Vorteile:
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- sogenannte "Kampfhunde" haben Vorfahren, die mal zu Hundekämpfen mißbraucht wurden. Das ist im Gegensatz zu Hunderassen, die noch heute dazu gezüchtet und benutzt werden, gegen Menschen zu kämpfen, wesentlich ungefährlicher.
- sogenannte "Kampfhunde" sind keine Rasse, keine wissenschaftlich definierte Zusammenstellung von Rassen, sondern das Wort "Kampfhunde" ist ein Begriff, der im wesentlichen von der Bildzeitung und anderen Volltrotteln benutzt wird. Je nachdem, was der betreffende Readkteur gerade will, werden verschiedene Rasse dazu gezählt. Eigentlich GIBT ES KEINE KAMPFHUNDE.
- sogenannte "Kampfhunde" sind fast alle geprüfte Hunde, je nach Bundesland durch Wesenstest oder Verhaltenstest (je nachdem mit verschieden hoher Aussagekraft).Ich nehme lieber einen geprüften Hund als einen ungeprüften Hund, z.B. Schäferhund. Nachdem ich mit vielen sogenannten "Kampfhunden" beim Wesenstest war, kann ich sagen, dass sie im Durchschnitt ein besonders ruhiges Wesen und ein gutes Gemüt haben. Viele andere Hunde würden den Wesenstest nicht so ruhig hinnehmen. Das hat z.B. auch Minister Bartels gesagt, als er bei einem Wesenstest dabei war. Er hat einen Münsterländer (Jagdhund), und dem würde er keinen Wesenstest zumuten wollen.
- Rassen wie Bullterrier oder American Staffordshire Terrier sind bei Fachleuten bekannt dafür, dass sie sehr kinderfreundlich sind und sich ihrem Rudel (=Familie) gern unterordnen, sehr treu und loyal sind.
- Rassen wie Bullterrier oder American Staffordshire Terrier sind robust, gesund, genügsam, haaren wenig, haben pflegeleichtes Fell. Durch ihre mittlere Größe brauchen sie weniger Futter und weniger Platz z.B. im Auto im Vergleich z.B. zur Dogge oder zum Retriever.
- Rassen wie Bullterrier oder American Staffordshire Terrier haben große Kraft und Ausdauer und vor (fast) nichts Angst. Weiter sind sie leicht auszubilden. Dadurch eignen sich sich besonders für Verwendungszwecke wie z.B. Rettungshund
- man findet tolle Freunde und Bekannte, die auch so einen tollen Hund haben und die einem gerne weiterhelfen
- man hat nachts keine kalten Füße mehr, wenn der Hund draufliegt
Nachteile:
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- man muß bei solchen Hunden in vielen Bundesländern eine Haftpflichtversicherung abschließen (was jeder Hundehalter sowieso tun solte) und nachweisen, man muß blödsinnige Fragebögen beim Amt ausfüllen, (was man nicht braucht, wenn man z.B. einen Schnauzer oder Schäferhund haben will, selbst wenn dieser eine verkorkste Schutzhundausbildung hat und gerne beißt)
- Man muß in manchen Gemeinden eine Strafsteuer zahlen, wenn man so einen tollen Hund hält.
- man findet schlecht eine Wohnung, weil viele Vermieter den Hund am Telefon nach der Rasse beurteilen wollen statt ihn anzusehen
- er nimmt im Bett mehr Platz weg als z.B. ein Dackel.
- er neigt dazu, sich auf dem Sofa breitzumachen und man muß ihn manchmal runterschicken, wenn man selber sitzen will
- er kann sehr lange die selbe Stelle auf dem Arm oder Bein lecken, bis es anfängt rot zu werden und weh zu tun, wenn man ihm das nicht verbietet
- beim Auslecken von leergelöffelten Joghurtbechern schmatzen sie sehr laut
- sie können sehr vorwurfsvoll gucken, wenn man morgens zur Arbeit geht und der Hund allein bleiben muß
Fazit:
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8 Pro- und 8 Kontra-Argumente.
Also sollte man sich nur einen solchen Hund anschaffen, wenn man diese Hunde mag. Und es ist einfach, sich in diese Hunde zu verlieben, wenn man sie einmal wirklich kennengelernt hat.
Wenn du noch Fragen hast, kannst dur mir gerne schreiben:
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