Fee sieht man die gute Laune richtig an!
Für jede Regenpause kann man dankbar sein.
Auf der Hundewiese sind ja Hunde aller Altersklassen vertreten. Urmel interessiert sich trotz ihres Alters ab und zu noch mal für einen anderen Hund und spielt sogar mit ihm, wenn sie besonders gut drauf ist. Maggie und Kitty halten andere Hunde für ein Übel, das man halt ertragen muß, weil sie leider auch auf der Hundewiese rumlaufen. Ganz und gar nicht mögen sie wenn Hunde rumpöbeln oder noch schlimmer ihnen höchstpersönlich auf die Nerven gehen. Gerade Junghunde sind da ihrer Ansicht oft eine Plage und müssen zurechtgewiesen werden.
Hier mal eine Bilderserie, die ein bißchen einfängt, wie so eine Begegnung abläuft.
Der schwarze junge Rüde war Maggie und Kitty zu nahe gekommen, was die beiden sehr überflüssig fanden lautstark und kommentiert haben und Urmel ist zur Klärung der Situation angetrabt und übernimmt die Führung.
Nicht mit uns, mein Freund!
Sie haben ihn gestellt und er steht an den Zaun gedrängt.
Urmel und Kitty checken ihn ab.
Nachdem die Lage somit klar war, ist Urmel abgedreht und Maggie und Kitty sind ihr gefolgt.
Urmel erscheint selten wenn Maggie und Kitty mit anderen Hunden diskutieren. Ich denke immer, daß wir Menschen viele Signale nicht mitbekommen, wie sie gegeben und empfangen werden. Manchmal sind die Bewegungen kaum wahrnehmbar und doch wird soviel gesagt.
Urmel ist ein souveräner Hund, der genau einschätzt wann sie eine Situation für ihr Rudel regeln sollte und wann ihr eingreifen nicht nötig ist.
Maggie und Kitty sind sehr temperamentvoll und machen schon mal "viel Lärm um nichts", was Urmel ganau zu unterscheiden weiß von einer Situation, die wirklich ihr handeln erfordert.
Fee versucht immer allen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Sie ist auch noch nicht ganz im Rudel angekommen, so daß noch ab zu warten bleibt, wie es sein wird, wenn die anderen sie voll akzeptiert haben.
Mit Annlis kann ernsthaft kein Hund ein Problem haben, denn sie ist die Freundlicheit in Person und macht sich sofort davon, wenn ihr etwas komisch vorkommt.
Bei Filou bin ich froh, daß bis jetzt immer alles gut gegangen ist. Er kann andere Hunde überhaupt nicht abschätzen. Hat er ja auch nie gelernt. An einem der ersten Tage auf der Hundewiese ist er mitten zwischen zwei rangelnde große Hunde gelaufen und fing an an ihnen zu riechen. Beide waren völlig verdutzt, haben ihm aber nichts getan. Ihm war die Gefahr nicht bewußt. Er wirkt immer wie ein Welpe, der sich umschaut, aber noch nicht viel begreift.
Filou hat diese Woche Fortschritte gemacht und wird langsam aufmerksamer und überlegt sich wohl doch auf Dauer in seinem neuen Leben Fuß zu fassen. Leider ist er heute mit seiner verletzten Pfote umgeknickt und seine Wunde zwischen den Krallen ist wieder aufgegangen. Im Moment ist er schwer leidend. Zumindest tut er so.
Joe geht es dagegen so gut, daß er jetzt anfängt uns zu erziehen. Jeden morgen ehe ich meinen Milchkaffee trinke, muß er ein Leckerlie haben und dann neben mir sitzen und beschmust werden. Er wartet schon immer an der Küchentür, damit ich ihn nur ja nicht übersehe.
Mit Urmels Schützenhilfe kanns ja für die beiden Jungs nur aufwärts gehen.
Aber nachdem Urmel über ihn und die andern wacht, wirds schon wieder werden.