Beginnende Demenz von Unverschämtheit unterscheiden?

Muss ich nochmal hochholen. ;)

Das Dauergequietsche ist entweder weniger geworden, oder wir haben uns damit arrangiert. :lol: In einigen Situationen aber durchaus vorhanden. Seit einiger Zeit gerne im Auto, aber NUR!!! bei Rückfahrten von irgendwas, nie bei Hinfahrten?! Ok.

Dafür schleckt er nun sehr intensiv den Boden nach dem Fressen. Eigentlich gerne den Napf, aber wenn wir ihm den Napf wegnehmen (alleine wegen dem Geräusch), dann nimmt er eben den Boden. Auch wenn da garantiert kein Futter hingekleckert ist. Selbst wenn man ihn draussen fütter, dann reinholt...dann leckt er drinnen den Boden. Hindert man ihn nun auch daran, schmatzt er. Nicht als Geste, sondern so als ob was zwischen seinen Zähnen hängt. Er hat ja einige Zähne nun verloren, kann sein das es damit zusammenhängt. Mir geht es aber vorrangig ums Boden belecken, da das für mich mittlerweile klar eine Stereotypie ist. Wieso er das entwickelt hat, weiß ich nicht. Es wurde auch nichts mehr geändert. Weder am Futter, noch an der Art zu füttern, oder der Wohnsituation.
Das exessive Napf auslecken hat er schon immer gemacht, aber wenn man den wegnahm, war es dann auch gut.

Jetzt frage ich mich ob es wirklich sinnvoll ist, "dagegen" zu arbeiten. Es gäbe ja mehrere Möglichkeiten.
a) Maulkorb nach dem Fressen drauf, dann klappt das nicht mehr. Wäre aber eine reine Verhinderung.
b) Futter auf so etwas geben: , dann wäre er mit Schlecken beschäftigt, das nicht sinnlos wäre, sondern Nahrungsaufnahme. Da sehe ich aber auch die Gefahr dass man das Problem noch verstärkt.
c) Handfütterung über den Tag verteilt. Ist bei Wawa- Mengen ja kein Ding. Allerdings würde es ihn schwer empören wenn die beiden anderen dann abends was bekommen und er nicht.

Suche da einfach Ideen zu. Macht einer Eurer Hunde das? Wie geht Ihr damit um?
Tiny ist jetzt 11,5 Jahre. Herz ist nicht ok, macht aber keine offensichtlichen Probleme (hustet nicht, Atemfrequenz normal, fit auf den Beinchen).
 
  • 19. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hat er nach dem Fressen evtl Sodbrennen, Magenschmerzen o.Ä. die zu dem Geschmatze führen, zum Boden belecken?
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich weiß nicht. Ich kann nichts ausmachen was in diese Richtung geht? Außer dem Lecken halt. Aber es ist egal was man ihm gibt, er macht das immer. AUSSER bei Knochen die ich ihm sowieso stundenlang überlasse. Danach scheint sein Knabber/Leckdrang befriedigt. Oder er ist einfach fix und fertig. :p Man kann nach dem Fressen auch Gassigehen, macht er ohne zu murren oder Unwohlsein zu zeigen.Er wirkt auch nicht unzufrieden oder so. Er ist nachm fressen ansich gut drauf.
 
Wenn du ihn sofort nach dem Fressen beschäftgst, schmatzt er dann auch?
Ich würde um das mit dem Magen auszuschließen Heilerde oder sowas füttern und mal gucken was er macht.
 
Wenn ich ihn beschäftige macht er mit Feuereifer und ohne Schmatzen oder Lecken mit. Aber er holt es dann nach, wenn ich aufhöre. Zumindest meistens. Manchmal gelingt es ihn mit "Zwangskuscheln" abzulenken, manchmal nicht.
 
  • 19. April 2024
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Stereotypen, insbesondere in Verbindung mit V.a. Altersdemenz kann man schön repertorsieren - was sagt deinen deine THP dazu? Gerade so "gspinnerte" Verhaltensweisen sind eigentlich eine klassische Indikation für Homöopathie wie sie eigentlich gedacht war/ist...
(würde da zB an Anarcadium denken, oder man repertorisiert Tiny halt mal grundsätzlich...)
 
Bei meinem Hund war es Sodbrennen.War auch erst im Alter so.Etwas kalte flüssige Sahne,,half immer sofort.
 
Wurde er mal auf eine Heliobacter-Infektion getestet? Kann auch die Ursache für häufige Magenübersäuerung und damit Leckanfälle sein. Google mal nach Lick Fits.
 
Hm, ne. Aber ich habe ehrlich nicht das Gefühl es wäre etwas körperliches, wie Sodbrennen oder Bauchweh. Der wirkt dabei wirklich äußerst zufrieden und guter Dinge. Bauch ist auch weich und nicht aufgezogen. Wenn er während des Leckens irgendwas interessantes sieht oder hört, strunzt er auch sofort los und geht nachgucken...und leckt dann später weiter.
Lick fits kenne ich, genau wie so Schluckanfälle, oder zwanghaftes Gras fressen, aber das ist es nicht (hat er seltenst auch mal, wie viele Hunde, aber das sieht dann ganz anders aus).
 
bei nem alten hund denke ich mir: wenn es nicht gefährlich ist und er spaß dran hat: soll er lecken.

manches macht halt einfach nur für ihn sinn und nicht für menschen.
 
Meine Kiwi ist auch so eine Lecktante. Übrigens auch ein kleiner Hund mit Hang zur Unverschämtheit/Diventum und alt.

Kiwi hat früher auch sehr lange den Napf ausgeleckt. Dann fing es an, dass sie bei der Futterzubereitung (pürieren von Obst/Gemüse) den Boden abgeleckt hat, ich denke mal, weil dann wirklich was hingekleckert ist. Mittlerweile leckt sie den Boden nach dem Fressen sehr lange ab, bevorzugt da wo Fliesen sind, auch wenn dort sicher nichts hingekleckert ist. Sie macht es auch im Bad auf den Fliesen (wo ich ja sicher kein Futter zubereite).

Wenn es mir zu bunt wird, ermahne ich sie, dann hört sie auf, oftmals fängt sie kurz danach wieder an und irgendwann wird es ihr zu blöde von mir immer wieder ermahnt zu werden und lässt es dann.

Ich muss dazu sagen, dass sie blind ist. Vielleicht leckt sie auf Verdacht etwas zu finden, denn sie scheint ihre Nase auch nicht besonders gut zu beherrschen.

Ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck, sie sei krank. Ich halte sie nur für irgendwie bescheuert.
 
Mein Hund sah auch nicht krank aus,trotzdem war es bei ihm Sodbrennen.Wenn man das selber mal hatte,weiß man,wie unangenehm das ist.Es war bei uns das Rohfutter,was im Alter nicht mehr vertragen wurde.Als ich dann für ihn kochte,war das Problem vorbei.
 
Keine Sorge, ich kann stereotype Verhaltensweisen von Krankheitssymptomen unterscheiden.
Mit Sodbrennen und sogar Magenschleimhautentzündungen kenne ich mich bestens aus, sowohl bei mir selbst, als auch bei meinem Getier. :unsicher:
 
Ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck, sie sei krank. Ich halte sie nur für irgendwie bescheuert.

Äh ja, genau so. :lol: Ok, Du unterbindest das. Ginge hier auch, ist halt zugebenermaßen mühsam, aber natürlich machbar. Ich habe auch überlegt ob ich es einfach so lasse, aber er ist ansich kein steinalter Hund an dem man jetzt gar nichts mehr ändern/machen könnte, daher...
 
Ja, nicht immer, aber wenn es einfach zu exzessiv wird dann unterbinde ich das.
 
Keine Sorge, ich kann stereotype Verhaltensweisen von Krankheitssymptomen unterscheiden.
Mit Sodbrennen und sogar Magenschleimhautentzündungen kenne ich mich bestens aus, sowohl bei mir selbst, als auch bei meinem Getier. :unsicher:

Ich weiß nicht.


Stereotypien oder Zwangsverhalten hat häufig gesundheitliche und parasitäre Ursachen.
und ich habe noch keinen Hund mit einem wirklich abnormalen-repetitiven Verhalten gesehen, der sich auf Dauer damit wirklich wohl fühlte und richtig gesund war.


Wann und wie man dagegen etwas tut, ist nach meiner Erfahrung sehr individuell, abhängig vom Hund.
 
Ich weiß was Du meinst Matty. Ich würde auch nicht überlegen wie und ob ich das wegbekomme, wenn ich denken würde es ist alles super. ;) Aber bei Tiny pflichte ich Igorandersen zu, dass es eben nicht "krank" und "gequält", oder gestresst wirkt. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, ich kann auch mal ein Video drehen.
Ich denke auch Igorandersen sieht das Verhalten als "nicht normal" an, sagt sie ja auch eigentlich.
Aber das sind manche Verhaltensweisen die die Alten so entwickeln ja auch nicht- ohne das sie wirklich bedenklich und/oder behandelswert sind.

Gestern hat er es nicht gemacht. Ich denke ich gucke mal wie es mit dem konsequenten Unterbinden hier läuft.
 
Wenn es mal klappt mit einem Video, wäre interessant.

Bei sehr alten, ein wenig dementen hatte ich so ein Verhalten, 2x, wenn ich mich recht erinnere und in der Egel nachts.
In beiden Fällen habe ich die Hunde nachts mit ins Bett genommen, was bei mir sonst nicht üblich ist.
Allein das Schlafen direkt bei mir hat das Verhalten deutlich abklingen lassen.
Wenn es dann nachts doch mal wieder "los ging", habe ich es mit dazwischen schieben der Hand und kurz verbal unterbunden. Wir sind dann schnell wieder eingeschlafen.

Das soll jetzt kein Hinweis sein, es so zu versuchen, sondern einfach die Schilderung meiner Erfahrungen.
 
Ja, ich halte meine Hündin auch für dement.
Ich weiß nicht wie alt sie ist, aber vor ein paar Jahren ist sie erblindet, was ja auch dafür spricht, dass sie älter ist.
Ihre Nase war schon immer grottenschlecht, sie hat Leckerlies auch zu sehenden Zeiten schlecht gefunden und war nicht in der Lage meiner Fährte zu folgen.
Hören tut sie auch nicht mehr so gut und manchmal pieselt und kackt sie einfach rein. Sie steht dann einfach auf, geht irgendwo hin und verrichtet ihr Geschäft, zum Teil nachdem sie kurz vorher grade draußen war. Ohne dieses unruhige Verhalten vorher.
Obwohl ich meine Möbel nicht mehr verrücke, rennt sie öfters irgendwo gegen.
Und dazu leckt sie halt noch die Fliesen ab.

Sie ist also irgendwie "behindert", nicht nur, dass sie blind ist, sie ist auch bei den anderen Sinnen irgendwie eingeschränkt.
Wenn ich mir diesen Text so durchlese, tut sie mir fast leid, aber dabei blende ich auch aus, dass sie ein total gut gelaunter Hund ist, der noch immer lustig rumhüpft wenn sie sich freut, dabei sehr lustige Geräusche macht, sich gern wie wild wälzt und irgendwie ein Sonnenschein ist. Nein, sie ist nicht krank, sie ist komisch, sinneseingeschränkt und eine Diva.
 
:love:wie du die Lebensualität, die dein Hund trotz allem hat, beschrieben hast.
 
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