Berlin: Polizei verschweigt Schüsse auf Kampfhund in der Nacht

guglhupf

15 Jahre Mitglied
Polizeisprecher meldeten einen Einsatz nicht, bei dem Beamte die Pistolen zückten und Schüsse abfeuerten. Dabei sorgte die Berliner Polizei zuletzt für einen Eklat mit einer fast erfundenen Geschichte.

 
  • 28. April 2024
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Ich weiß es leider auch nicht.

Solange intern alles vermerkt ist, wie es sich gehört, wüsste ich nicht, dass da eine Meldepflicht der Presse gegenüber besteht.
 
Eigtl. sollte man doch meinen, dass man froh sein kann, dass so ein Vorfall nicht der Presse gemeldet wurde ...
 
Ich weiß es leider auch nicht.

Solange intern alles vermerkt ist, wie es sich gehört, wüsste ich nicht, dass da eine Meldepflicht der Presse gegenüber besteht.

Öffentlichkeit/Presse und Polizei sind ja keine "Feinde". Die Polizei sollte im Idealfall für die Bevölkerung da sein und dazu gehört natürlich auch die Pressearbeit. Im Idealfall arbeiten Presse und Polizei zusammen, was natürlich utopisch ist. Aber es gibt da schon Vorgaben vom Presserat, weniger rechtlich bindend als ethisch begründet.



Und ich würde mal sagen, Schusswaffengebrauch nachts im Wohngebiet ist schon etwas, was Aufklärung bedarf, zumindest lokal. Vor allem, wenn man bedenkt, welche Lappalien es sonst in die Presse schaffen. Das hat schon ein G´schmäckle.
 
2. Gerade bei spektakulären Anlässen bedarf es eines sachlichen, vertrauensvollen, offenen und verlässlichen Umgangs miteinander.

4. Auch in schwierigen Situationen hat die Polizei die Medien frühzeitig, umfassend und verständlich zu informieren, sofern nicht rechtliche Belange entgegenstehen. In strafrechtlichen Ermittlungsverfahren hat die Polizei die Leitungs- und Weisungsbefugnis der Staatsanwaltschaft zu berücksichtigen.

5. Insbesondere bei Unglücksfällen, Katastrophen und Fälle von Schwerstkriminalität beachten die Medien, dass die Rechtsgüter Leben und Gesundheit von Menschen Vorrang vor dem Informationsanspruch der Öffentlichkeit haben. In Fällen von Schwerstkriminalität sollen Einzelheiten über polizeitaktische Maßnahmen (z.B. Fahndungs-/Zugriffsmaßnahmen) nicht ohne Absprache mit der zuständigen Polizeiführung - die sich gegebenenfalls mit der Staatsanwaltschaft abzustimmen hat - veröffentlicht werden.
Da steht aber nichts davon, dass die Polizei informieren muss, wegen einer Schussabgabe gegen ein Tier, bei welcher keine Drittpersonen involviert wurden. (Interne Ermittlungen wird es auch in D bei jeder Schussabgabe geben, nur werden sicher niemals alle den Medien gemeldet). Bei den genannten "Vereinbarungen" geht's nicht um kleine Geschichten, ohne öffentliches Interesse.

Ich bin, wenn ich das ganze lese nur froh, dass der Hund noch lebt. Der kann ja nichts für seine besoffene bedepperte Halterin.
 
Da steht aber nichts davon, dass die Polizei informieren muss, wegen einer Schussabgabe gegen ein Tier, bei welcher keine Drittpersonen involviert wurden.

Nein, ich sagte doch, es gibt keine rechtlichen Vorgaben für überhaupt keine konkrete Situation. Es ist rein freiwillig. Aber daß es dem Vetrauensverhältnis zur Bevölkerung dienlich ist, weiß die Polizei und deshalb gibt es eben Pressearbeit.

Und wenn ich als Polizeistelle mir kurz vorher irgendwelche Sachen aus den Fingern sauge und FakeNews verbreite, muss ich damit rechnen, daß mir genauer auf die Finger geschaut wird, besonders von der Presse. ;)
 
Was da an dem 2. Teil mit den Fake News also wahr oder nicht ist, keine Ahnung.
 
In dem Artikel steht anfangs, dass die Polizei ein paar Tage früher einen Bericht über einen anderen Vorfall ungebührlich ausgeschmückt hätte, Details dazu erfunden usw..
 
Ich denke, der einzige Grund, warum der Artikel geschrieben wurde, ist die ‚Spiegel-artige‘ Ausschmückung eines anderen Vorfalls dort nicht durch die Pressestelle der Polizei, sondern durch das Social-Media-Team der Polizei... jetzt wird dort genau hingeschaut, und auf einmal fällt auf, dass es tatsächlich nicht jeder Vorfall, der sich in Berlin ereignet, zu einer Meldung schafft...

Daraus jetzt einen kleinen Skandal zu kochen, finde ich allerdings völlig daneben.

Warum man diesen Vorfall ‘vertuschen‘ wollen würde, verstehe ich auch nicht. Es ist ja letztlich keinem was passiert.

Der Vorfall selbst war eine Lappalie - Ehestreit, betrunkene Teilnehmer, werden aggressiv gegen Polizisten - und die Schüsse, die das Ganze vom Routineeinsatz unterschieden haben, trafen niemanden, halfen aber, den Vorfall zu beenden.

Ich denke, den Beteiligten kam das jetzt im Nachhinein nicht wichtig genug vor, um es zu melden. ‚War ja nichts passiert, zum Glück!‘

Dass Anwohner, die die Schüsse evtl. gehört haben, das anders sehen, steht auf einem anderen Blatt.

Insofern sehe ich da schon ein gewisses öffentliches Interesse und ein Versäumnis, wenn nicht mal die Lokalredaktion benachrichtigt wurde - aber kein Drama.

Dramatisch ausgeschmückte Berichte, in denen die Betroffenen sich nicht wiedererkennen, sind eine ganz andere Hausnummer. Die gehen in der freien Presse nicht, und die gehen bei offiziellen Verlautbarungen nicht.

Dafür kann man den Hanseln da wegen mir gern richtig auf die Finger hauen. Aber für sowas wie die nicht erfolgte Pressemeldung jetzt... :kp:

Dafür braucht nur der, der diese Teile normalerweise macht, kurzfristig krank gewesen zu sein, sodass man sich eben auf die wichtigsten Ereignisse an dem Tag beschränkt hat.
Das so zu dramatisieren - finde ich albern.
 
In dem Artikel steht anfangs, dass die Polizei ein paar Tage früher einen Bericht über einen anderen Vorfall ungebührlich ausgeschmückt hätte, Details dazu erfunden usw..

Ja, das habe ich gelesen. Mir ging es eher darum, WELCHE Geschichte.

Na die Geschichte mit den beiden Mädchen und dem Einbrecher ( ist wohl weitgehend frei erfunden ) , so habe ich es jedenfalls verstanden.

Aha danke. Wusste ich nicht. Ich wohn ja nicht in Berlin und krieg nicht alles mit ^^
 
Ich wohne in Berlin und hatte bisher eigentlich den Eindruck, dass ein Schusswaffengebrauch, egal ob durch Polizei oder andere Personen, hier immer zu einer Pressemeldung führt. Wenn jemand mit ner Schrechschusspistole vom Balkon ballert, wird das auch gemeldet, obwohl da auch niemandem was passiert ist.
Aber so kann man sich irren.
 
Gemeint ist eher eine Meldung auf der offiziellen Seite der Polizei in Berlin
Da hätte das eigentlich erscheinen sollen. Daraus ziehen auch die Zeitungen ihre Polizeinews.
 
@robert catman

Woher willst du wissen, ob es immer gemeldet wird? - Von den Fällen, die nicht gemeldet werden, erfährst du ja nichts... ;)
 
Und ich würde mal sagen, Schusswaffengebrauch nachts im Wohngebiet ist schon etwas, was Aufklärung bedarf, zumindest lokal.
Ich kenn den Rosenfelder Ring, da hab ich früher mal gewohnt. :D Zumindest zu meiner Zeit hat sich da um diese Jahreszeit (also kurz nach Silvester) Niemand nen Kopp gemacht wenns nachts mal geknallt hat. :hallo:
Ich dachte übrigens zuerst daran das sich der Vorfall hier ereignet hätte. Hier wurde die Tage auch nachts geschossen. War dann aber wohl Jemand in der Nachbarschaft, der Wildschweine vom Hof gejagt hat. :kp:
 
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