Hallöchen.
Leider ist das Wobbler-Syndrom bei meinem Dicken so ausgeprägt, dass eine Operation (Versteifung zweier Wirbelkörper) nicht sinnvoll ist.
Wenn nur 2 Wirbelkörper betroffen sind, können die operativ versteift werden - dann ist alles OK.
Wenn aber mehrere oder wie in unserem Fall alle Wirbelkörper betroffen sind, dann ist eine OP zwecklos. Das Problem würde sich einfach auf den nächsten Wirbelzwischenraum verlagern und wäre dort dann nicht mehr operabel.
Durch die Fehlbildungen ist die Abnutzung wesentlich beschleunigt, die Bandscheiben lösen sich auf und die Nerven werden zusammengedrückt und sterben ab.
Der Prozess ist nicht aufzuhalten.
Momentan ist mein Hund schmerzfrei und hat lediglich zentralnervöse Ausfallerscheinungen - er hat wenig bis kein Gefühl in den Pfoten, lahmt und stolpert oft.
Er ist ziemlich unsicher auf den Pfoten.
Aber er ist sehr lebenslustig und solange er keine Schmerzen hat ist das für uns auch kein Problem.
Wenn er Schmerzen bekommt, kann man Schmerzmittel geben und wenn sich Entzündungen bilden, dann hilft Cortison. Allerdings nur für maximal 6 Monate - dann muss man eine Entscheidung treffen.
So hat es mir der Doc erklärt.
Ich füttere seit April zusätzlich Grünlipp-Muschelextrakt - ob es hilft kann ich nicht sagen - es gab keine sichtbaren Verbesserungen.
Gruß
tessa