Altersstarrsinn oder beginnende Inkontinenz ?!

Clarke

10 Jahre Mitglied
Mein Clarke fängt langsam an,wunderlich zu werden :unsicher:

Wir ( mein Freund und ich ) sind zwar beide voll berufstätig, aber zu unterschiedlichen Zeiten aus'm Haus.

Mein Freund arbeitet Früh- Spät- und Nachtschicht und ich kann meine Zeiten weitestgehend seinen Schichten anpassen, so dass Clarke möglichst wenig allein zu Hause ist.

In der Frühschichtwoche kann es jedoch gelegentlich vorkommen, dass es dann doch ein paar Stunden mehr sind.

Das ist aber gar nicht das Problem. Obwohl man mir damals im TH erzählt hat, dass Clarke aus der Vermittlung ( nach fünf Tagen übrigens !!! ) zurückgekommen ist,weil er nicht alleine bleiben kann, konnte ich bisher nicht feststellen, dass er mit dem Alleinbleiben auch nur im Ansatz Probleme hat.

Er lebt jetzt seit fast zwei Jahren bei uns und bisher war/ist auch immer alles schön.

Seit einigen Monaten ist es jedoch so, dass er und zwar ausschließlich in der Frühschichtwoche und auch immer erste gegen Ende der Woche jedesmal in den Keller gepinkelt hat.

Nachdem ich so ca. drei bis vier neue Fussmatten ( die liegen immer am Treppenaufgang ) gekauft habe,weil er sich jedesmal exakt diese für sein Werk ausgesucht hat, nehmen wir diese immer hoch.

Das hat er sich jetzt wohl angesehen und festgestellt "Okay,Matte nicht mehr da,such' ich mir halt' was Neues".

Letzte Woche hat er dann in unserer Abwesenheit auf eine seiner eigenen Decken, die im Wohnzimmer liegen, gepinkelt. Okay, also auch diese Decke weggenommen :rolleyes:

Nachdem er dann wohl nix Anderes mehr gefunden hat, verfolgt er eine neue Strategie: Dann mach' ich halt mitten in's Wohnzimmmer ( wir haben Gott sei Dank Fliesen ! ) und das nicht nur einmal : Nein !!! Mindestens zweimal, denn doppelt hält besser !

So, als ich vorhin nach Hause gekommen bin ( ich habe heute Urlaub und war für circa dreieinhalb Stunden weg ), hatte er auch wieder in's Wohnzimmer gepinkelt :sauer: Zweimal ! :eg:

Nun kann mir doch keiner erzählen, dass das daran lliegt, dass er zu lange allein ist,oder ????

Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass er, wenn wir den ganzen Tag zu Hause sind, auch immer mehr als einmal gebeten werden muss, sich zum Pinkeln oder Gassigehen vom Sofa oder von seinem Kissen zu erheben :rolleyes: ! Ein kleiner Bewegungslegastheniker halt...Das sei ihm ja auch gegönnt in seinem hohen Alter,aber ausgerechnet dann, wenn wir nicht zu Hause sind, ist er der Meinung, alle Nase lang pinkeln zu müssen ????

Nee,nee, DAS kann ich nicht ganz glauben.....

Wie seht ihr das ? Ob es wohl eine Möglichkeit gibt, ihm das wieder abzugewöhnen oder ist das der beginnende Altersstarrsinn, mit dem man halt' leben muss ?
 
  • 29. April 2024
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Hi Clarke ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm, wie gross sind den die Abstände der Gassirunden? Und wie lange hält er durch, wenn Ihr zu Hause seid? Haste mögliche körperliche Ursachen schon ausschliessen lassen (evtl. Blasenentzündung o.ä.). Wurde das Futter umgestellt?

Wie verhält er sich, wenn er in die Wohung gepinkelt hat und Du kommst nach Hause?
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hm, wie gross sind den die Abstände der Gassirunden?

Das ist immer unterschiedlich : Grds. gehe ich morgens mit ihm ne' Runde ( so ca. 20 - 35 Minuten ),morgens heisst in der Woche so gegen 5.20 Uhr, am Wochenende so gegen 8.00 Uhr für ne' dreiviertel Stunde circa.
Wenn mein Freund dann aufsteht,lässt er ihn in den Garten, wenn er zwischendurch raus will,halt auch,wenn er dann zur Arbeit fährt, lässt er ihn auch nochmal raus.

Wenn ich dann so ca. drei-dreieinhalb Stunden später nach Hause komme, lasse ich ihn auch ersteinmal nur kurz in den Garten und gehe dann ca. zwei Stunden später nochmal so für ne' Stunde mit ihm raus.
Bevor wir dann schlafen gehen, geht er auchnochmal raus.

Wie gesagt, dass,was er an Auslauf kriegt bzw. Gelegenheit zum pinkeln, ist ihm manchmal schon zuviel :rolleyes:

Dann läuft (oder besser gesagt geht demonstrativ langsam und in der Mitte des Weges ! ) er nur gelangweilt hinter mir her. Je nachdem, wie er drauf ist....

Und wie lange hält er durch, wenn Ihr zu Hause seid?
Wenn Du ihn nicht bittest und dann einfach mit ihm losgehst, kann es schonmal passieren, dass er komplett vergisst, dass er eine Blase hat, die auch ab und an mal geleert werden muss ;)
Haste mögliche körperliche Ursachen schon ausschliessen lassen (evtl. Blasenentzündung o.ä.).
Beim Tierarzt sind wir quasi Stammgäste. Die Tierärztin hält es auch für puren Protest :unsicher:
Wurde das Futter umgestellt?
Nein.Aber das werd' ich jetzt demnächst machen, denn irgendwie scheint er sein jetziges Futter nicht mehr zu vertragen ( hatte in der letzten Zeit häufiger Blähungen, Durchfall,Haarausfall etc.. Das mit der Pinkelei hat aber schon lange davor angefangen )
Wie verhält er sich, wenn er in die Wohung gepinkelt hat und Du kommst nach Hause?
Obwohl ich freudig strahlend zur Tür reinkomme, zittert er,lässt die Ohren hängen und guckt aus seinem Fell wie Dobby der Hauself :D
Wer kann da noch böse sein ?
 
Ich glaube nicht an den "plötzlichen" Protest.

Dann schon eher an ein Prostata-Problem oder eventuell Alterdiabetes. Und wenn es das nicht ist, sondern wirklich nur gesteigerter Stress beim Alleine-Bleiben, der vorher nicht da war - dann wäre mein Tipp, auch wenn es jetzt weit hergeholt klingt, bei nem alten Hund immer, den ganzen Hund auf den Kopf zu stellen und vor allem auf Tumore untersuchen zu lassen.

Ich habe leider mehr als einmal die Erfahrung machen müssen, dass eine plötzliche innere Unruhe beim älteren Hund, die sich etwa in "Wunderlichkeit" und "nicht mehr allein bleiben "Wollen"" äußert (obwohl der Hund zwischendurch sehr viel schläft) - im Rückblick schon eine schwerere Erkrankung ankündigte, als in einer "normalen oberflächlichen Standard-Untersuchung" noch nichts davon zu bemerken war, und der TA noch "Naja, er wird halt langsam alt" tippte.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Dann schon eher an ein Prostata-Problem oder eventuell Alterdiabetes.
Aber wäre das Problem dann nicht ständig da und würde er dann, im Falle einer Diabetes, nicht auch mehr trinken als sonst ?

..., als in einer "normalen oberflächlichen Standard-Untersuchung" noch nichts davon zu bemerken war, und der TA noch "Naja, er wird halt langsam alt" tippte.
Nix für ungut,aber gerade meine Tierärztin ist da wirklich mehr als gewissenhaft ( will also sagen: oberflächlich und meine Tierärztin gehen so gar nicht zusammen )und gründlich und normale Standarduntersuchungen sind bei meinem Oldie mehr als selten ;) Wir waren Anfang des Jahres beim Altersvorsoge-Check mit allem pi pa po und da ist ja auch sein viel zu grosses Herz diagnostiziert worden.Nun bekommt er Vetmedin und ist wesentlich agiler als vorher.
Aber wir sind ja spätestens nächste Woche wieder dort ( diesmal allerdings eigentlich nur zum Impfen :) ),da werd' ich dieses Thema auf jeden Fall nochmal aufgreifen !
Hast mir da ja jetzt doch ein wenig Angst gemacht :uhh:
 
  • 29. April 2024
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So, nu mal meine Meinung dazu: es wäre möglich, dass Hund über nachlassende Sinne verfügt, sich nicht mehr so fühlt wie früher, schneller beunruhigt und verängstigt ist, wenn seine Menschen weg sind. Möglicherweise begünstigen gewisse Umstände diesen Zustand der Beunruhigung, vielleicht hat es in der Frühschichtwoche vormittags irgendwelche Geräusche, die ihm mit jedem Tag der Woche mehr zusetzen - so wie einem der Schnupfen, selbst wenn er nicht schlimmer wird, mit jedem Tag mehr auf die Nerven geht und einem die Reizschwelle nach unten schraubt.

Vermutlich wird sich nicht viel machen lassen gegen dieses subjektive Empfinden des Hundes, denn wahrscheinlich ist es für den Menschen, wenn er zu Hause ist, nicht einmal erkennbar, was den Hund beunruhigt, wenn der Mensch nicht da ist.

Meine Hündin ist auch alt und manches, was letztes Jahr noch ganz problemlos funktionierte, wird langsam anders - ihre Unsicherheiten auf allen Gebieten nehmen zu und da sie ihre ganz eigene Art hat, damit umzugehen, ist es manchmal ein wenig anstrengend mit ihr.
 
Hey, Angst machen wollte ich dir nicht.

Aber behalt das mal im Hinterkopf. Das Dumme ist: Wenn man einen Hund tagein, tagaus sieht, dann fallen einem körperliche Veränderungen, die eben nur langsam passieren, manchmal einfach nicht auf.

Und die, die man bemerkt, fallen dann schnell unter "wird langsam wunderlich", oder "Altersstarrsinn" - als ich deinen Post gelesen habe, gingen bei mir darum irgendwie die Alarmglocken an. Fast alle Wunderlichkeiten bei unseren Hunden hatten im Nachhinein ne handfeste organische Ursache.

Wir waren Anfang des Jahres beim Altersvorsoge-Check mit allem pi pa po und da ist ja auch sein viel zu grosses Herz diagnostiziert worden.Nun bekommt er Vetmedin und ist wesentlich agiler als vorher.

Nierenwerte usw. alle okay? Könnte es ne Nebenwirkung von dem Medikament sein?

Aber wir sind ja spätestens nächste Woche wieder dort ( diesmal allerdings eigentlich nur zum Impfen :) ),da werd' ich dieses Thema auf jeden Fall nochmal aufgreifen !

Kann sicher nicht schaden. Selbst wenn jetzt noch nichts zu finden ist: Hund einfach genauer beobachten, ob da nicht doch "was im Busch ist" - schadet ja nichts. Man muss sich ja nicht verrückt machen. Aber einfach mit dran denken, dass es auch sowas sein könnte.

Andererseits ist mir eben noch eingefallen: Die Dobihündin von nem Freund von mir wurde im hohen Alter tatsächlich wunderlich. (Hatte dazu auch das eine oder andere Zipperlein, aber ein Dobi mit 14 Jahren ist auch quasi hochbetagt. - Mit 15 ist sie dann gestorben). Die machte zwar nicht in die Wohnung, aber blieb auch nicht mehr allein zuhaus. Die bellte halt dann so lange, bis irgendwer zu ihrer Unterhaltung erschien. Übrigens ganz egal wer, nur allein wollte sie nicht mehr sein. (Wie viele alte Leute auch)
Die begann schon zu jammern, wenn man ins Bad ging und dabei die Tür zu machte.

Sowas gibt es also auch mal. Weiß aber nicht, ob "Altersstarrsinn" das richtige Wort ist. Ich denke, dr Hund regt sich aus irgend nem Grund auf (konkreter Auslöser, oder wirklich altersbedingte Verlassensängste) und dann geht's mal daneben. Vielleicht ist es auch wirklich so, dass der Auslöser gar nicht jeden Tag auftritt, sondern immer gegen Ende der Woche (Zeitungsbote vom Käseblatt, Müllabfuhr, keine Ahnung)?

Huach, schwierig das.

LG, Lektoratte
 
hallo,

mein alterchen hatte irgendwann auch diese probleme mit dem lösen.
er war ziemlich schnell stubenrein und da wir berufstätig waren, haben wir ihn sogar an ein katzenklo gewöhnen können. aber nach dem welpenalter brauchten wir das nicht mehr. irgendwann fings dann wieder an, ich kann dir nicht sagen wie alt er da war ich schätze so um die 13, und er hat genau wie dein hund auf die fußmatte gemacht (weil er war ja ein sauberer Hund),

wir haben das ne zeit beobachtet und die fußmatte durch ein altes duschhandtuch ersetzt, das man auch waschen konnte, abgelegt hat er das nie mehr, ich gab keine gesundheitlichen probleme mit der prostata, es war einfach nur das alter. irgendwann haben wir nachts dann auch die tür auf gelassen. schimpfe gabs nie, auch tiere bekommen im alter nunmal probleme und ich sehe in dem verhalten alles andere als protest, he er sucht sich ne stelle die du entfernen kannst, er macht nicht mal eben so irgendwo hin, sondern auf ne fußmatte. sieh es mal so. die stelle hast du ihm weggenommen und nun muss er mitten ins zimmer machen, kein wunder, dass er wie dobby schaut ;O)

boy ist immerhin 16 jahre alt georden, zum schluß war er taub und auf einem auge blind, klar diese veränderungen kommen alle langsam, aber ich denke man kann dem kaum etwas entgegenhalten. diabetes und herz kamen später auch noch dazu, so ist das mit dem alt werden.

lg gabi
 
Vielleicht hilft es ja wenn man in der Zeit eine Videokamera laufen lässt um zu sehen ob da irgendwas besonderes passiert?
 
Das Dumme ist: Wenn man einen Hund tagein, tagaus sieht, dann fallen einem körperliche Veränderungen, die eben nur langsam passieren, manchmal einfach nicht auf.

Doch, MIR schon ;) ! Mir ist es schon fast immer ein wenig peinlich,wenn ich schon wieder bei meiner Tierärztin aufschlage....Ich habe mal zu ihr gesagt "Bitte denken Sie nicht, ich bin ein Hypochonder ( oder wie immer man das auch schreibt ); ich hab'halt nur Angst, dass ich irgendwas übersehen könnte und man dann hinterher gesagt bekommt,wären sie mal bloß eher gekommen." und da hat sie gesagt: "Nein,das denke ich auf gar keinen Fall,im Gegenteil, Sie sind eben jemand, der seinen Hund sehr aufmerksam beobachtet und das ist vollkommen in Ordnung."

Ach so, ich denke übrigens nicht,dass sie sich natürlich freut,wenn ich oft komme,denn sie ist dort in der Praxis "nur" angestellt und bekommt ein Festgehalt.

Nierenwerte usw. alle okay? Könnte es ne Nebenwirkung von dem Medikament sein?
Alles prima,alles schön. Soll alles so weitermachen wie bisher :) Wir hatten ja zwischenzeitlich nochmal ein Blutbild machen lassen, weil ich der Meinung war, dass er mehr als sonst trinkt.
Es stellte sich dann allerdings heraus, dass das nur daran lag, dass bei uns zu der Zeit ganz viele Hündinnen läufig waren ( sieh' an, der alte Mann :D ).

Das das eine Nebenwirkung des Medikamentes ist, denke ich nicht,denn die Tierärztin sagte damals ( er bekam vor dem Vetmedin Prilium ) das die einzige Nebenwirkung Erbrechen sein kann und so steht's auch auf dem Beipackzettel.

Weiß aber nicht, ob "Altersstarrsinn" das richtige Wort ist.
Nö,nich' unbedingt,wollte als Überschrift aber nicht schon wieder "Protestpinkeln" oder so nehmen ;)

schimpfe gabs nie, auch tiere bekommen im alter nunmal probleme und ich sehe in dem verhalten alles andere als protest, he er sucht sich ne stelle die du entfernen kannst, er macht nicht mal eben so irgendwo hin, sondern auf ne fußmatte. sieh es mal so. die stelle hast du ihm weggenommen und nun muss er mitten ins zimmer machen, kein wunder, dass er wie dobby schaut ;O)
Nein,Schimpfe bekommt er auch grds. nicht, denn ich tue das ja immer mit "Okay,hat Frauchen Dich auch wieder so lange alleine gelassen. selber schuld." ab.

Aber Deine Sichtweise ist auch eine nette Sicht der Dinge ;)

so ist das mit dem alt werden.
Stimmt. Wer weiß, wie wir mal werden,wenn wir alt sind :uhh: Ich hoffe allerdings nicht,dass ich dann irgendwann anfange,in's Wohnzimmer zu pinkeln :lol:
 
Hallo Nadine,

Ach so, ich denke übrigens nicht,dass sie sich natürlich freut,wenn ich oft komme,denn sie ist dort in der Praxis "nur" angestellt und bekommt ein Festgehalt.

Hehe, das wäre MEIN nächster Gedanke gewesen, aber nur halb ernst - wir sind ja auch Stammkunden beim TA, und wenn ich als Freiberuflerin das als festen Posten jeden Monat einnehmen würde, was ich dort für den Hund ausgebe, wär ich schon froh. ;)

Ich muss auch ehrlich zugeben: Dadurch, dass mein Hund nun leider ziemlich krank ist/war (im Moment hatt er zum Glück nix akutes, nur die Sachen, die er eh nicht mehr los wird), und sich vieles an seinem Verhalten als krankheitsbedingt rausgestellt hat, bin ich vielleicht ein bisschen zu schnell dabei, eher eine Krankheit als "was psychisches" zu vermuten, wenn ein Hund sein Verhalten ändert (oder sich eben von vornherein seltsam verhält).
- Da bin ich mit Sicherheit nicht objektiv.

Und einen ganz alten Hund habe ich selbst auch noch nie gehabt. Der letzte Hund meiner Eltern ist immerhin fast 12 geworden, und ab 10 war er bisschen tatterig und entwickelte seltsame Gewohnheiten - da wohnte ich aber schon lange nicht mehr zuhause, kenne das also nur "von weitem".

Von daher ist es sicher nicht das Nonplusultra, das ich hier von mir gebe.

Aber Protestpinkeln und Altersstarrsinn klingt beides irgendwie so vorwurfsvoll - und wie gesagt, ich glaube nicht, dass ein Hund nach 2 Jahren plötzlich anfängt, sich für Dinge zu "rächen", die er eigentlich von Anfang kennt und akzeptiert hat. Habe eher das Gefühl, er kann nicht anders.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
hallo,
einen wunderlichen Hund mit extremen Alterstarrsinn darf ich auch mein eigen nennen. Meine Staffmixhündin Dana ist jetzt fast 16 jahre alt und hat Pflegestufe drei wie wir das so schön nennen. Inkontinenz ist an der Tagesordnung, liegt aber neben dem Alter an der Diabetes, die sie vor gut zwei Jahren entwickelt hat. Aber auch mit dem kot absetzten klappt es nicht besonders ( jedenfalls nicht draußen :( ) Da im Alter die Muskeln schwächer werden, passiert es ihr häufig, das sie im Schlaf eine Wurst macht. Dann wach wird und uns entsetzt anschaut, wer ihr da auf die Decke gekackt hat. Und wenn Madam, die mittlerweile durch den zucker blind ist, wo her will, wo keine Tür ist, sondern Wand, dann verlangt sie das die Wand eingerissen wird. Wann und wo sie Leckerli haben möchte, bestimmt sie auch, meint sie jedenfalls. Wir ertragen es mit Geduld und wird es mal unerträglich, denke ich an die vielen Jahre, in denen sie uns ein toller, liebevoller und gehorsamer Hund war. Das hilft dann, wenn man mal wieder ein Häufchen aufsammeln muß, obwohl man gerade mit ihr im Garten war und sie da ganz bestimmt nicht mußte.
Freue mich schon darauf, wenn meine anderen drei alt werden...
Fluse
 
Ach so, ich denke übrigens nicht,dass sie sich natürlich freut,wenn ich oft komme,denn sie ist dort in der Praxis "nur" angestellt und bekommt ein Festgehalt.

Hehe, das wäre MEIN nächster Gedanke gewesen, aber nur halb ernst - wir sind ja auch Stammkunden beim TA, und wenn ich als Freiberuflerin das als festen Posten jeden Monat einnehmen würde, was ich dort für den Hund ausgebe, wär ich schon froh. ;)
Woher wusste ich das bloß wohl ? :D Ja,ja, ich hab' neulich auch erst den schweren Fehler begangen, sämtliche Tierarztrechnungen zusammenzurechnen: DAS hätte ich nicht tun sollen :nee: :crazy: !

Ich muss auch ehrlich zugeben: Dadurch, dass mein Hund nun leider ziemlich krank ist/war (im Moment hatt er zum Glück nix akutes, nur die Sachen, die er eh nicht mehr los wird), und sich vieles an seinem Verhalten als krankheitsbedingt rausgestellt hat, bin ich vielleicht ein bisschen zu schnell dabei, eher eine Krankheit als "was psychisches" zu vermuten, wenn ein Hund sein Verhalten ändert (oder sich eben von vornherein seltsam verhält).
- Da bin ich mit Sicherheit nicht objektiv.
Wie gesagt: Nennt mich Hunde-Hypochonder,aber ich geh' ( und das obwohl mein Hund Gott sein Dank bisher nicht schwer krank ist ) lieber einmal zuviel als zu wenig zum Tierarzt.Sehr zum Leidwesen von Clarke übrigens :eg: !

Und einen ganz alten Hund habe ich selbst auch noch nie gehabt.
Nun ja,soooooooooooooo alt ist er ja nun doch auch wieder nicht. Er ist/wird dieses Jahr 12 ;)

Von daher ist es sicher nicht das Nonplusultra, das ich hier von mir gebe.
Dafür aber auf jeden Fall sehr konstruktiv. Vielen Dank !

Aber Protestpinkeln und Altersstarrsinn klingt beides irgendwie so vorwurfsvoll - und wie gesagt, ich glaube nicht, dass ein Hund nach 2 Jahren plötzlich anfängt, sich für Dinge zu "rächen", die er eigentlich von Anfang kennt und akzeptiert hat. Habe eher das Gefühl, er kann nicht anders.
Das sollte es aber auf gar keinen Fall ! Ich denke auch nicht, dass er das macht,um sich zu rächen,denn er möchte zu jeder Zeit und Stunde nur Eines: Frauchen alles recht machen und dafür liebe ich ihn :love:
 
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