Vor allem, wozu krampfhaft an einem Hund festhalten, mit dem man sich selbst nur stresst und belastet? Vor allem wenn es für ihn noch Alternativen gibt wie eine Weitervermittlung (ich sprech nicht von Möggebärfällen). Um von sich selbst sagen können, was man doch geleistet hat, indem man sich jahrelangen Terror oder zumindest erhebliche Unannehmlichkeiten zugemutet hat? Um sich selbst für besser zu halten als den Rest der Welt? Was soll das?
tja, es gibt aber wohl einige Möggelbären. ich gehör auch zu denen die ihren Hund nicht leiden konnten. Petra hat uns ja schon zusammen erlebt und kann sich ein Bild drüber machen, wie sehr das Ci darunter leidet. liebe kann sich auch aus einer Zwangsehe entwickeln, resp aus Mitleid. und es gibt immer Möggelbären, Hunde die einfach keiner will (und wo das auch auf Gegenseitigkeit beruht) das ist aber für mich kein Grund einen Hund im TH versauern zu lassen und inzwischen bin ich sogar der Meinung, daß man jeden Hund lieb gewinnen kann. Jetzt, nach fast drei Jahren ist es Liebe, aber nicht die Seelenhundnummer sondern eher Richtung "Mutterliebe". ich mein, egal wie ******* du bist ich lieb dich trotzdem, ich glaub das können an sich nur Mütter.
Ob ich mich nun für was bessres halte (oder noch besser als ich eh schon bin
) hat damit gar nichts zu tun. ich möchte aber nicht leugnen, daß ich manchmal doch stolz bin das bis jetzt durchgehalten zu haben und hey, es gibt auch schlimmeres als wenn Leute die den Hund noch aus THzeiten kennen mir ihren Respekt aussprechen, den Hund nicht aufgegeben zu haben. das ist eine schöne bestätigung nicht alles falsch gemacht zu haben (ich hatte nämlich nicht immer das Selbstbewußtsein überhaupt darin etwas löbliches zu sehen) aber ich brauch das nicht. macht mich das jetzt etwa zu einem schlechteren Menschen? ist es schlimm, wenn dir einer sagt "hut ab, daß du den Möggel genommen hast"? Für die einen Menschen ist es einfacher loszulassen, andre können nur schwer aufgeben. ich denke für jeden Typ Mensch findet sich der richtige Hund. ich hatte schon immer einen perversen Spaß dran den offensichtlich nicht geraden Weg zu gehen, dazu gehören nunmal keine normalen 0 8 15 Haustiere.
Noch eins zum Thema, wenn der Hund bei mir unglücklich ist und woanders glücklicher wäre (und das eine reale Option ist und nicht nur ein Gedankenspiel) hoffe ich ehrlich zum Wohl des Tieres handeln zu können und mich zu trennen. Ansonsten seh ich dazu nur den Grund sehr krank zu sein oder zu sterben
@toubab Unterschied Gebrauchs- und Familienhund. natürlich braucht ein Jäger einen Gebrauchshund und zwar einen möglichst guten, das gilt aber nicht für familienhunde. das kann man so nicht vergleichen.
ach so und auch mit einem komischen Hund kann man zu einer win-win-situation finden. man darf nur nicht gleich die flinte ins korn werfen. nochmal, ich red vom Familienhund nicht von Gebrauchshunden. und zuviele Hunde haben gar nichts da bedeutet jedes gute Heim einen gewinn für den Hund, ob er nun Seelenhund ist oder nicht.