Reptilien in deutschen Wohnzimmern

Ich bin für ein Haltungsverbot von Reptilien, Exoten wie Vogelspinnen etc, Insekten und Aquarienbewohnern.

Warum? Folgende Gründe möchte ich anführen:

1. Reptilien und andere Exoten wie Vogelspinnen sind Wildtiere. Wie der Name schon sagt gehören Wildtiere in die Wildnis, nicht in ein kleines Terrarium zuhause. Selbst Nachzuchten sind im prinzip Wildtiere, da Domestikationsprozesse sehr langwierig sind und auch nur bei sozialen Tieren funktioniert.

2. Die Haltung von Reptilien & Co. fördert zum einen den Schwarzmarkt von illegalen, weil giftigen, geschützten oder sonstigen Tieren, zum anderen werden Wildtiere aus Ihrer natürlichen Umgebung gerissen.

3. Die Transportkette aus exotischen Ländern bis nach Europa fordert einen hohen Tribut. Für viele Tiere sind die Strapazen zu groß, so dass sie oft schon auf dem Weg in die Konsumentenländer eingehen. Das wird von den Händlern schon mit einkalkuliert.

4. Handelt es sich um Nachzuchten in Deutschland oder in Europa, so ist zu bedenken, dass die Ausbeute von künstlichen Nachzuchten auch oft nur gering ist. Ein Großteil der Nachkommen geht ein wegen unsachgemäßer Aufzucht, oder auch einfach weil die Rahmenbedingungen nicht denen der Natur entsprechen.

5. Viele der Terrarien- und Aquarientiere sind Fleischfresser oder sogar Lebendfleischfresser. Dies bedingt dass noch einmal Tiere extra gezüchtet werden müssen, die dann für die eigentlichen Haustiere getötet werden. Diese Futtertiere befinden sich ebenfalls in dem Kreislauf industrieller Aufzucht und finden dann in einem Terrarium ein grausames Ende.
Z.B. das Leben von 100 Mäusen zu opfern, nur um eine Schlange als Haustier sein eigen nennen zu können ist unverhältnismäßig.

6. Terrarien- und Aquarientiere leben in Klimazonen und Regionen, die sich von unseren gänzlich unterscheiden. Deshalb müssen ja diese künstlichen Biosphären geschaffen werden um sie im heimischen Wohnzimmer am Leben zu erhalten. Das ist wiederum unverhältnismäßig und widerspricht auch der Natur. Das beste Terrarium kann keine Wüste oder einen Dschungel ersetzen.

7. Diese Glaskastentiere werden durch die Biosphäre aus dem Kreislauf des Lebens sozusagen extrahiert. Sie haben keine Gefahren, keine Risiken, keine Aufgaben, können sich Futter und S.exualpartner nicht selbst aussuchen etc. Das ist ein absolut fremdgesteuertes Leben.

8. Die meisten Terrarien- und Aquarientiere können KEINE Bindung zum Menschen aufbauen. Sie erkennen ihn nicht, können ihn nur in den seltensten Fällen erriechen, und da es Wildtiere sind, besteht oft eine ständige Furcht, wenn nicht gar Todesangst vor dem Halter.

9. Sehr oft kommen diese Tiere in die falschen Hände, zu Leuten die keine Ahnung haben, und rein aus kurzweiligem Interesse sich diese Tiere zulegen. Verliert man die Lust an diesen Tieren, werden sie weiterverkauft, verschenkt oder einfach ausgesetzt.

Bleibt die Frage, warum Menschen sich diese Tiere halten wollen. Nicht um ihnen etwas gutes zu tun, das ist klar. Sonst würden Sie sie in ihrem Heimatland lassen oder (bei Nachzuchten) diese Tierproduktion nicht noch fördern.

Deshalb besteht die Conclusio darin, dass sich die meisten Menschen diese Tiere aus persönlichem Eigennütz halten, sei es um regelmäßig etwas zu beobachten zu haben, sei es sie gelegentlich anfassen zu können oder sie Freunden und Bekannten zu präsentieren.

Einwand: bei Hunden und Katzen ist es doch genauso.

Falsch!: Hunde und Katzen sind durch Menschen seit Jahrhunderten und Jahrtausenden domestiziert und wurden auch nur von Menschen domestiziert, um das eigene Überleben zu sichern. Ein nachvollziehbarer Grund also. Hunde und Katzen sind zudem soziale Tiere, bauen eine enge Bindung zu den Haltern auf, können mit Schlachtabfällen (Dosenfutter, Trockenfutter) oder vegetarisch ernährt werden, können in ihrer Umgebung ohne Glaskasten überleben, werden nicht aus Wüsten oder Dschungeln eingeflogen, können einfach aus dem Tierschutz übernommen werden etc.

Hier im Forum ist man sich darüber einig, dass Tiere aus dem Tierschutz den Tieren aus Vermehrung und sonstiger Zucht vorzuziehen sind. ---> Kreislauf der Tierproduktion und des Tierleids verringern. Warum ist das nicht bei Exoten so?

Hier im Forum ist man sich darüber einig, dass Ponyreiten auf der Kirmes und Wildtiere im Zirkus abgeschafft gehören. ---> Unnatürliche Haltung und Ausbeutung der Tiere verhindern. Warum ist das bei Exoten nicht so?

Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

Überwiegt dann doch der eigene Egoismus darüber, den eigentlichen Tierschutzprinzipien treu zu bleiben?

Fragen über Fragen.

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  • 15. Mai 2024
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Hi Jack&Theo&Chris ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

in manchen Punkten gebe ich dir durchaus recht...aber halt nur in manchen...:unsicher:

...und bitte....wer hier PETA verlinkt....an dem muss ich zweifeln ob er sich wirklich mal mit deren Machenschaften vertraut gemacht hat...PETA zieht es vor Hunde,Katzen und was weiss ich die ihnen anvertraut worden sind zu töten...ohne wenn und aber....PETA verschlingt Unsummen von Spendengeldern von Tierfreunden...mit deren Spendengeldern werden dann die Tiere getötet die blauäugig in den Schutz von dieser dubiosen Organisation geraten sind....

PETA Unterstützer sind in meinen Augen beim Thema TS absolut unglaubwürdig....soll kein persönlicher Angriff sein...nur meine eigene Meinung;)
 
Sind wir jetzt in einem Reptilien- oder einem Peta-Thread?

Es sind ja noch andere Quellen angegeben.
 
@ jack

wenns ganz so einfach wäre sowas abzuschaffen, ..... ich hätte erstmal nichts dagegen, aber wird nicht möglich sein, dann wird vom guppy bis zum krokodil alles verboten, das geht nicht, wird niemals machbar sein, wie willst du abschaffen, das man in deutschland fische im aquarium hält, ich schreibe das nur, weil du von aquarienbewohnern pauschal redest, ich selber halte auch nichts davon, aber man sollte schon realistisch bleiben.

und ... das stimmt nicht ganz mit der bindung, das keine aufgebaut wird ;)

ich hatte mal 2 molche, du kannst dir nicht vorstellen wie die auf mich fixiert waren und angerannt kamen, dann auf meinem arm rumgeklettert sind und es genossen haben, war so ;)

also ganz abstreiten kann man eine bindung nicht wirklich, das sowas möglich ist.

aber, ich bin ganz deiner meinung, ich würde sowas auch generell abschaffen, muss nicht sein, bei mir wars ne jugendsünde, da war ich 14 ;) , man kann solche tiere nicht mit hund oder katze vergleichen.
 
Einwand: bei Hunden und Katzen ist es doch genauso.
Nein,mein Einwand wären dann Vögel und Aquarientier und Nagetier aller Art.
Wo ist bei denen der Unterschied ?

Fakt ist nunmal,das die Tiere und viele anderen Arten,die nicht in Privat-Händen sein sollten,da sind und da bleiben werden !
Das kann kein Verbot und kein Gesetz ändern.
Fakt ist auch,das es bereits in ganz Deutschland Bestimmungen gibt,sie aber leider meist nicht eingehalten werden und kontrolliert werden können !
Und Fakt ist auch,das es immer wieder zu "Vorfällen " kommen wird,eben meist wegen solche illegalen Haltern...
 
Ich bin für ein Haltungsverbot von Reptilien, Exoten wie Vogelspinnen etc, Insekten und Aquarienbewohnern.

Warum? Folgende Gründe möchte ich anführen:

1. Reptilien und andere Exoten wie Vogelspinnen sind Wildtiere. Wie der Name schon sagt gehören Wildtiere in die Wildnis, nicht in ein kleines Terrarium zuhause. Selbst Nachzuchten sind im prinzip Wildtiere, da Domestikationsprozesse sehr langwierig sind und auch nur bei sozialen Tieren funktioniert.

Dieses Argument zeigt ganz deutlich, dass du vom natürlichen Verhalten (zumindest weiblicher) Vogelspinnen keine Ahnung hast. Es gibt etliche Arten, die ihr ganzes Leben (sofern sie nicht gestört werden) auf kleinstem Raum verbringen, der Großteil aller Dendrobaten lebt auch in einem kleinen überschaubaren Revier...

2. Die Haltung von Reptilien & Co. fördert zum einen den Schwarzmarkt von illegalen, weil giftigen, geschützten oder sonstigen Tieren, zum anderen werden Wildtiere aus Ihrer natürlichen Umgebung gerissen.

Dafür hätte ich gerne einen seriösen (!) Beleg, min. 80% der in D gehaltenen Exoten stammt mittlerweile aus Nachzuchten.

3. Die Transportkette aus exotischen Ländern bis nach Europa fordert einen hohen Tribut. Für viele Tiere sind die Strapazen zu groß, so dass sie oft schon auf dem Weg in die Konsumentenländer eingehen. Das wird von den Händlern schon mit einkalkuliert.

Nicht jeder Händler ist gleich - die Problematik entspricht in etwa der Vermehrer vs. Züchter Problematik bei Hunden...
Was du hier geflissentlich unter den Tisch fallen lässt ist, dass min. die Hälfte der importierten Tier aus "Farmzuchten" stammen, die der örtlichen Bevölkerung zum Teil ein gesichertes Einkommen verschafft und für ein verbessertes Umweltbewusstsein sorgt - wenn man mit etwas Geld verdienen kann, passt man automatisch besser drauf auf.


4. Handelt es sich um Nachzuchten in Deutschland oder in Europa, so ist zu bedenken, dass die Ausbeute von künstlichen Nachzuchten auch oft nur gering ist. Ein Großteil der Nachkommen geht ein wegen unsachgemäßer Aufzucht, oder auch einfach weil die Rahmenbedingungen nicht denen der Natur entsprechen.

Was willst du eigentlich? Einerseits kritisierst du, dass die gehaltenen Tiere nicht domestiziert genug sind, andererseits verurteilst du eine Selektion der Tiere auf Eignung als "Haustiere".
Des Weiteren überleben bei einer Aufzucht in Gefangenschaft deutlich mehr Individuen als in freier Wildbahn.


5. Viele der Terrarien- und Aquarientiere sind Fleischfresser oder sogar Lebendfleischfresser. Dies bedingt dass noch einmal Tiere extra gezüchtet werden müssen, die dann für die eigentlichen Haustiere getötet werden. Diese Futtertiere befinden sich ebenfalls in dem Kreislauf industrieller Aufzucht und finden dann in einem Terrarium ein grausames Ende.
Z.B. das Leben von 100 Mäusen zu opfern, nur um eine Schlange als Haustier sein eigen nennen zu können ist unverhältnismäßig.

Wieso besitzt du dann einen Hund?
Für dessen Ernährung müssen deutlich mehr Tiere ihr Leben lassen...
Vielleicht ist ja dem Exotenhalter die Erhaltung einer Art durch Nachzucht in Gefangenschaft wichtiger als das Leben der Futtertiere?


6. Terrarien- und Aquarientiere leben in Klimazonen und Regionen, die sich von unseren gänzlich unterscheiden. Deshalb müssen ja diese künstlichen Biosphären geschaffen werden um sie im heimischen Wohnzimmer am Leben zu erhalten. Das ist wiederum unverhältnismäßig und widerspricht auch der Natur. Das beste Terrarium kann keine Wüste oder einen Dschungel ersetzen.

Mit der richtigen Technik kommt man dessen aber ziemlich nahe...
Und was nutzt den Tieren der beste Dschungel, wenn der Regenwald abgeholzt wird und sie deshalb in freier Wildbahn nicht mehr überleben können?


7. Diese Glaskastentiere werden durch die Biosphäre aus dem Kreislauf des Lebens sozusagen extrahiert. Sie haben keine Gefahren, keine Risiken, keine Aufgaben, können sich Futter und S.exualpartner nicht selbst aussuchen etc. Das ist ein absolut fremdgesteuertes Leben.

Und wieder zeigst du, dass du keinerlei Ahnung von Terraristik hast. Die Tiere suchen sich sehr wohl Futter und S.exualpartner selber aus, was nicht schmeckt, wird nicht gefressen, wenn man den Partner nicht leiden kann, gibt's Kämpfe, anstatt sich zu paaren...

8. Die meisten Terrarien- und Aquarientiere können KEINE Bindung zum Menschen aufbauen. Sie erkennen ihn nicht, können ihn nur in den seltensten Fällen erriechen, und da es Wildtiere sind, besteht oft eine ständige Furcht, wenn nicht gar Todesangst vor dem Halter.

Man merkt, dass du noch nie Echsen oder größere Anuren gehalten hast, sonst würde so ein Argument nie kommen.
Wir haben z.B. seit nun mehr 8 Jahren ein zahmes Zauneidechsenmännchen bei uns im Garten, das einem auf Schritt und Tritt nachläuft und auf Futter wartet.
Der Großteil aller Reptilien verfügt über einen sehr guten Geruchssinn...


9. Sehr oft kommen diese Tiere in die falschen Hände, zu Leuten die keine Ahnung haben, und rein aus kurzweiligem Interesse sich diese Tiere zulegen. Verliert man die Lust an diesen Tieren, werden sie weiterverkauft, verschenkt oder einfach ausgesetzt.

Da geht es ihnen leider wie dem Großteil aller Nagetiere, einem nicht geringen Teil der Katzen und Hunde...
Nur, dass bei denen niemand nach einem Haltungsverbot schreit.


Bleibt die Frage, warum Menschen sich diese Tiere halten wollen. Nicht um ihnen etwas gutes zu tun, das ist klar. Sonst würden Sie sie in ihrem Heimatland lassen oder (bei Nachzuchten) diese Tierproduktion nicht noch fördern.

Es soll Leute geben, die sich um den Arterhalt bemühen, Nottiere aufnehmen, ethologische Beobachtungen machen wollen.
Nur, weil man etwas nicht versteht, gibt das einem noch lange nicht das Recht, dem Andersdenkenden Schlechtes zu unterstellen.



Deshalb besteht die Conclusio darin, dass sich die meisten Menschen diese Tiere aus persönlichem Eigennütz halten, sei es um regelmäßig etwas zu beobachten zu haben, sei es sie gelegentlich anfassen zu können oder sie Freunden und Bekannten zu präsentieren.

Unterstellungen, nichts als Unterstellungen.
Belegbare Fakten? Fehlanzeige... :rolleyes:


Einwand: bei Hunden und Katzen ist es doch genauso.

Falsch!: Hunde und Katzen sind durch Menschen seit Jahrhunderten und Jahrtausenden domestiziert und wurden auch nur von Menschen domestiziert, um das eigene Überleben zu sichern. Ein nachvollziehbarer Grund also. Hunde und Katzen sind zudem soziale Tiere, bauen eine enge Bindung zu den Haltern auf, können mit Schlachtabfällen (Dosenfutter, Trockenfutter) oder vegetarisch ernährt werden, können in ihrer Umgebung ohne Glaskasten überleben, werden nicht aus Wüsten oder Dschungeln eingeflogen, können einfach aus dem Tierschutz übernommen werden etc.

Es gibt Exoten im Tierschutz, genügen Exoten, die problemlos vegetarisch oder mit Schlachtabfällen zu ernähren sind, die eine enge Bindung zum Halter aufbauen.
Aber immer fleissig die Anti-Exoten-Propaganda nachplappern.


Hier im Forum ist man sich darüber einig, dass Tiere aus dem Tierschutz den Tieren aus Vermehrung und sonstiger Zucht vorzuziehen sind. ---> Kreislauf der Tierproduktion und des Tierleids verringern. Warum ist das nicht bei Exoten so?

Sind dir Wildfänge lieber als Nachzuchten?
Klar greift man bei Exoten lieber auf Nachzuchten zurück, eben damit keine Tiere aus freier Natur entnommen werden müssen.
Einige Arten könnten z.B. nur durch Nachzucht in Gefangenschaft erhalten werden, z.B. Rhacodactylus. Bei mir wohnen und wohnten zum Großteil Tiere aus Privatabgaben, Beschlagnahmungen und der Reptilienauffangstation, und damit steh ich nicht alleine da...


Hier im Forum ist man sich darüber einig, dass Ponyreiten auf der Kirmes und Wildtiere im Zirkus abgeschafft gehören. ---> Unnatürliche Haltung und Ausbeutung der Tiere verhindern. Warum ist das bei Exoten nicht so?

Weil man Exoten nicht zu unnatürlichen Kunststückchen zwingt und (zumindest als seriöser Halter) versucht, sie artgerecht unterzubringen?!

Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

Nein

Überwiegt dann doch der eigene Egoismus darüber, den eigentlichen Tierschutzprinzipien treu zu bleiben?

Ich persönlich hab mir nichts vorzuwerfen und bei dem, was ich von den anderen Exotenhaltern hier im Forum bzw. befreundeten Haltern so mitbekomme, die auch nicht.

Fragen über Fragen.

Passende Links:








Ich würde dir mal empfehlen, auch mal einen Blick über den Zaun zu werfen und mal bei der "Gegenseite" nach Infos zu gucken:



@Bostonbully

Ich finde es immer schade, wenn Exotenhalter kein Verständnis für die Gifttierhaltung haben, das ist in etwa so, als wenn ein "Normalhundhalter" gegen die Haltung von Listenhunden ist...
 
aber, ich bin ganz deiner meinung, ich würde sowas auch generell abschaffen, muss nicht sein, bei mir wars ne jugendsünde, da war ich 14 ;) , man kann solche tiere nicht mit hund oder katze vergleichen.

Es gibt genügend Leute, die sind der Meinung, Hunde- und Katzenhaltung muss nicht sein, deshalb aber ganz verbieten, nur weil man es nicht versteht?
Na dann, gute Nacht. :unsicher:
 
Danke afc shorty. :zufrieden: Kensst dich echt aus.:respekt:
Ich bin bin auch seit meinem 14ten Lebensjahr Terrarianer. Ich hab auch schon etliche Reptilien aufgenommen und auch wieder weitervermittelt.
Ich finds traurig das es echt noch Leute mit Propagender Halbwissen immer noch sowas raus hauen.:wand:
Das es in der Terraristik schwarze Schafe gibt steht natürlich außer frage.
Für jeden, der so extrem gegen die Haltung ist, erkundigt euch doch mal beim DGHT.
Ich z.B. werde nächstes Jahr meinen großen Sachkundenachweis machen, so wie es schon viele vor mir getan haben.
Und was das Thema Gesetzeslage angeht es gibt sie. Nur sind die noch schwerer zu kontrollieren wie bei den Kampfis. Ich geh mit meinen Phylobates nicht in der Stadt gassi.:gruebel:
 
Oh man, das Leid der Reptilien! Schade dass sie nicht schreien können sonst wären die meisten Halter solcher Tiere schon Taub.
 
Ich hab ja nu auch meinen Eddi, wenn auch unfreiwilliger Weise.

Gekauft hätte ich mir so ein exotisches Tier niemals, was hat ein Australier hier im kalten D zu suchen? :( wenn auch hier gezüchtet

Vor zwei Jahren sass er beim Gassi plötzlich mitten im Feld vor uns, ich hab mich so erschreckt, ich hatte so ein Tier noch nie gesehen und wenn ich ehrlich bin muss ich sagen, das ich erstmal überlegt hab - gibt es hier bei uns solche Tiere, also gehört der hier in die Natur??? :D Ich kam dann zu dem Schluss - nein kleine Drachen gibts in D nicht :rolleyes:

Ich muss gestehen ich hatte Angst vor ihm und hab dann beim Schäfer der gerade mit den Schafen auf der Weise einen Eimer ausgeliehen und ihn mit dessen Hilfe und einem Stock in den Eimer reingeschubst, ich wusste ja nicht ob die beissen oder nicht.

Da saß ich dann daheim mit dem kleinen Biest im Eimer und null Ahnung davon, ich kann froh sein, das ich ihn die ersten Tage mit meiner Unerfahrenheit nicht umgebracht hab, ohne die Hilfe eines Terrariengeschäfts in Koblenz hätte ich das auch nicht geschafft, ich weiss gar nicht wie oft ich denen am Anfang auf die Nerven gegangen bin mit meinen Anrufen und Fragen

Trotzdem bin ich auch für ein Verbot von solch exotischen Tieren, denn die Haltung empfinde ich als extrem schwierig und aufwendig und ich will nicht wissen wieviele schon durch Haltungsfehler gestorben sind :(
 
Oh man, das Leid der Reptilien! Schade dass sie nicht schreien können sonst wären die meisten Halter solcher Tiere schon Taub.

Und wieder ein absolut qualifizierter Kommentar. :rolleyes:

Möchte mal wissen, weshalb sich das Gerücht, Reptilien wären generell stumm, immer noch so hartnäckig hält.

Und ich warte noch immer auf einen seriösen Beleg dafür, dass es mehr schwarze Schafe gibt als seriöse Halter...

Eine Frage hab ich noch: Sollte wirklich ein bundesweites Haltungsverbot für sämtliche Exoten kommen, wo sollen die vorhandenen Exoten, die beschlagnahmten Tiere und blinde Passagiere hin?
Man konnte ja schon sehr deutlich die aus einem Verbot resultierenden Probleme sehen, als in Hessen ein Teilhalteverbot für bestimmte Arten kam.
Es wurden viele Tiere ausgesetzt (Dunkelziffer wahrscheinlich noch höher), es waren fast keine qualifizierten Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden, die Tiere konnten nur noch in andere Bundesländer vermittelt werden... Vermittlung also äußerst schwierig, keine freien Kapazitäten zur Unterbringung... Und die seriösen Halter und die Tiere sind die Leidtragenden.
 
Trotzdem bin ich auch für ein Verbot von solch exotischen Tieren, denn die Haltung empfinde ich als extrem schwierig und aufwendig und ich will nicht wissen wieviele schon durch Haltungsfehler gestorben sind :(

So unterschiedlich können Meinungen sein, Bartagamen sind die mit am einfachsten zu haltenden Echsen.
Richtige Beleuchtung/Temperatur, ausreichend großes, gut strukturiertes Terrarium, richtige Ernährung... Das ist kein Teufelswerk.

Und nur, weil man für sich persönlich etwas als zu schwierig empfindet gleich nach nem Verbot rufen?
Das finde ich doch etwas arg vermessen.
 
vlt. will ich es "zu" richtig machen, weiss ich nicht.

und ich fand es als Anfänger alles andere als einfach und viele kaufen sich einfach ein Bartagamenbaby und haben sich vorher null informiert.

Rein ins Zoogeschäft, sich vom Verkäufer kurz belabern lassen und raus mit so einem Glasterra ist glaube ich , kein Einzelfall, oder?
 
Vlt. habe ich mit dem Haltungsverbot falsch ausgedrückt, ich finde einfach, das die nicht einfach so verkauft werden dürfen
 
Vlt. habe ich mit dem Haltungsverbot falsch ausgedrückt, ich finde einfach, das die nicht einfach so verkauft werden dürfen

Da bin ich deiner Meinung, aber wie will man es kontrollieren?
Eine Möglichkeit wären sicherlich strenge Auflagen für Händler, Verkauf nur durch wirklich kompetentes Personal, Abgabe nur nach Vorlage des Persos, Weitergabe der Daten an die zuständigen Ämter und Kontrolle der Haltung durch diese- nur wer will das bezahlen, organisieren und kontrollieren?
Das ist utopisch und der Schwarzmarkt würde florieren.
 
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