Was ist Emanzipation?

  • 2. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Meike ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 31 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Die Benachteiligung von Frauen in der Berufswelt liegt meines Erachtens auch tiefer und wird niemals durch irgendwelche gesetzlichen Quoten zu lösen sein - auch da greift die Genetik, bzw. die "Unlust" der Frau sich auf das Abenteuer "Karriere" einzulassen.

Da greift auch die Erziehung und Sozialisation, vor der Genetik. :(
 
Die Benachteiligung von Frauen in der Berufswelt liegt meines Erachtens auch tiefer und wird niemals durch irgendwelche gesetzlichen Quoten zu lösen sein - auch da greift die Genetik, bzw. die "Unlust" der Frau sich auf das Abenteuer "Karriere" einzulassen.

Da greift auch die Erziehung und Sozialisation, vor der Genetik. :(

Naja, ich hab ja den Aufstieg meiner Ex-Frau in einem absoluten Männerberuf erlebt - an und für sich hapert es heutzutage nicht mehr an der Tatsache, dass sich Männer von Frauen nichts sagen lassen wollen oder nicht Teil dieses "Männerklüngels" sind, sondern eher daran, das Frauen sich diesen Stress nicht antun wollen. Wer Aufsteigen will braucht Ellenbogen, hat Überstunden ohne Ende zu reißen und muss "beissen". (nicht andere wegbeissen, sondern sich an einem Ziel verbeißen)
Da war dann auch mal angesagt 14Stunden im Betrieb zu sein, selbstverständlich Extraschichten anzunehmen und in den Betrieb zu hetzen, wenn sich "Not am Mann" anbahnte. Wenn man dann noch zeigt, dass frau nicht mit Klischees spielt (sich z.B. selbstverständlicherweise die Werkzeugkiste tragen lässt) und nicht bei jedem schlechten Witz die Moralkeule rausholt, dann läuft das.

Übrigens hat meine Ex hier in Deutschland gerade ihren Techniker gemacht, etwas, wo frau nicht von der Firma/Kollegen gebremst werden kann und heutzutage wichtig für höhere Stellen ist - trotzdem war sie in ihren Kurs die einzige Frau, beim Nachbarkurs gabs noch Eine und beim "Azubilehrgang" waren sie zu Dritt, wobei die eine nicht aus dem Metall, sondern aus der Bäckerei kam.

Übrigens tun sich auch viele Männer diesen Stress nicht an, aber da fällt es halt weniger auf.
 
@Buroni

Ich glaube, Blackcat meinte mit "Da war sie Futsch, die Emanziaption", den Fakt, dass, als beide Partner noch gearbeitet haben, Frau und Mann sich den Haushalt zur Hälfte geteilt haben - auch als er noch wesentlich mehr gearbeitet hat als sie.

Und nun, da er gar nicht mehr arbeitet, ist es aber nicht so, dass sie auch noch einen Anteil Haushalt mitmacht - sondern als emanzipierte Frau ihm gern alles allein überlässt. Was sie umgekehrt als emanzipierte Hausfrau sich von ihrem Mann aber niemals hätte gefallen lassen. Da hätte sie dann ganz selbstverständlich verlangt, dass er trotz seiner Arbeit noch was im Haushalt macht.

Korrigier mich bitte, wenn ich da falsch liege, Blackcat. Aber wenn es sich so verhielte, wie ich es gelesen habe - okay, dann würde ich mich vielleicht nicht so sehr darüber echauffieren - aber schon innerlich deutlich die Augen verdrehen. ;)

Das wäre für mich z.B. ein eher überlebtes Emanzipationskonzept. Das eher an der äußeren Form als an Inhalten klebt.

Ich seh es eher wie paulemaus - es sollte in einer Partnerschaft jeder das machen, was er am besten kann, ungeliebte Aufgaben sollten nicht immer an einer Person hängenbleiben, und beide Anteile sollten von beiden Partnern als gleichwertig angesehen werden. Dann isses wurscht, was da eigentlich wie aufgeteilt wird.
 
es sollte in einer Partnerschaft jeder das machen, was er am besten kann, ungeliebte Aufgaben sollten nicht immer an einer Person hängenbleiben,....

Diese beiden Aussagen könnten sich aber derbe beißen. :albern:

Oder ist mein Mann der einzige, der bestimmte Dinge einfach "nicht kann"?

Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: er macht sehr viel im Haushalt, und als er schon daheim war, ich aber noch nicht, hat er fast alles gemacht. Aber bestimmte ungeliebte Dinge "kann" er einfach nicht.
 
es sollte in einer Partnerschaft jeder das machen, was er am besten kann, ungeliebte Aufgaben sollten nicht immer an einer Person hängenbleiben,....

Diese beiden Aussagen könnten sich aber derbe beißen. :albern:

Oder ist mein Mann der einzige, der bestimmte Dinge einfach "nicht kann"?

Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: er macht sehr viel im Haushalt, und als er schon daheim war, ich aber noch nicht, hat er fast alles gemacht. Aber bestimmte ungeliebte Dinge "kann" er einfach nicht.

die kann er dann aber auch ganz schnell lernen bei Bedarf;):eg:
Also mir fällt jetzt auch gerade nichts ein, was ein Mann wirklich nicht kann...

von heute auf morgen konnte mein Mann das Katzenklo sauber machen (und das macht er, gebe ich zu, sogar gründlicher als ich)

aber es gibt auch Sachen, die mache ich wirklich inzwischen lieber selbst einfach weil ich die Art, wie ich sie mache für am besten halte (jaha, leicht überheblich:lol:) und es nicht mag, wenn er es anders macht, was ich dann ja aber akzeptieren müsste;)
 
Übrigens hat meine Ex hier in Deutschland gerade ihren Techniker gemacht, etwas, wo frau nicht von der Firma/Kollegen gebremst werden kann und heutzutage wichtig für höhere Stellen ist - trotzdem war sie in ihren Kurs die einzige Frau, beim Nachbarkurs gabs noch Eine und beim "Azubilehrgang" waren sie zu Dritt, wobei die eine nicht aus dem Metall, sondern aus der Bäckerei kam.
soweit ich mich erinnere, ist ein gewichtiger Punkt für die Nichtausrichtung von Frauen in technische Bereiche oft die entsprechende Sozialisation. Wenn z.B. bei Mathe in der Schule die Tochter keine guten Noten heimbringt, wird nach dem Motto reagiert: "mach dir keine Gedanken, das ist halt so, Mädchen können das nicht so wie Jungs". Im Ergebnis kommt dann natürlich oftmals auch nicht mehr viel in der Richtung, weils von dem jungen Menschen so angenommen wird. Studien haben belegt, dass es keine nennenswerten Unterschiede im Mathematischen/Technischen-Verständnis zwischen Jungen und Mädchen gibt, also faktisch sind die Gehirnvoraussetzungen gleich oder vergleichbar aber es wird halt bei den Mädels, bei entsprechend negativer Sozialisation, nichts mehr draus gemacht.
 
@Buroni

Ich glaube, Blackcat meinte mit "Da war sie Futsch, die Emanziaption", den Fakt, dass, als beide Partner noch gearbeitet haben, Frau und Mann sich den Haushalt zur Hälfte geteilt haben - auch als er noch wesentlich mehr gearbeitet hat als sie.

Und nun, da er gar nicht mehr arbeitet, ist es aber nicht so, dass sie auch noch einen Anteil Haushalt mitmacht - sondern als emanzipierte Frau ihm gern alles allein überlässt. Was sie umgekehrt als emanzipierte Hausfrau sich von ihrem Mann aber niemals hätte gefallen lassen. Da hätte sie dann ganz selbstverständlich verlangt, dass er trotz seiner Arbeit noch was im Haushalt macht.

Korrigier mich bitte, wenn ich da falsch liege, Blackcat. Aber wenn es sich so verhielte, wie ich es gelesen habe - okay, dann würde ich mich vielleicht nicht so sehr darüber echauffieren - aber schon innerlich deutlich die Augen verdrehen. ;)

Das wäre für mich z.B. ein eher überlebtes Emanzipationskonzept. Das eher an der äußeren Form als an Inhalten klebt.

Ich seh es eher wie paulemaus - es sollte in einer Partnerschaft jeder das machen, was er am besten kann, ungeliebte Aufgaben sollten nicht immer an einer Person hängenbleiben, und beide Anteile sollten von beiden Partnern als gleichwertig angesehen werden. Dann isses wurscht, was da eigentlich wie aufgeteilt wird.

Ja genau so hab ich es gemeint und nur unglücklich ausgedrückt. Es ist nicht die Tatsache an sich, was die beiden zuhause tun, was mir persönlich völlig egal ist, sondern eben dass sie in meinen Augen gegen das handelt, was sie mir gepredigt hat. Vorher Mithilfe verlangt vom Mann und jetzt darf er alles allein machen, während sie mir vorhält dass ich das von meinem Freund nicht verlange. Es ist schwierig, ich kenne sie schon recht lange und auch privat, von daher weiß ich genau wie es sich bei der Familie zuhause verhält und ich weiß auch dass sie jetzt Karriere machen will - wir arbeiten im gleichen Projekt und haben viele Gespräche. Und es geht auch überhaupt nicht darum dass er den Hausmann macht, das wäre bei uns auch so, oder wenn ich nicht arbeiten würde, dann würde ich das machen. Warum nicht? Die Lebensmodelle kann doch jeder für sich festlegen, da maße ich mir kein Urteil an. Es geht mir einzig darum dass sie nicht klar sagen kann, sie hat einfach keine Lust auf den Haushalt - anstatt sich hinter Emanzipation zu verschanzen. Ist das deutlich?

Natürlich würde ich mein Kind auch unterstützen wenn es Abitur, Prüfungen etc.. hat, das mache ich jetzt auch. Aber es ist halt einfach eine Sache wie man das rüberbringt, also Kind 2 mit Abi soll ihre Träume erfüllen und ist m.E. in ihren Augen ein Traumgebilde, während sie Kind 1 nur negativ darstellt. Und ich habe sehr oft gehört, was sie mit ihrer Tochter unternimmt, dass sie mit ihr trampen im Ausland war weil sie selber mal wieder hin wollte - aber über Unternehmungen mit ihrem Sohn allein habe ich in den gesamten 5 Jahren nichts gehört. Und letztendlich höre ich einfach aus dem meisten Gespräche heraus, dass sie ihre Unternehmungen häufig völlig losgelöst von der Familie plant und ausübt.

Es geht mir nicht darum sie schlecht zu machen, ich habe mir lediglich zwischendurch ernsthaft die Frage gestellt was Emanzipation tatsächlich ist und ob nicht jeder nach seiner Fasson leben kann und trotzdem emanzipiert sein kann? Also ich finde es gut was für die Frauen erreicht wurde, aber ich finde es auch gut Frau sein zu können, mit allen möglichen Vorteilen. Ich habe nicht den Anspruch alles zu können und ich will das ehrlich gesagt auch nicht.
 
Übrigens hat meine Ex hier in Deutschland gerade ihren Techniker gemacht, etwas, wo frau nicht von der Firma/Kollegen gebremst werden kann und heutzutage wichtig für höhere Stellen ist - trotzdem war sie in ihren Kurs die einzige Frau, beim Nachbarkurs gabs noch Eine und beim "Azubilehrgang" waren sie zu Dritt, wobei die eine nicht aus dem Metall, sondern aus der Bäckerei kam.
soweit ich mich erinnere, ist ein gewichtiger Punkt für die Nichtausrichtung von Frauen in technische Bereiche oft die entsprechende Sozialisation. Wenn z.B. bei Mathe in der Schule die Tochter keine guten Noten heimbringt, wird nach dem Motto reagiert: "mach dir keine Gedanken, das ist halt so, Mädchen können das nicht so wie Jungs". Im Ergebnis kommt dann natürlich oftmals auch nicht mehr viel in der Richtung, weils von dem jungen Menschen so angenommen wird. Studien haben belegt, dass es keine nennenswerten Unterschiede im Mathematischen/Technischen-Verständnis zwischen Jungen und Mädchen gibt, also faktisch sind die Gehirnvoraussetzungen gleich oder vergleichbar aber es wird halt bei den Mädels, bei entsprechend negativer Sozialisation, nichts mehr draus gemacht.

Genau, und so ist das nicht nur bei Mathe.
Mädchen werden oft (unbewusst) zur Passivität (v)erzogen.
 
Das Mathe - Ass in unserer Klasse war ein Mädchen.
Ich mag Zahlen überhaupt nicht. :lol:
Derartige "Einteilungen" habe ich noch nie gehört, geschweige denn, praktiziert.
 
Liegt vielleicht auch an deiner Vergangenheit im Osten? Die DDR war, was das anbelangt fortschrittlicher.
 
Haha, vor dem chef den tampon rauspullen, ohne gibts kein freie tage. Echt ich glaube das ich spinne.
 
DAS finde ich auch eher contra, außer man hat wirklich keinen Bock zum Arbeiten? :verwirrt: Davon mal ab, das gibt es richtig, richtig schlimm.. aber auch dafür gibt es Tabletten.
 
Oli geht arbeiten u d ich bin zuhause, der Klassiker.

Ergo mache ich mehr, er ist unter der Woche nicht da. Probleme gibt's keine, die perfekte Hausfrau ist an mir vorbei gegangen. Da ich öfters mal Rücken habe oder sonst was quer geht, muss manches am WE erledigt werden.

Planen habe ich mir abgewöhnt, also wird jeden Tag etwas erledigt, so wie es sich ergibt.
Funzt irgendwie immer und das meiste kann ich unter der Woche erledigen.

Wer Zuhause ist, der macht mehr....so sehe ich das. Macht der Partner irgendwas nicht gut genug für mich, dann muss ich das selbst machen.

Wichtig ist, das jeder einen Freiraum hat. Irgendwie war das bei uns nie ein wirkliches Thema, das ist nicht selbstverständlich.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Was ist Emanzipation?“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

O
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. "Problematisch am Fernsehen ist nicht, daß es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, daß...
Antworten
3
Aufrufe
259
t-na
Zurück
Oben Unten