Wieder ein Kampfhund erschossen in H H

Ich denke jeder hat das Recht seine eigene Haut zu verteidigen und wenn dafür ein Hund sterben muß obwohl er nur sein Revier verteidigt hat dann ist das weder die Schuld von dem Hund noch die von dem Polizisten.
Wenn ich weiß das mein Hund sein Revier verteidigt lass ich ihn entweder nicht alleine oder ich sorge dafür das nichts passieren kann.
Ich hab zum Glück einen Hundesitter der bei meinen Hunden ist während ich bei der Arbeit bin, aber wenn ich die Hunde mal alleine lassen muß, kommen sie in ihre Flugzeugboxen. Meine Hunde würden zwar keinen angreifen der in die Wohnung kommt aber sie bellen und geben Bescheid und ich kann nicht erwarten das alle Polizisten nervenstark genug sind erstmal abzuwarten wenn sie von 3 "Kampfhunden" angebellt werden.
 
  • 8. Juni 2024
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Hi Wibke ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Wibke,

es handelte sich hier um einen Hund und nicht um 3!

Ich persönlich muß auch ab und zu die Hundis zu Hause lassen, und es sind 6 Stück. Aber ich denke trotz alledem noch immer das es wohl nicht gerechtfertigt sein kann, das ich nach Hause komme, und sechs tote Hunde habe. Flugzeugboxen??? Tja, jeder wie er es für richtig hält, aber es kann ja wohl nicht angehen, das einem jetzt noch vorgeschrieben wird, wo man seine Hunde zu halten hat.
Ach und meine würden die Polizisten mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nicht beißen, aber wie reagiert ein Mensch den plötzlich 6 BX bellend gegenüber stehen???

Gruß

Astrid und die Sabberbande
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Kann Astrid nur zustimmen
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Ok, man weiss jetzt die genauen Umstände nicht, aber wenn es wirklich so war, dass die Polizei wegen Lärmbelästigung in die Wohnung rein ist, finde ich das schon ziemlich hart.

Hi Wibke!
Niemand kann doch erwarten, dass irgendjemand einfach in die eigene Wohnung einbricht, sorry. Und wenn ich meinen Hund alleine in der Wohnung lasse, so kommt weder ein Passant oder was weiss ich, in die Wohnung rein, noch kommt mein Hund raus. Somit ist er gesichert.
Ich meine es ist ja fast das gleiche wie bei dir, was würdest du den sagen, wenn jemand in deine Wohnung "einbrechen" würde, die Hunde aus ihren Boxen lassen würde und dann...
Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will
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liebe Grüße Lana & Sessy

"Gestern standen wir noch am Abgrund heute sind wir einen Schritt weiter."
 
Ich schließe mich komplett shevoice an.

@Oldtymedogs
Für das einzige "Lebewesen" egal ob Mensch oder Tier für das ich über die Regenbogenbrücke gehe ist für meine Tochter.
Ich liebe meinen Hund,aber es gibt für mich persönlich auch Grenzen.Und mein Leben lasse ich nicht für meinen Hund.


Bis dahin Sera und der Rest
 
Ich stimme Astrid 100% zu!

übrigens, zum Statement-
"in jeder Berufsgruppe giebt es immer solche u.solche"
Ja klar, aber nicht jede Berufsgruppe hat die Erlaubnis
Waffen zu tragen. Psychopathen bei der Polizei finde ich irgendwie nicht so lustig!
Der Hund hätte auf andere Art und Weise außer Gefecht gesetzt werden können, dafür hätte man dieses Massaker
nicht veranstalten brauchen. In meinen Augen giebt es keine Rechtfertigung für dieses Vorgehen, und mit Sicherheit wird es nicht der letzte -zu Unrecht- erschossene sog.Kampfhund gewesen sein.

Gruß
Chai
 
Mich würde mal interessieren, wie es jetzt wirklich war. Wegen Lärmbelästigung bricht die Polizei doch keine türen auf und wie soll denn Lärm entstehen, wenn nur ein Hund zuhaus is???

Dieses theatralische Geschwätz von Julius und Oldtymer find ich ehrlich gesagt nur zum lachen - aber hauptsache man hat 'ne große Klappe. Das blöde Gehabe von einigen geht mir hier im Forum echt gegen den STrich.
Manchmal ist es auch gerechtfertigt, wenn man einen Hund erschießt. Hätte damals jemand die zwei Hunde erschossen, bevor sie den kleinen Jungen getötet haben, hätten wohl alle applaudiert - und ich mit. Mensch geht vor Hund - so sollte es bei Menschen mit gesundem Verstand auch sein. Manche haben echt ein krankes Verhältnis zu ihrem Hund. Und solange man den Hintergrund nicht kennt, soll man sowieso lieber etwas leiser treten.


Lieben Gruß, Elli
 
Du hast vollkommen Recht, Elli, wegen einer Ruhestörung bricht kein Polizist einfach so ne Türe auf.

Astrid: weil Du es auch tun würdest, wenn Du laufend lesen müßtest, alle Bordeaux-Doggenzüchter sind Tierquäler, weil sie Qualzuchten fördern.

Ich hatte es schonmal irgendwann erwähnt, Hunde - ob Listies oder andere, werden schon immer und immer wieder bei polizeilichen Einsätzen getötet - mal zu Recht, mal zu Unrecht.
Es stand eben früher nicht in der Zeitung.

Ob Ihr es jetzt hören wollt oder nicht: leider sind (oder mittlerweile fast "waren") gerade in Wohngegenden, in denen häufiger Polizei benötigt wird oder auch in anderen Kreisen unserer "Kundschaft" oft starke Hunderassen anzutreffen.

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shevoice
 
huhu@all!

also ich möchte nur soviel sagen :

in der momentanen situation möchte ich kein polizist sein !
ich denke das seit der lhv auch polizisten extrem unter druck stehen !
es gibt mit sicherheit solche und solche polizisten
aber ich denke nicht das sie ohne grund
einen hund erschiessen !
es ist doch so :
man erfährt ja nicht alles durch die presse
werweiss was da "genau" passiertt ist !
jetzt werd ich mal unsere polizisten , bullen oder wie immer ihr sie nennen wollt in schutz nehmen !
denn das haben sich unsere polizisten auch mal verdient !
denkt daran :
es gibt überall schwarze schafe !!!
und:
es gibt bestimmt sehr sehr viele polizisten die ihren beruf lieben und ihn wirklich sehr gut machen !


mit verständnis für die polizei
gruss katja
 
Danke Katja!!!!!!!


Wahre Worte.


Bis dann Sera und der Rest
 
Hermes-Brief Nr. 34/ 08.07.2001


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Hundefreunde, liebe Bürgerrechtler,

jeder kann sich vorstellen, dass ein Hundehalter schon einmal seinen Hund
für einige Zeit ohne Aufsicht zu Hause lassen muß, z.B. bei den
vorgeschrieben Behördengängen für die nun erforderliche Genehmigung vieler
Hunderassen - zu denen man den Hund nicht mitnehmen kann, weil man auf
öffentliche Transportmittel angewiesen ist, die den Transport eben unserer
Hunde strikt verboten haben. Oder aber, weil man es nicht mehr riskieren
kann, den Hund zum Einkaufen mitzunehmen, da sonst möglicherweise eine
aufgehetzte Menschen-menge den vor dem Lebensmittelladen angebundenen Hund
lyncht, oder einfach, weil es nur eine relativ kurze Erledigung oder ein
Arzt- oder Theaterbesuch ist, zum dem man seinen Hund nun mal eben nicht
mitnehmen kann.

Der Staat hat nun deutlich gemacht, dass er das letzte Refugium an Ruhe und
Sicherheit eines jeden Bürgers, die eigenen vier Wände, angreifen will, wenn
es sich hierbei um einen Hundebesitzer handelt, denn er hat mit seinem neuen
Bundesgesetz "Zur Bekämpfung von * Hunden" ausdrücklich das Grundgesetz
eingeschränkt. Die Unver-letzlichkeit der Wohnung gilt für uns nicht mehr.
Jeder hundehassende Idiot kann unsere Wohnung betreten, der Auftrag vom
Polizeirevier oder dem Ordnungsamt reicht völlig aus. Das war bereits
bekannt, und die anhaltenden Demonstrationen von rechtsbewussten Bürgern
zeigen, dass auch der anhaltende Medienboykott dieses Thema nicht völlig
unterdrücken konnte.
Spätestens seit dem 30.06.2001 hat der Staat deutlich gemacht, dass er
gewillt ist, dieses Recht nicht nur theoretisch anzugreifen, sondern unsere
Hunde auch an diesem bisher sichersten aller Horte gnaden- und grundlos zu
vernichten gewillt ist, nämlich in unserem Zuhause.
Herr Stück hat zu diesem Fall eine Strafanzeige geschrieben, die wir diesem
Hermesbrief beifügen. Wir bitten Sie darum, wechseln Sie den Namen des
Anzeigeerstatters durch Ihren Namen und Ihre Anschrift und zeigen auch Sie
diese Staatsterroristen, die, wenn dieses Beispiel Schule machen sollte,
damit auch unser aller Zuhause bedrohen, an.
Wir danken Ihnen

Ihr Hermes-Team

Rechtsanwalt
Volker Stück
Liebigstr. 6
34125 Kassel
RA Volker Stück, Liebigstr. 6, 34125 Kassel Tel. 0561 - 874 268


Staatsanwaltschaft
beim Landgericht Hamburg
Gorch-Fock-Wall 15

20355 HAMBURG
08. Juli 2001
volker/chico/strafanz/anz hamburg-doc.
Fax: 040 - 428 43 41 98
[Ihre Zeichen/Ihre Nachricht vom] [Unsere Zeichen/Unsere Nachricht vom]
Telefon (08.00 - 17-00 Mo.- Fr.)
05631 - 58 14 32
Aufnahme staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen
Sehr geehrte Damen und Herrn,
ich bitte um Aufnahme staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen mit dem Ziel der
Einleitung eines Strafverfahrens

gegen: Herrn PHM Beverungen und Grünwald; Dienststelle PK 23

wegen: Verdachts eines Verstoßes gegen § 17 TierschG.

Begründung:

Nach mir vorliegenden Informationen ereignete sich in Hamburg folgender
Vorfall:

Am Samstag, dem 30.06.2001, ca. 03.00 Uhr, wurden die PHM Beverungen und
Grünewald von der Dienststelle PK 23 zu einem Einsatz in 22 529 Hamburg,
Feldhoopestücken 56, 2. Stock, wegen Ruhestörung durch einen bellenden Hund
gerufen.

Da die Tür nicht geöffnet wurde, wurde diese durch die Feuerwehr gewaltsam
geöffnet. In der Wohnung befand sich allein ein Pitbull Terrier, der
normales Territorialverhalten zeigte, d.h. die "Fremden", die "unerlaubt"
sein Revier betraten, anbellte - Kynologisches Sachverständigengutachten.
Nach einer bekannten Volksweisheit beißen bellende Hunde bekanntlich nicht !

Beim Durchgehen der gesamten Wohnung wurde der gelegentlich sich zeigende
und bellende Hund durch eine Wohnungstür und eine ca. 1 m hohe Kommode
abgelockt.

Einzig und allein deswegen, weil der Hund laut kläffend mit den Vorderbeinen
auf der Kommode stand und sich PHM Beverungen - subjektiv - bedroht fühlte,
gab PHM Beverungen mit seiner Dienstwaffe einen Schuss auf den Hund ab, der
diesen auch traf. Der getroffene Hund zog sich in die hinteren Räume zurück.
Als er wieder erschien und bellte, wurde er erneut zweimal beschossen und
verschwand in die rückwärtig gelegenen Räume. Als keine Geräusche mehr
wahrzunehmen waren, betrat PHM Beverungen mit PHM Grünwald die hinteren
Räume. Der Hund lag verletzt auf einem Sessel. Ohne die Beamten anzugreifen
oder auch nur anzubellen, wurde er erneut beschossen und getroffen.

Ohne anzugreifen sprang der verletzte Hund in seiner Not bzw. Angst auf,
lief ins Schlafzimmer, kletterte über einen Stuhl auf die Fensterbank und
sprang durch ein offenstehendes Fenster aus dem zweiten Stock auf einen
Gehweg, um weiterem Beschuß zu entgehen.

Sodann fand eine weitere Verfolgung durch verschiedene Polizeibeamte in der
Stresemannallee, Von-Eicken-Str., Wintrichweg, Emil-Andresen-Str. statt.
Dabei wurde der Hund, der viel Blut verloren hatte und den rechten hinteren
Lauf erkennbar nachzog, mehrfach mit Pistolen und sogar Maschinenpistolen
beschossen und getroffen. Ein Angriff ging dabei von dem Hund nicht aus. Der
schwer verletzte und verfolgte Hund bleib mehrere male stehen und bellte
seine Verfolger und Peiniger an, ohne sich weiter aggressiv zu zeigen. Die
Straßen waren zu dieser Zeit menschenleer, so dass keine Gefahr für Menschen
oder Tiere ausgehen konnte.

Insgesamt wurden auf den Hund mindestens 11 Schüsse abgegeben, wobei die
Anzahl der Treffer nicht genau feststeht. Fest stehen dürfte jedenfalls,
dass PHM Beverungen und Grünwald den Hund mehrfach beschossen und trafen.

Nachdem sich die Polizeibeamten hinreichend eingeschossen hatten, wurde der
Hund schließlich in der Dörnstr. 30 durch PHM Beverungen und Grünwald durch
mehrere Schüsse von seinen schweren Qualen erlöst.

Der Kadaver wurde zunächst PK 23 zugeführt. Sein weiterer Verbleib ist
ungeklärt. Der Fall wurde auch von der Presse aufgegriffen und hat
überregional Beachtung gefunden.

Aufgrund dieses Sachverhalts besteht ein hinreichender Anfangsverdacht eines
Verstoßes gegen § 17 TierschG (BGBl 1998, Teil I, S. 1106). Es ist
wahrscheinlich, dass ein Wirbeltier ohne (objektiv) vernünftigen Grund
getötet bzw. diesem länger anhaltende (unnötige) Schmerzen und Leiden
zugefügt wurden (Zeit zwischen ersten Beschuss und Erlösung). Den exzessiven
Schusswaffeneinsatz rechtfertigende Gründe liegen nicht vor, da objektiv
eine Putativgefahr vorgelegen haben dürfte und die polizeirechtlichen
Voraussetzungen für einen Schusswaffeneinsatz als intensivste Auswirkung
unmittelbaren Zwanges nicht gegeben waren.

Bitte teilen Sie mir das Aktenzeichen mit und unterrichten mich über Lauf
und Ergebnis Ihrer Ermittlungen. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur
Verfügung. Ggf. bitte ich auch jetzt schon darum, dieses Schreiben an die
vorgesetzten Polizeidienststellen zu geben und im Wege einer
Dienstaufsichtsbeschwerde zu verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Stück
Rechtsanwalt
Kopie an: Diverse Hundeverbände & IG, RA Arbeitskreis "Kampfhund"
Anlage(n:( -


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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

 
Hamburg, im Juli 2001

Zwei Tiere im Lokstedtcr Feldhoopstücken waren den Anwohnern, Geschäftsleuten und Parkbesuchern besonders ans Herz gewachsen: der Tiger (eine rote Hauskatze), der seinem Herrchen, Klaus B. und anderen Spaziergängern folgte wie ein Hund. Und Lisa (Bulldog/Boxer Hündin), die so anhänglich und verspielt war wie eine Katze. Die beiden verstehen sich so gut, dass sie Freitagnacht zusammen in der Wohnung von Tiger bleiben, während die beiden Besitzer, Klaus und Dennis B. einer Einladung folgen. Denn die noch kleine Lisa ist nicht gern allein. Genau deshalb fängt sie irgendwann an zu bellen, zu wimmern.

Eine unbekannte Dame ruft die Polizei wegen Ruhestörung. Klaus B. hatte wie immer kleine Lampen an- und das Fenster aufgemacht, da die Tiere sich so am wohlsten fühlten und abwechselnd und gemeinsam auf der Heizung saßen und herausguckten. Ihr Verhängnis. Einer der Polizisten kommt auf die Idee, ein Mensch in der Wohnung brauche Hilfe. Die Feuerwehr öffnet die Tür. Eine falsche Idee gebiert die nächste: die unerfahrenen Polizisten halten die kleine Hündin für einen gefährlichen Kampfhund.

Nachbarn werden nicht befragt. Die Tür wird nicht wieder geschlossen. Die Polizei ruft keinen Hundeführer oder Fachkundigen. Es wird nicht versucht Klaus B. oder Dennis B. anzurufen. Der Hündin werden weder Leckerli noch Spielzeug angeboten.

Sämtliche Menschen, die den Hund kennen, folgern aus den Angaben der Polizei, den deutlichen Tatortspuren und dem Leben von Lisa:

Lisa springt herum und bellt, endlich geht die Tür auf. Die Polizisten erschrecken sich. Sie trauen sich nicht vorbei, weil Lisa sie zuerst begrüßen will. Dann muss die aktuelle Kampfhundepanik die Beamten überkommen haben: Es wird durch den Türspalt geschossen, um die Ecke. Die Hündin weicht zurück, blutend, ein weiteres Geschoss in der Küche, Lisa rettet sich ins Wohnzimmer (sie hatte nie gelernt sich zu wehren, wurde nicht geschlagen und spielte mit anderen Hunden weiter, selbst wenn sie gebissen wurde), hinter ihr eine Kot- und Blutspur. Sie hüpft auf das Sofa von Tiger, von dort auf ihren Lieblingssessel, dort verliert sie viel Blut (auch hier findet sich eine Patronenhülse 9x19mm), wird weitergetrieben ins Schlafzimmer und flüchtet sich kurz aufs Bett.

Inzwischen ist eines längst klar: hier braucht kein Mensch Hilfe. Nur Lisa. Zurück ins Wohnzimmer kann Lisa nicht, und die Tür zum Flur ist zu. Aber selbst jetzt nehmen sich die Ordnungshüter nicht zurück. Ein Polizist schießt durch die geschlossene Tür. Für den Mischling bleibt nur der Sprung aus dem zweiten Stock. Schwerverletzt und blutüberströmt versucht sie ihren Tötern doch noch zu entkommen. Kreuz und quer durch Lokstedt. Es fallen weitere 6-7 Schüsse. Am Ende noch ein Versuch mit der Schlinge, denn die Presse ist jetzt da. Dann wird Lisa tot geschossen. Tiger hat überlebt, wenn auch taub und unter Schock.

Spurenbeseitigung. Zettel an die Tür: der Hund sei bei der Wache Troplowitzstraße. Dort die lapidare Auskunft: Wir mussten Ihren Hund erschießen. Dennis B. zwischen Trauer und Schock: er findet erst am Sonntag Kraft und Klarheit, seine Familie zu informieren.

Von der Polizeiwache bis dahin kein Interesse am Hundehalter. Es heißt: Kommen Sie Sonntag, da sei die Schicht wieder im Dienst. Sonntag die Abfuhr: vielleicht seien die Kollegen Montag willens zu einem Wortwechsel der Menschlichkeit und des Verzeihens. Montag heißt es: wir rufen zurück ...

Mit Lisa hat es gewiss eine Unschuldige getroffen. Die unbekannten Polizisten schweigen und tragen weiter ihre Waffen.

Seit gestern ist die Beschwerdestelle der Innenbehörde und die Kripo mit dem Verhalten der Bediensteten und dem Revierführer der Wache Troplowitzstraße beschäftigt.

Desweiteren ermittelt das Dezernat interne Ermittlungen mit Strafanträgen wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Tötung von Wirbeltieren.

Neben vielen Anwohnern, Geschäftsleuten und Ärzten haben sich nun auch der Vorsitzende der kritischen Polizisten und Abgeordnete der hamburgischen Bürgerschaft eingeschaltet.

Oliver Simon, Freier Journalist

Quelle: Interessengemeinschaft verantwortungsbewußter Hundehalter


Meine Infos von den Leuten die Strafanzeige gestellt haben (also aus erster Hand:(

Die Tür wurde erst NACH MEHREREN SCHÜSSEN DURCH DIE GESCHLOSSENE TÜR geöffnet, der schwerverletzte Hund sprang vor Schmerz und Angst aus dem Fenster!!!

Da hätte auch ein Mensch stehen können!!!!!!


 
Man ist ja (leider) so einiges an einseitiger Darstellung und an irreführender Darstellung durch Weglassen relevanter Fakten gewohnt.

Wenn aber diese Darstellung so stimmen sollte, dann gehören die vernatwortlichen Beamten vom Diesnt suspendiert.

ciao
Andreas
 
Ja Andreas, das sehe ich ähnlich. Ich frage mich nur wirklich, wie ein schon mehrfach getroffener Hund aus dem Fenster springen kann (immerhin der 2. Stock) und dann IMMER NOCH weiter rennt. Also ich bin bei solchen Geschichten immer ein wenig misstrauisch. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Hund, der mehrfach getroffen wurde noch aus dem 2. Stock hüpft und dann immer noch nicht tot ist??? Und ich weiß auch nicht, ob die Polizei einfach eine Türo aufbricht, nur weil ein Hund bellt??? Der Hund muss ja dann schon des öfteren mal gebellt haben, wenn die Nachbarn ihn ja alle kennen. Wird da nicht erstmal der Hausmeister gesucht. Gleich die Feuerwehr??? Weil man annimmt, es könne jemand Hilfe brauchen??ß Also das is alles schon wieder komisch oder vielleicht nur nicht richtig beschrieben. Aber wenn es so stimmt, wäre es natürlich sehr schlimm und traurig für den Besitzer. Dann werden die Beamten wohl auch zur Rechenschaft gezogen. Was sagen die denn wiederum?



Lieben Gruß, Elli
 
Ich schließe mich meinen beiden Vorrednern an und habe bewußt oben geschrieben "zu Recht und zu Unrecht".

Mit einer Darstellung der Beamten haben wir vermutlich die dritte Version der Geschichte und die wahre werden wir nie erfahren. Ich erlebe dies tagtäglich bei Anzeigenvorlagen.

Falls die Rechtsanwaltgeschichte auch nur ansatzweise stimmt, sollten die Polizisten wohl nochmal von vorne mit ihrer Ausbildung anfangen, denn dabei habe ich nicht EINE rechtmäßige Maßnahme entdeckt.

Zum Betretungsrecht habe ich vor einiger Zeit eine gute Erläuterung geschrieben in der Rubrik "Rechtliches", die vermutlich einige beruhigen wird (schon älter, also Suchmaschine benutzen.

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shevoice
 
Danke She
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Kannst Du dazu irgendwie Näheres erfahren?

Lieben Gruß


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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

 
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