Berlin will "Kampfhund"-Liste" abschaffen

Ich möchte damit sagen das diese Hunde auch Sozialverhalten haben und den WT bestehen obwohl sie eingeschnürt sind.

Achso? Na, dann ist ja alles bestens.

Wozu noch aufregen? :rolleyes: Ich wohne ja nicht in Berlin... und wenn Leine und MK nicht schlimm sind, ist ja alles paletti.

Ich sage doch nicht das es nicht schlimm ist.
Ich habe nur gegen deinen Satz geschrieben das ein Hund so kein gutes Sozialverhalten haben kann.

Ich wohne auch nicht in Berlin und würde mir in Berlin auch keinen Hund halten.
Und einen Listi mit Beißkorb und Leinenpflicht schon 2x nicht.
 
  • 29. April 2024
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Ich habe nur gegen deinen Satz geschrieben das ein Hund so kein gutes Sozialverhalten haben kann.

Ich habe nicht geschrieben, dass ein Hund kein gutes Sozialverhalten haben kann. Dass aber dauernder Leinen- und MK-Zwang im Junghundalter bei vielen Hunden (den meisten?) die Entwicklung und Ausprägung eines gesunden, normalen Sozialverhaltens massiv erschwert, das dürfte doch auf der Hand liegen.
 
@Hovi: kein Hund sollte auf eine Liste
Listen sind immer Unrecht
Auch 34 gelistete Rassen
Aber:
Wenn es keine Listen mehr gibt, und Auflagen für alle gelten ist das durchaus gerechter,
als Listen
und zwar deswegen, weil ich an den Auflagen wie Sachkunde zur MK und Leinenbefreiung
keine unüberwindliche Hürde sehe.
Was ist denn so schlimm, an einer Prüfung?
Auch wenn ich es ohne HFS besser fände, es wird sich in unserer Gesellschaft niemals
realisieren lassen, Hunde völlig ohne Auflagen zu halten.
Dann lieber Auflagen, die ich durch eine Prüfung loswerden kann, als wie in HH
eine ewige und nicht durch Prüfung widerlegbare Verdammung.
Da ziehe ich dann einen HFS vor
 
und zwar deswegen, weil ich an den Auflagen wie Sachkunde zur MK und Leinenbefreiung
keine unüberwindliche Hürde sehe.
Was ist denn so schlimm, an einer Prüfung?

Wir werden nicht zusammenkommen, wenn Du es in Ordnung findest, dass Hunde bis zu einem Alter von 2 Jahren nur fest verschnürt vor die Tür dürfen. Du findest das nicht schlimm, ich finde es SEHR schlimm. Weitere Unterhaltung darüber: nicht zielführend.

Was ich ansonsten noch "schlimm" finde am Konstrukt "Hundeführerschein", das ist in den unzähligen Threads zum Thema nachzulesen. Angefangen von der Willkür der Abzocke (wer hindert die Berechtigten zum Durchführen solch einer Prüfung daran, astronomische Summen zu verlangen?) über die Zweifel an der Qualität der Prüfung bis hin zum Imageschaden, den die Hundehaltung dadurch erleidet, dass man ihr den Stempel: "Gefährlich, nur nach Prüfung erlaubt" aufdrückt. Und last but not least die Frage: Was passiert wohl als nächstes, wenn schließlich sogar hundeführerscheingeprüfte, wesensgetestete, zig mal durch irgendwelche TÜVs geschleuste Hunde TROTZDEM beißen? Auf welche Idee könnte man dann wohl kommen?
 
aber wie könnte eine Alternative bitte aussehen?
Ich meine eine Alternative, die eine Chance auf Mehrheit hat?
Was wir für richtig halten ( kein HFS, keine Liste ) wird sich nicht durchsetzen lassen.
Die Parteien kämpfen um Wähler und die Hundefreunde sind in der Minderheit.
Also was wäre eine gerechte Alternative?
( Hunde bis 2j mit MK geht gar nicht, das behauptete ich auch nicht.
Aber ich hätte sonst kein Problem, mit meinem Hund eine Prüfung zu machen
und dann kann er entspannt leben. Das ist doch keine Hürde für einen gesunden Hund, oder?)
 
Eine Alternative wäre z. B. die Hundesteuerbefreiung, wenn jemand FREIWILLIG die BH-Prüfung (oder eine ähnliche Prüfung) macht. Positive Verstärkung erwünschten Verhaltens, als Anreiz für die Leute, mit ihren Hunden zu arbeiten. Ggf. auch eine härtere Sanktionierung von durch grobe Fahrlässigkeit des Hundeführers verursachte Vorfälle (etwa, wenn jemand seinen neuen Hund, den er seit 6 Stunden aus dem Tierheim geholt hat, auf dem nächsten Spielplatz frei laufen läßt).

Weiterhin: Öffentlichkeitsarbeit, um Hunde in der Gesellschaft endlich mal POSITIV darzustellen. Abgesehen vom Rütter, wann sind Hunde denn mal in den Medien? Zu halbwegs humanen Sendezeiten, nicht Montag morgens um halb 3 Uhr? Dann, wenn es um "Hundekot" oder um Beißvorfälle geht. Selten oder gar nicht, wenn es um die zahlreichen POSITIVEN Aspekte der Hundehaltung geht. Angefangen von der positiven Wirkung auf die körperliche (und teilweise seelische) Gesundheit der Hundehalter über die positive Wirkung von Hunden in Therapien/am Arbeitsplatz usw. bis hin zu den üblichen Dienst-/Rettungs-/Behindertenbegleit-/Blindenführhunden. Meine Herren, Hundehaltung hat so viele positive Aspekte, und wir sind nur noch dabei, uns in die Defensive zu verkriechen und zu überlegen, welche weniger einschneidende Schikane die ganz schlimmen Schikanen ablösen könnte!:wand: Falscher Ansatz, irgendwie, aber der Beweis, dass die mediale Gehirnwäsche auch bei den Hundehaltern greift :( .
 
Der große Unterschied dieser Liste zu den sonst üblichen Listen ist, dass die Haltung der dort aufgelisteten Hund nicht verboten ist!

Das Problem dieser Liste ist, wie bei allen anderen auch, dass die Auflagen nur die Leute treffen, die sich eh daran halten. Das A.rschloch, dem eh alles egal ist, interessiert weder diese Liste, noch eine andere.

Statt gemäßigte Regelungen, die Halter nicht übermäßig benachteiligen, konsequent durch zu setzen, werden immer extremere Regelungen erfunden.
 
Ebenso sagt die Beißstatistik, dass unvermindert Handlungsbedarf besteht. 706 Beißvorfälle, bei denen Menschen verletzt wurden,

109476 Hunde sind mit Datum 31.12.2011 in Berlin registriert, hinzu kommen noch ein paar Tausend »Illegale«.

Und es wird ja scheinbar jeder kleinste Kratzer, in der Statistik, erfasst!
Was für ein Aufwand!?
 
Es hatte hier im Forum doch mal jemand (Leinenende?) nachgefragt, was alles zu "Beißvorfall" zählt, und es stellte sich heraus, dass ANSPRINGEN (ohne Kratzer!) bereits reicht. :unsicher:
 
Es hatte hier im Forum doch mal jemand (Leinenende?) nachgefragt, was alles zu "Beißvorfall" zählt, und es stellte sich heraus, dass ANSPRINGEN (ohne Kratzer!) bereits reicht. :unsicher:


:verwirrt: Hovi,dann hatte ich heute, bis jetzt (13.31Uhr) mindestens 20 Beißvorfälle.:lol:

Anspringen zählt zwar als Unart;)...aber Beißvorfall...:lol:
 
Wenn ich es recht erinnere, reicht es, wenn ein Hund eine fremde Person anspringt und die sich erschrickt, damit der zum "gefährlichen Hund" mutiert und der Vorfall in die Statistik eingeht. :kp:
 
Im Artikel der "Berliner Morgenpost" von heute wurde auch Anspringen unter Vorfällen genannt, die in die Statistik eingehen.
 
Im Artikel der "Berliner Morgenpost" von heute wurde auch Anspringen unter Vorfällen genannt, die in die Statistik eingehen.

:unsicher:

P.S. Uns war gerade ein Labbi zugelaufen.
Der wollte mich auch immer anspringen, war aber glücklicherweise zu dick dazu!
Die Polizei habe ich trotzdem angerufen - um sein Herrchen zu finden!;)
 
Dieses "gefahrdrohende" Anspringen wurde schon 2003 massiv kritisiert.
Wer entscheidet denn, ob ein Anspringen "gefahrdrohend" ist oder nicht?
Wohl rein subjektiv der Angesprungene.

Wenn der/die aber jemand ist, der grundsätzlich Angst vor Hunden hat, wird er selbst die freundlichste, wenn auch unerzogene, Begrüßung eines Hundes als "gefahrdrohend" werten.

Leider war die Politik nicht dazu zu bewegen, diese Wischiwaschi-Formulierung herauszunehmen und auch ihre Beißstatistik endlich mal zu konkretisieren.

So kommt es dann schnell mal zu einer derartigen Anzahl von "Vorfällen", wovon ein Großteil wahrscheinlich gar kein erwähnenswerter war.

Wenn ich das richtig verfolge, wird es in diesen "Bürgerbefragungen" auch viel um "Hundekot" gehen. Ist zwar eine fiese Sache und ausgesprochen ärgerlich, hat aber doch mit dem vermeintlichen Schutz der Bevölkerung vor "gefährlichen" Hunden gar nichts zu tun.

Abwarten, was der Senat da ausbrütet.
 
Und da schließt sich dann der Kreis wieder bzgl. des schlechten Images von Hunden. Mal kurz so eine bescheuerte Zahl veröffentlicht, und schon nicken Gott und die Welt mit dem Kopf, dass da dringend was unternommen werden muß. :unsicher:
 
Hier mal der Link zu einer Kleinen Anfrage von C. Hämmerling bzgl. Beißstatistik.

So sieht die Statistik dann aus

 
Also ich würde natürlich auch ein Freudentänzchen machen, wenn wir hier die Niedersachsen Regelung kriegen könnten.
 
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