@Biggy...
Weißt... im Grunde weiß ich, dass du Recht hast. Damit, dass auch
das im Grunde ein Geschenk war.
Und vielleicht kann ich es irgendwann auch komplett so sehen, auch jenseits von Vernunft und Verständigkeit.
Im Moment hab ich trotzdem grade ein bisschen den Moralischen. Das ist wohl einfach manchmal so.
Gabi hat ja in ihrem Thread für Cara sehr schön beschrieben, wie präsent, ja im Grunde allgegenwärtig Cara für sie immer noch ist.
Aber Garri - der ist so komplett verschwunden, als habe es ihn nie gegeben. Da ist schlicht - nix.
War's schon in dem Moment nicht mehr, wo er gestorben ist bzw. starb. Da wusste ich im Prinzip schon, es ist vorbei, weil's war, als habe man ihm (und damit an einer kleinen Stelle auch mir) den Stecker rausgezogen. Und dann war er weg. Komplett. Auch schon in den ein, zwei Minuten, wo er noch geatmet hat.
Und so ist es auch jetzt noch. Ich sehe (und fühle) ihn weder "uns" noch "mich" von irgendwoher beobachten oder begleiten. Vielleicht sollte ich es positiv sehen und sagen: "Er hat jetzt besseres zu tun, und das ist gut so!" - Er hat (oder hätte) ja auch vieles nachzuholen.
Aber irgendwie seh ich ihn auch nichts
anderes machen.
Vielleicht fehlts mir einfach an der nötigen Antenne.
Ich hätt mir ja schon zu seinen Lebzeiten oft gewünscht, in seinen Kopf gucken oder verstehen zu können, "was er denkt" (so er das denn getan hat), und habe immer vor einer Mauer gestanden.
Warum sollte das jetzt anders sein?