Wen zuerst retten, Mensch oder Hund??

Lola · 8. März 2002

Hallo an alle,

Hatte heute mit einem "Hundespaziergehfreund" so eine Diskussion.
Kurz zusammengefasst, ging es darum:

Angenommen der eigene Hund und ein fremder Mensch sind in irgendeinem Gewässer kurz vor dem Ertrinken. Man hat aber die Möglichkeit einen der beiden irgendwie zu retten, ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten.
Nun die heikle Frage: Wen würde man retten??

Meine erste Antwort war natürlich, ich würde versuchen beide zu retten,- doch wie und warum auch immer würde das in dieser Situation eben nicht gehen. Man muß sich also entschließen nur einen der beiden, also entweder den fremden Menschen oder den eigenen Hund zu retten.

Ist zwar irgendwie blöd das Ganze, aber es hat mir keine Ruhe gelassen und darum habe ich es jetzt mal hier reingeschrieben.

Mich würde mal interessieren, was ihr in solch einer Situation tun würdet.

Ich muß ehrlich sagen, dass ich meinen Hund retten würde. Das fand dieser Bekannte von mir dann ziemlich arg und war total schockiert.

LG
Lola

Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du, o Mensch, sei Sünde.
Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

Hi Lola ... hast du hier schon mal geguckt?

watson · 8. März 2002

Tja Lola, kommt auch auf den anderen Menschen an...

watson

Claudy&Joey · 9. März 2002

Ich muss Watson recht geben. Wenn der Mensch ein Massenmörder oder sowas ist, hat eindeutig der Hund Vorrang (für mich). Wäre mein Hund 15 Jahre alt und der Mensch ein Kind, dann würde ich wohl - so schwer es mir auch fallt

- das Kind retten, das hat sein Leben noch vor sich.

Ach, ich weiß auch nicht

... Man sagt ja immer, ein Menschenleben ist viiiiel mehr wert als ein Hundeleben (wenn man mal davon ausgeht, dass es sich um einen vernünftigen Menschen und um einen vernünftigen Hund handelt). Ich kann dem nicht ohne Weiteres zustimmen. Nur als Mensch, da ist es meiner Meinung nach ok, das zu sagen. Aber wenn man das mal als Außenstehender betrachtet (Ich tu jetzt also mal so, äls wär ich kein Mensch

.), dann ist wohl jedes Leben gleich wertvoll - ob Mensch oder Tier. Wir als Menschen sagen natürlich, dass wir "mehr wert" sind als eine Maus. Aber glaubt ihr, dass die Maus auch so denkt? (nur mal als Beispiel)

Aber ich komm vom Thema ab

. Also: Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich nie in so eine Situation kommen werde. Genauso besch...en wär es, wenn ich mich dabei zwischen meinen Tieren entscheiden müsste

...

Viele Grüße an euch und eure Vierbeiner!

Claudy & Kampfcocker Joey

Puppyclip · 9. März 2002

Fürchterliche Vorstellung

Ich sag ehrlich; ich hab keinen Schimmer, was ich machen würde.
Ich liebe meinen Hund. Er steht mir näher, als irgendein fremder Mensch*zugeb*.
Wenn dieser Mensch irgendein Kind wäre, würde ich nicht zögern, beim Erwachsenen würde ich eventuell auf Kosten des unschuldigen Lebens meines Hundes ausgerechnet einen Hundefeind oder was noch schlimmer wäre, einen Politiker retten *bei sowas immer Glück hab*...

Also zuerst Kind, dann Hund, dann fremden Erwachsenen.
Für mich erstmal theoretisch klar.

Gruß Puppy

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]

Nuschka · 9. März 2002

Die fiktive Entscheidung ist für mich klar.

Ich würde in so einem Fall immer erst den Menschen retten. Glaube nicht, dass ich überhaupt überlegen würde.

Es sei denn, der Mensch würde schreien: "Ich bin ein Massenmörder und kann nicht schwimmen!"

Aber es ist immer sehr schwer zu sagen "Ich hätte", "Ich würde", wenn man nie in einer derartigen Situation war.
Wenn so etwas passiert, steht man derart unter Strom, dass die Entscheidung unter Umständen immer ganz anders ausfallen kann.

Ich habe eigene Erfahrungen gemacht, bei denen ich mich hinterher sehr über mich selbst gewundert habe.

Gruß Nuschka

Wolf II · 9. März 2002

@ Nuschka:

„Aber es ist immer sehr schwer zu sagen "Ich hätte", "Ich würde", wenn man nie in einer derartigen Situation war.“

Eben, grau ist alle Theorie. Deshalb lohnt es auch nicht, sich über solche Fragen den Kopf zu zerbrechen. Hoffen wir, das wir nie in eine vergleichbare Situation kommen.

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Wolfs

Internet, Web-Präsenz, ISDN, DSL, Yello-Strom, weltweite 0700-Vanity-Nr, Handys
gibt es in Wolfs

AK Tierschutz Do.14.03.02 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover

"Tag der Tierschützer" 16.03.02 Hannover, Georgsplatz (vor dem alten Nord-LB Gebäude)

King · 9. März 2002

ein mensch der kurz vorm ertrinken ist,wird wohl schlecht rufen:"ich bin ein mörder oder sonstwas"

so lieb man sein tier hat,so sehr es auch einen bindet,aber ich stelle kein tier über ein menschenleben!
is nur meine meinung theoretischer art,praktisch möchte is es NIE erleben,daß mein hund so in gefahr ist,denn dann wäre ICH schuld an der situation!

mfg king

MarionC · 9. März 2002

hab grad versucht, mir solch eine situation vorzustellen.

nüchtern gesagt, geht ein menschenleben vor das eines hundes, da geb ich den anderen recht, ist auch meine meinung!

wenn ich aber ohne nachzudenken handeln müßte......
also unser balto ist mein absoluter liebling, auch wenn ich die anderen beiden hunde auch sehr gern habe.

balto IST für mich ein FÜNFTES kind, er steht mit so nahe wie meine geliebten kinder.

wenn ich zwischen ihm und meinen eigenen kindern wählen müßte, ok. da gibts keine frage........

aber aus dem affekt, balto oder ein fremder mensch...

gegen alle vernunft, auch wenn ihr mich jetzt verurteilt, gerade dieser unmögliche hund steht mir so nahe, ich würde ohne abzuwägen mein eigenes leben aufs spiel setzen um ihn zu retten. danach sofort daß andere opfer.

eine vorgestellte situation entspricht natürlich nicht der tatsächlichen - ob es wirklich so passieren würd????

möge es nie nie nie............

aber meinen liebling im stich lassen, auch wenn die vernunft es verlangt, ich könnt nicht versprechen, dies zu tun.

Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels

nancy01 · 9. März 2002

Diese Frage ist echt schwierig zu beantworten,ihr habt alle recht das das leben eines Menschen über dem des Hundes steht,aber muß muß dazu sagen das ich denke das mein Hund mir mehr bedeutet als eine fremder Mensch.Wenn es Kind wäre ist das wieder was anders,also ich hoffe das ich nie vor so einen Entscheidung stehen werde,den ich weiß nicht was ich machen würde.
Gruß Jasmin

Alexis · 9. März 2002

...hmmm, ist es Frau Höhn die da kreischend rumpaddelt? *Wasserspritze hol*

Ich denke, bevor man nicht in der Situation steckt kann man nicht sagen wie man reagieren würde.

Alexis

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

MarionC · 9. März 2002

also, wenn diese frau das "opfer" wär, würd ich zuallererst noch die nachbarshunde retten!

Gruß, Marion ***** und ihre Schnuddels

Puppyclip · 9. März 2002

Nicht nur das @ Marion *****... Da würde ich erst noch die Fische aus dem Fluß retten...

Gruß Puppy

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]

Ghostface · 9. März 2002

Wenn es darum ginge zwischen einem Menschen- und einem Hundeleben zu entscheiden, so würde ich mich wohl für das Menschenleben entscheiden, so sehr ich den Hund auch lieben würde!
Aber ein Menschenleben hat nunmal Priorität!

Wäre, wie bereits oben genannt, ein Massenmörder, Kinderschänder oder ähnliches in der Situation ... da würde ich den Hund aus dem Wasser fischen, ganz klar!

Abgesehen von persönlichen Meinungen zu diesem Thema macht man sich übrigens strafbar wenn man den Menschen absichtlich ertrinken lassen würde!

Wenn jmd. unbedingt seinen Hund retten würde an dieser Stelle, so wäre es zumindest unabdingbar SOFORT Hilfe für den Menschen zu rufen, egal ob Mörder oder nicht!!!

LG
Ghostface

Nuschka · 9. März 2002

@Alexis...

Gruß Nuschka

Ghostface · 9. März 2002

Ich finde es ziemlich geschmacklos und unterstes Niveau zu sagen wenn die Person xy die betroffene Person wäre, würde ich es mir überlegen ob ich sie absaufen lasse!!!!!

LG
Ghostface

Puppyclip · 9. März 2002

Kann sein, daß es geschmacklos ist, aber für mich ist Madame Höhn gleichzusetzen mit Mördern und Schindern.
Und die würde ich auch nicht retten. Weiß Jemand, wieviele Hundehalter sich aufgrund von Höhns Superverordnung das Leben genommen haben? Wieviel unschuldige Familien haben ihr Herzblut vergossen, als sie ihre Lieblinge einfach abgeben mußten? Ich kannte so einen Menschen

Für mich ist jemand, der jemand anderen in den Suizid treibt, einfach ein Mörder der selbst das Geschenk Leben nicht verdient hat!
Für so einenMenschen würde ich mir nichtmal die Strümpfe nassmachen, da gäbs nix zum Überlegen.

Gruß Puppy

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]

Alexis · 9. März 2002

...weißt du was ghostface, wenn du mit meinem Humor nicht klarkommst empfehle ich dir, meine postings einfach zu überlesen!

Alexis

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

Nuschka · 9. März 2002

<---rettet auch nicht jeden... hö hö (Ölinsfeuergieß)

Gruß Nuschka

Sera und Rest · 9. März 2002

Kommt immer auf die Situation an, wo ich hoffe nie entscheiden zu müssen.

Bis dann Sera

Sabber Backe · 9. März 2002

Tja Also wenns Mein Hund währe hät auf jedenfall mein Hund vorang vor dem wildfremden Mensch > Ja ist Egoistisch aber dazu steh Ich.
Aber Ist das nicht alles rein Hypotetisch ??

"Dem Hunde wenn er wohl erzogen, ist selbst ein weiser Mann gewogen!"

Wen zuerst retten, Mensch oder Hund??

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