Altshausen: Neunjähriger durch Hundebiss schwer verletzt

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Jan, es wird langweilig. Das hast Du schon mal zitiert und interpretiert, wie es Dir am schädigendsten erscheint ...
Dann werde ich dich nochmal langweilen. :eg:
Zum "verbindlichen HFS" mal ein paar Zitate der "HFS"-Befürworter:

... und hinsichtlich der Welpenschwemme fände ich es aus TS-Gründen heraus absolut angebracht, dass die von procten angeführte Gruppe eine Ausbildung durchlaufen muss, um so viel Spontankäufe wie möglich zu vermeiden!
Von mir aus kann der HFS eine andere Form der aufgezwungenen Hundeschule für Anfänger und solche sein, die nachweisbar und aus trifftigem Grund bewiesen haben, dass sie nicht wissen, wie sie mit ihrem Hund umgehen sollen. Um so besser.
@HSH2

Was ihr in Thüringen habt, hat nichts mit dem zutun, was wir hier über den HFS und seine möglichen Auswirkungen diskutieren. Es ist nicht denkbar und je länger ich darüber nachdenke, auch nicht wünschenswert, dass man überall Gesetze wie in Thüringen hat.

Hundeführersein ist ein beschissener Name für soetwas.Es heisst Sachkundetest und den sollte es meiner Meinung nach als auflage für jeden Hundehalter geben denn jedes Tier hat seine bedürfnisse.

Meinst du das staatlich aufgezwungene "Hilfe" eher ankommen würde?

Neutrale Hilfe von 'Autoritätspersonen' ... jooo .... glaub ich schon, dass die eher angenommen wird ;)!

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread nocheinmal durchgearbeitet, aber die Beispiele sollten ausreichen. ;) (wer will kan gern noch suchen, finden wird er sicher noch so einiges)
Kein Wunder das die "HFS"-Gegner euch nach solchen Aussagen "angeblich" falsch verstehen, oder?

Die Interpretation dieser Zeilen überlasse ich gern anderen. :D

Statt hierrauf näher einzugehen,
Hi

Ja wie ist es denn dann mit dem folgenden Beitrag von HSH Freund, als Forderung auf runs, Veranstaltungen, in den Medien?

Wie wäre denn der Ansatz:
Alle Hundehalter, deren Hund auffällig geworden ist, müssen zur Schulung. Wobei das "auffällig" nachweisbar sein müsste (also z.B. bei Raufereien mehr überbleibt als ein paar Schrammen oder Kratzer, ect.), da ansonsten dem Denunziantentum Tür und Tor geöffnet würde.
Der überwiegende Rest bleibt unbehelligt.
Gruss
Matti
Und auf den Vorschlag die Thüringer Verhältnisse als Vorbild zu nehmen und zu überlegen wie so etwas umzusetzen wäre, kommt so etwas:
Ich bin der Meinung, dass eine gewisse Reglementierung ohne Rasselisten nötig ist, damit schärfere Maßnahmen wie Rasselisten vermieden bzw. abgeschafft werden können.

Ich glaube halt nicht daran, dass es schlau ist, wenn es keine Vorsorgemaßnahmen gibt, um bestimte Leute an der Hundehaltung zu hindern, oder sie auf die Hundehaltung vorzubereiten, die ansonsten ihre Hunde so halten würden, dass es zu Problemen kommt.

In Thüringen gibt es Maßnahmen für bereits entstandene Probleme wie den auffällig gewordenen Hundehalter, aber es gibt keine Maßnahmen, damit der auffällig gewordene Halter erst gar nicht auffällig werden kann.

Statt auf konkrete Fragen einzugehen, z.B. meine Frage an Procten:
Hat der Sachkundetest, welchen die Sokahalter absolvieren müssen, das Mißtrauen gegenüber den Soka abgebaut?
Schlieslich soll ein "HFS" deiner Meinung nach genau dieses für alle Hunde bewirken.
kommen solche "Antworten" Link

Mal ehrlich, auf welcher Grundlage wird hier von euch diskutiert? Wenn euch die Argumente ausgehen wird kindisch über Begrifflichkeiten gestritten (ich habe nicht "Zwang" geschrieben, ich schrieb "verbindlich", bäh!). Geht es euch um die Hunde oder nur darum, euch hier als die missverstandenen Märthyrer darzustellen zu können? Diesen Eindruck gewinne ich leider immer mehr! :(
 
  • 12. Mai 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Huntress: das geht nicht und das weisst Du, darum verstehe ich die Frage nicht :kp:

Das weiß ich ;)

Aber warum bringt dann procten genau jene Beispiele? Mir scheint als wolle er damit sagen, dass durch einen HFS niemals etwas bei solchen Situationen passieren würde.

Deshalb meine Frage an procten :p


"HH vor Augen geführt wird, welch absurd erscheinenden Situationen es geben kann und das charakterlich unterschiedliche Hunde unterschiedlich darauf reagieren ... und das es durchaus gefährlich werden kann, auch mit dem eigenen Hund, dem man vertraut und kennt!"


Das ist ja lobendswert, sollte aber nicht durch einen "Führerschein" an den HH gebracht werden. Vllt eher durch bei der Anmeldung angebotenen kostenlosen Grundkursen oder ähnliches.
Nun, mir geht es eine HH-Grundausbildung .. wie das Kind heisst ist mir sowas von schnurz ... nenn es Eierpfannkuchen ;)
Ein "Führerschein" gaukelt sowohl HH als auch dem Rest der Bevölkerung eine Sicherheit vor, ähnlich der Rasselisten. Doch was ist wenn trotz dessen, weiterhin viele und schwere Beißvorfälle passieren? Was glaubst du wird dann folgen?
Glaub ich noch nicht mal ... die Leute kennen es vom KFZ-Führerschein, dass trotzdem Unfälle geschehen!
PS: Dein Wunsch das HH VOR Anschaffung eines Hundes nen HFS machen ist doch auch unmöglich mMn. Oder wie willst du potenzielle HH zu einen kostenpfl. HFS VOR Anschaffung zwingen?

Finanzielle Nachteile wenn sie es nicht tun? Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee!
 
Dann sollte es auch Nachprüfungen geben so ab spätestens 60 Jahre, da wird dann geprüft welche Rasse man körperlich noch in der Lage ist zu kontrollieren ( an der Leine zu halten) und sollte dies nicht gegeben sein, wird der HFS eingezogen und der Hund sollte er eben zu groß und stark sein auch gleich mit.
 
Leider habe ich nicht die Zeit, mir alle Post durchzulesen, welche vermehrt aus gegenseitigem angepampe besteht, zu lesen. Man möge mir "Wiederholungen" daher verzeihen :D
Verständlich :D

Meine Frage an die Pro HFS Leute:
Wie soll ein HFS durchgesetzt werden? Am besten noch bevor sich jmd einen Hund holt? Wie wollt ihr HH zwingen einen HFS zu machen?
Mal abgesehen davon, dass ich mittlerweilen das Wort "zwingen" kategorisch ablehne (Helki, mitgelesen?), da es uns ständig ungerechtfertigter Weise in den Mund gelegt wird, spreche ich lieber von einem HFS für Alle.

Da wir uns in der Ideenfindungsphase befinden, kann ich natürlich kein fertiges Konzept liefern ... eine Idee wäre aber bspw. eine kostenlose Grundausbildung (zumindest vielleicht den Theorieteil), die kostenpflichtigt wird, wenn sie nicht vor der Neuanschaffung eines Hundes wird.
Ich bin aber sicher, dass man da noch weit mehr Ideen entwickeln kann.

Meiner Meinung nach ist ein HFS nicht durchführbar. Warum? Weil man sich für wenig Geld nen Welpen bei Vermehrer/Ups_wurf HH kaufen kann und was auch - wie man anhand des Angebotes sieht - reichlich genutzt wird. Diese Leute werden bestimmt nicht wohlwollend nen HFS machen weder vorher noch nachher. Auch ist ein HFS keine Garantie, dass sich der HH dann auch entsprechend verhält, wie er es während des HFS "gelernt" hat.
Garantien im Leben bekommt man nicht, das ist nun mal so.
Im übrigen stimme ich Dir zu, ich sehe auch nicht, dass diese (und da sehe ich einfach mal die unwissenden) Leute wohlwollend (oder auch frewilliig) eine Grundausbildung durchlaufen.
Aus dem Grund wurde ja die Idee des Führerschein für Alle geboren!
Der Grundgedanke dahinter:
a) eine zu durchlaufende Ausbildung mit einer abschliessenden Prüfung ist eine Hemmschwelle.
b) Wird diese Hemmschwelle vom künftigen HH genommen und eine vernünftige Grundausbildung durchlaufen, so sind die Weichen sicherlich besser gestellt, als wenn man die Tiere den künftigen HH einfach ausliefert.
Mehr Wissen klingt zwar gut, sollte aber auf motivierender Basis erfolgen, wie durch die Beispiele der Rabatte/Ermäßigungen etc.
Unser Reden :)
Ich finde auch die Bedenken der HFS Gegner nicht unerheblich und konnten (sofern ich es nicht überlesen habe) nicht von den Befürwortern widerlegt werden.

Man nehme an es gibt einen HFS für alle und die Beißvorfälle würden, wenn überhaupt, nur geringfügig sinken.
Was in diesem zu begrüssendem Fall zeigen würde, dass die Ausbildung der HH Wirkung zeigt.
Wobei meiner Meinung nach die Dezimierung der Beissvorfälle (Helki, bitte mitlesen ;)) nicht allein einer Grundausbildung des HH überantwortet werden kann, da bedarf es weiterführender Ausbildungs-Massnahmen im Bereich der Aussen-Freizeit (z.B. Angriff auf Jogger) und im häuslichen Umfeld (z.B. Angriff auf Kinder).

Das erstreckt sich dann bspw. auch auf die vorschulische ud schulische Ausbildung von Kindern sowie deren Eltern.
Hier gibt es auch noch ein weites Feld von Erfahrungsberichten und Projekten, dass diskutiert werden könnte.

In Sachen Bedenken der HFS-Gegner ... leider kam da ja keine wirkliche Diskussion zustande, von daher kann ich schon verstehen, wenn Du das Gefühl hast, dass die Bedenken nicht widerlegt wurden
Was sagt uns das? Was sagt das vorallem über die Hundehaltung allgemein? Was folgt danach, wenn selbst ein HFS Beißvorfälle und gerade die mit schweren Verletzungen nicht verhindern kann? Dadurch fiele ja die These "das andere Ende der Leine ist Schuld" weg, denn die hatte ja einen HFS. Ergo was bleibt? Der Hund!
Warum? Wenn sich im Gedankengut der Leute die Notwendigkeit etabliert, dass der HH eine Ausbildung zur Führung eines Hundes benötigt, dann liegt doch der Schluss nahe, dass er im Falle eines Vorfalles was falsch gemacht hat und "Nachsitzen" muss!

Das ist was Vertrautes, das kennen sie!
Also was folgt, wenn ein allg. HFS keine "Abhilfe" schafft? Zuchtverbot bestimmter Rassen oder aller Rassen ab xxcm/xxkg? Maulkorb- und Leinenzwang für alle Hunde? Abschaffung privater Hundehaltung allgemein?
Vielleicht solltest Du Dir erst mal Klar werden, was Du Dir unter Abhilfe vorstellst!
Abhilfe wovon?
Was kann von einer guten Grundausbildung erwartet werden? Was wären denn Deine Ideen dazu?

Und was kann durch eine Grundausbildung so verschlimmert werden, dass bspw. die private Hundehaltung verboten werden sollte?
Noch mal meine 2 cents zu HSH2, welcher ja immer mal in die Richtung Sokahasser gerückt wird: Auch ich hatte Anfangs Probleme mit ihm und mancher seiner Aussagen (habe sie manchmal immer noch ;)), verstehe ihn mittlerweile aber nicht als Sokahasser, sondern eher als jmd der dem Kreislauf "Soka Image zieht gew. Klientel an <-> Gewisses Klientel "verstärkt" Soka Image" sehr kritisch gegenübersteht - und das mMn zu recht.
Ich gehe mal davon aus, dass das nicht an mich ging :D
 
Dann sollte es auch Nachprüfungen geben so ab spätestens 60 Jahre, da wird dann geprüft welche Rasse man körperlich noch in der Lage ist zu kontrollieren ( an der Leine zu halten) und sollte dies nicht gegeben sein, wird der HFS eingezogen und der Hund sollte er eben zu groß und stark sein auch gleich mit.

Ich gebe zu, dass Einige der hier geäusserten Ideen wirklich merkwürdig sind!
 
[QUOTEMal abgesehen davon, dass ich mittlerweilen das Wort "zwingen" kategorisch ablehne (Helki, mitgelesen?), da es uns ständig ungerechtfertigter Weise in den Mund gelegt wird, spreche ich lieber von einem HFS für Alle.
[/QUOTE]

Mir persönlich wäre lieber, die Idee hinter dem Begriff "Zwang" würde kategorisch abgelehnt.

Und genau das erscheint mir nach wie vor zweifelhaft.

Und wo wir gerade dabei sind: Gibt es schon Überlegungen, wie im Zweifelsfall abgewendet werden soll, dass die Einführung eines HFS für alle (wie soll das alle erreicht werden?) mit ähnlichen Konsequenzen einhergeht wie seinerzeit die Einführung der Soka-Verordnungen?
 
Mal abgesehen davon, dass ich mittlerweilen das Wort "zwingen" kategorisch ablehne (Helki, mitgelesen?), da es uns ständig ungerechtfertigter Weise in den Mund gelegt wird, spreche ich lieber von einem HFS für Alle.
Interessant, das wurde euch also in den Mund gelegt. Ich verweise mal auf Post #1241
Aber es ist letztlich egal wie ihr es nennt, alles was nicht auf freiwilliger Basis abläuft ist Zwang. Das schließt auch finanzielle Nachteile für nichtteilnehmende Hundehalter ein.

... eine Idee wäre aber bspw. eine kostenlose Grundausbildung (zumindest vielleicht den Theorieteil), die kostenpflichtigt wird, wenn sie nicht vor der Neuanschaffung eines Hundes wird.
Und wer sollte das finanzieren? Die Ideen werden immer weltfremder, um es mal nett auszudrücken.
Wobei meiner Meinung nach die Dezimierung der Beissvorfälle (Helki, bitte mitlesen ;)) nicht allein einer Grundausbildung des HH überantwortet werden kann, da bedarf es weiterführender Ausbildungs-Massnahmen im Bereich der Aussen-Freizeit (z.B. Angriff auf Jogger) und im häuslichen Umfeld (z.B. Angriff auf Kinder).

Das erstreckt sich dann bspw. auch auf die vorschulische ud schulische Ausbildung von Kindern sowie deren Eltern.
Hier gibt es auch noch ein weites Feld von Erfahrungsberichten und Projekten, dass diskutiert werden könnte.
Auch hier wieder: Wer soll das finanzieren?
 
Es geht doch darum, dass HH vor Augen geführt wird, welch absurd erscheinenden Situationen es geben kann und das charakterlich unterschiedliche Hunde unterschiedlich darauf reagieren ... und das es durchaus gefährlich werden kann, auch mit dem eigenen Hund, dem man vertraut und kennt!

der WT für sokas in SH z.b. beinhaltet 38 punkte, die das ,,wesen,,:unsicher: des hundes eben AUSSCHLIESSLICH!!!! in diesen 38 punkten überprüfen soll. es werden also nur 38 punkte(alltagssituationen) überprüft. diese 38 punkte, kann man mit seinem hund bis zum erbrechen üben um sicher zu gehen, dass der hund am tag des WT diesen auch besteht.
man kann sich also einigermaßen ,,sicher,, fühlen, wenn man mit seinem fiffi die täglichen gassirunden dreht, dass der hund in den antrainierten alltagssituationen ,,funktioniert,,

doch was ist mit den möglichen ???tausend anderen situationen, die herrchen/frauchen nicht geübt hat??
und nun die alles entscheidende frage! was bringt der WT? antwort: nichts!!

und auf welche und insbesondere auf wieviele absurd erscheinende situationen soll der HFS nun den hundehalter ,,vorbereiten,, ,,schulen,,??
 
Eine bestandene Begleithundeprüfung ist ja auch kein Garant für einen gut erzogenen Hund ;)
 
Ein HFS kann Halter dafür sensibilisieren, dass der Hund nicht nur etwas zu trinken und zu essen bekommen muss, sondern auch auf das Leben mit Menschen und seiner Welt vorbereitet werden muss. Er kann Haltern aufzeigen, welche Gefahrenquellen bestehen wie z.B. besondere Orte oder Situationen, oder das Wesen des eigenen Hundes zu einer Gefahr werden kann etc. Er kann zeigen, wie man vorbeugen kann, um Risiken zu verringern und auf was es bei der Erziehung und Sozialisierung zu achten gibt etc. Er kann den Haltern einen ersten Einblick darin geben, das man seine Hund verstehen lernt und sein Verhalten lesen kann etc.

Ich mache übrigens mit meinem Hund jeden Tag Übungen, damit er sein Temperament besser kontrollieren lernt, in dem er sich gedulden lernt, zu widerstehen lernt, Reizen und Trieben widersteht etc. Ich versuche ihn zu desensibilisieren und an Dinge zu gewöhnen.

Ich selber habe ein waches Auge, und kenne meinen Hund so gut und bin so gut informiert, dass ich orab erkenne, wenn eine Situation kritisch werden kann oder auch nicht.

Bei dem betrunkenen Mann habe ich meinen Hund beobachtet und gesehen, dass er freundlich reagieren wird. Zudem weiß ich, dass er keine Probleme mit Betrunkenen Menschen hat und damit, dass man von hinten an ihn ran geht. Beides haben wir geübt. Ich bin mir sicher, dass es einige gibt, die weder die Körpersprache ihres HUndes kennen, noch erkennen, ob eine Situation problematisch werden kann.

Gleiches gilt für die anderen Situationen, die ich schnell einschätzen konnte, weil ich weiß, wie mein Hund geartet ist und ich ihn lesen kann.

Es gibt genauso Situationen, in denen ich die Reisleine ziehen muss, weil ich entweder weiß, dass die Situation kritisch werden kann oder mir nicht sicher bin, oder ich an seiner Körpersprache erkenne, dass es doof werden kann.

Wäre uns der Betrunkene Mann Nachts begegnet, hätte ich anders reagieren müssen.

Man kann nur dann Unfälle verhindern, wenn man über die potentielle Gefahr im klaren ist und darüber Bescheid weiß. Eigene Erfahrungen zu machen, ist nicht die einzige Möglichkeit, um Wissen zu erlangen, sondern man kann sich auch der Erfahrungern anderer bedienen.

Bei den mir bekannten Vorfällen war es immer Unwissenheit, die zur Katastrophe führte. Ich lasse meinen Hund nicht frei im Garten laufen, wenn ein Kind auf dem Boden herumkrabbelt, ich führe den mir unbekannten Rotti nicht an einer Menschenmenge mit kleinen Kindern vorbei, ich lasse meinen Hund, den ich erst seit drei Tagen zuhase habe nichtmit dem kleinen Kind kuschlen, ich lasse meinen Hund nicht auf der Wiese frei laufen, wenn in der Nähe eine Familie mit Kindern ein Picknick machen, ich lasse meine Hunde nicht auf dem Hof herumlaufen, wenn zu jeder Zeit ein Kind auf den Hof gelaufen kommen kann, ich lasse nicht zu, dass mein Hund mit Kindern am Zaun Kontakt aufnehmen kann, ich lasse meinen Hund nicht mit der Freundin meiner Tochter alleine im Raum, etc.

Im Übrigen gibt es Möglichkeiten, um den Hund so zu trainieren, dass er bestimmten kritischen Situationen besser begegnen kann und es auch dann, wenn ich als Halter versage und eine Situation falsch eingeschätz habe, diese unter Umständen glimpflicher veräuft.

Alles basiert auf Wissen, dass ich aus eigenen Erfahrungen erlange oder aus den Erfahrungen anderer Leute.

Es ist absurd zu behaupten, dass ein Halter mit seinem Hund genauso souverän unterwegs ist, wenn er keine eignen Erfahrungen sammeln konnte und er nicht sensibilisiert wurde für bestimmte Themen.

Letztesn erzählte mir der Nachbar, dass seine Hündin einem kleinen Kind das Brötchen aus der Hand genommen hat. Er war ganz überrascht, dass seine Hündin soetwas macht. Konsequenzen hat er daraus nicht gezogen, weil sie ja ansonsten soetwas nicht macht.

Ja, ich glaube, dass ein HFS Anfänger und sorglose Hundehalter auf solche Situationen vorbereiten kann, in dem man generell sensibilisiert und den Grundstein legt für die Notwendigkeit von Erziehung und sozialisierung.

Welcher Hundehalter eines normalen Hundes übt denn z.B. bewusst eine ausgeprägte Beißhemmung mit seinem kuschel-wuschel Hund? Und ich meine damit nicht, dass man im Welpenalter auf das herumgebeiße reagiert, sondern darüber hinaus Situationen übt?
 
Mal abgesehen davon, dass ich mittlerweilen das Wort "zwingen" kategorisch ablehne (Helki, mitgelesen?), da es uns ständig ungerechtfertigter Weise in den Mund gelegt wird, spreche ich lieber von einem HFS für Alle.

Mir persönlich wäre lieber, die Idee hinter dem Begriff "Zwang" würde kategorisch abgelehnt.
Welche Idee verbindest Du denn hinter dem Wort Zwang?
Und genau das erscheint mir nach wie vor zweifelhaft.
Basierend worauf?
Und wo wir gerade dabei sind: Gibt es schon Überlegungen, wie im Zweifelsfall abgewendet werden soll, dass die Einführung eines HFS für alle (wie soll das alle erreicht werden?) mit ähnlichen Konsequenzen einhergeht wie seinerzeit die Einführung der Soka-Verordnungen?
Die ersten Ideen zur Einführung sind bereits mehrfach erwähnt worden.

Welche Konsequenzen erwartest Du, welche der Konsequenzen von "seinerzeit" sprichst Du an?

Es wäre einfacher auf Deine Fragen einzugehen, wenn sie weniger nebulös gestellt werden würden .... und so zwischendurch auch mal die Fragen beantwortet werden würden, die an Dich gerichtet waren/sind!
 
Bekommen wir nun endlich mal eine verbindliche Antwort, ob das Produkt nun verordnet wird oder nicht?
Nachdem ja nun in fast schon unverschämter Weise die Ideen der "HFS - Gegner" durch dessen Befürworter als ihre eigenen verkauft werden, könnte man das Ganze abschliessen, denn auch Hardliner Pommel spricht plötzlich von Thüringer Verordnungen, verbunden mit finanziellen Anreizen.
Eine Sache, mit der sicher alle HH prima leben könnten - und die ich schon seit Monaten hier im Forum an verschiedenen Stellen propagiere.

Was Procten will, weiß ich immer noch nicht, bin allerdings der Auffassung, daß man für Düsseldorf einen erweiterten HFS einführen müßte, denn das, was er an einem Tag erlebt, erlebe ich nicht in 5 Jahren.
 
Procten ich warte immer noch auf eine Antwort auf meine Frage an dich.
Hat der Sachkundetest, welchen die Sokahalter absolvieren müssen, das Mißtrauen gegenüber den Soka abgebaut?
Schlieslich soll ein "HFS" deiner Meinung nach genau dieses für alle Hunde bewirken.
Letzelich zielt deine Argumentation in diese Richtung, also fände ich es nur fair wenn du dazu Stellung beziehen würdest.
 
Welche Idee verbindest Du denn hinter dem Wort Zwang?
Z.B. gesetzliche Bestimmungen, amtliche Verordnungen o.Ä. - so wie es sie für Sokas z.B. schon gibt.


Und genau das erscheint mir nach wie vor zweifelhaft.
Basierend worauf?
Basierend auf dem Umstand, dass HFS-Befürworter sich bislang nich klar und deutlich von der Idee eines (ggf. gesetzlich / amtlich) verordneten HFS distanziert haben. Basierend auf Äußerungen, wie die die, von Jan vor einigen Posts zitiert wurden.


Welche Konsequenzen erwartest Du, welche der Konsequenzen von "seinerzeit" sprichst Du an?
Ich habe es in diesem Fred schon mehrfach erwähnt, dass ich die Befürchtung habe, dass ein amtlich verordneter HFS für zahlreiche Hunde ähnliche Folgen haben könnte wie die Soka-Verordnungen seinerzeit. Ich habe es sogar so oft erwähnt, dass ich versuche, erneute Nachfragen zu diesem Aspekt möglichst kurz zu fassen, um die Mitlesenden mit der ständigen Wiederholung nicht in den Wahnsinn zu treiben.

Welche Konsequenzen von seinerzeit ich anspreche? Hunde, die von Amts wegen eingezogen wurden, weil die Halter die neu in Kraft getretenen Verordnungen nicht erfüllen konnten. Hunde, die im TH landeten, weil Halter durch den Medienhype (den ich bei der Einführung eines HFS auch befürchte) ihre Wohnungen verloren usw. usf.

Weiterhin habe ich mehrfach erwähnt, dass ich die Befürchtung hege, dass die HFS-Initiatoren keinen Einfluss auf das Machwerk mehr nehmen können, wenn es in Politikerhände gelangt.
 
Und genau das erscheint mir nach wie vor zweifelhaft.
Basierend worauf?
Basierend auf dem Umstand, dass HFS-Befürworter sich bislang nich klar und deutlich von der Idee eines (ggf. gesetzlich / amtlich) verordneten HFS distanziert haben. Basierend auf Äußerungen, wie die die, von Jan vor einigen Posts zitiert wurden.
Helki ich glaube nicht das sie die Zitate gelesen hat, da sie mich warscheinlich auf Igno gesetzt hat. Auch eine Möglichkeit mit unbequenem Fragestellern umzugehen. Klappt aber nur hier im Forum, im wirklichen Leben müssten sie auf solche Fragen Antworten liefen und da sehe ich schwarz. :eg:
Procten ist auch nicht in der Lage auf eine simple Frage zu antworten, eigentlich traurig. :heul:
 
Helki ich glaube nicht das sie die Zitate gelesen hat, da sie mich warscheinlich auf Igno gesetzt hat. Auch eine Möglichkeit mit unbequenem Fragestellern umzugehen. Klappt aber nur hier im Forum, im wirklichen Leben müssten sie auf solche Fragen Antworten liefen und da sehe ich schwarz. :eg:

Ich durfte in diesem Thread lernen, dass es schließlich keine Verpflichtung gibt, auf Fragen zu antworten.

Ergo: geantwortet wird nur dann, wenn die Frage nicht unbequem ist ;) . Ist doch auch viel praktischer so.
 
@HSH Freund

Procten ist auch nicht in der Lage auf eine simple Frage zu antworten, eigentlich traurig. :heul:

Ihr seit echt kindisch. Wir antworten ständig auf Fragen und auf unsere Antworten wird oft nicht eingegangen oder die nächste Frage ausgepackt.

Was habe ich den nicht beantwortet?
 
@Procten
Die Frage die ich dir seit einigen Seiten immer wieder stelle.
Procten ich warte immer noch auf eine Antwort auf meine Frage an dich.
Hat der Sachkundetest, welchen die Sokahalter absolvieren müssen, das Mißtrauen gegenüber den Soka abgebaut?
Schlieslich soll ein "HFS" deiner Meinung nach genau dieses für alle Hunde bewirken.
Letzelich zielt deine Argumentation in diese Richtung, also fände ich es nur fair wenn du dazu Stellung beziehen würdest.
Schon komisch das du sie immer wieder übersiehst, wo du doch ansonsten alles zu sehen scheinst. Wenn man deinen Schilderungen Glauben schenken darf.
 
Ich durfte in diesem Thread lernen, dass es schließlich keine Verpflichtung gibt, auf Fragen zu antworten.

Ergo: geantwortet wird nur dann, wenn die Frage nicht unbequem ist ;) . Ist doch auch viel praktischer so.
Hovi du vergisst, Pommel ist Dozentin. Ergo diskutiert sie nicht über die Notwendigkeit eines "HFS", nein sie lehrt die Gegner das ein "HFS" (für alle) eine dringende Notwendigkeit ist. Und wo gibt es schon eine Diskusion mit den Schülern über den Lehrstoff?

Nun mußt du nur noch lernen das der "HFS" ganz dringend notwendig ist, Dann bekommste von unserer Dozentin auch ne 1* . :eg:
Ich werd in dem Kurs wohl durchfallen. ;)
 
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