Meine lieben Damen und Herren, was ist für euch Emanzipation? Ich meine das ernst, weil ich vor einiger Zeit eine nette Diskussion mit einer Kollegin hatte.
Sie meinte dass es ihr im Traum nicht einfallen würde, die Hemden ihres Mannes zu bügeln, weil er das ja schließlich selber kann und sie auch arbeitet. Und außerdem wäre er dem Haushalt genauso verpflichtet wie sie (beide arbeiteten - sie jedoch halbtags). Naja jetzt hatte er seinen Job verloren und weg isse die Emanzipation - sie arbeitet und er macht alles zuhause . Dazu hat sie nämlich keine Lust mehr, weil sie jetzt Karriere macht und dazu keine Zeit mehr hat.
Aufhänger dazu war meine Aussage, dass ich die Sachen meines Freundes bügle und eigentlich den Haushalt weitgehend allein mache, was ihr sauer aufstieß. Nun ist es zwar so dass wir beide arbeiten und ich durchaus emanzipiert - jedoch auch praktisch bin. Er kommt vor 20 Uhr kaum nach Hause, ich bin meist halb fünf da, Freitag am Mittag. Also mache ich was so anfällt, Wäsche, kochen, Hunde, bügeln, Holz reinholen usw.. ich finde das überhaupt nicht schlimm und vergebe mir nix. Außerdem würde ich irre werden, wenn ich bis zum Abend warten müsste, damit ich ihm den Staubsauger in die Hand drücken würde Also man kann es auch übertreiben. Und wenn ich fertig bin, dann werfe ich mich entspannt aufs Sofa. Und am Wochenende holt er halt Holz rein, macht aber auch draußen das gesamte Holz für uns (ist auch im Wald), macht einiges draußen.. also eher die klassische Rollenverteilung? Aber wie gesagt, ich finde es praktisch und kann prima damit leben. Außerdem bin ich nicht so wild auf Karriere und der damit einhergehenden Verantwortung + Zeitmangel - ich muss mich dahingehend nicht selbst verwirklich und mag was ich mache + 1 oder 2 Zusatzprojekte in Zukunft.
Außerdem hätte ich mal null Lust in den Wald zu fahren und Holz zu machen
Also lt. meiner Kollegin bin ich nicht emanzipiert und eigentlich der Zeit hinterher? Da war ich richtig sauer, denn immerhin habe ich 11 Jahre alles komplett allein gemacht und auch Dinge, die sie sicherlich nicht angefasst hätte. Und wenn es sich jetzt so aufgeteilt hat ist doch prima. Soll ich zwanghaft die Hälfte aller Arbeiten für ihn liegen lassen? Also ich finde, das ist mein Ding und Emanzipation doch auch viel Auslegungssache und eigene Lebenseinstellung.
Sie meinte dass es ihr im Traum nicht einfallen würde, die Hemden ihres Mannes zu bügeln, weil er das ja schließlich selber kann und sie auch arbeitet. Und außerdem wäre er dem Haushalt genauso verpflichtet wie sie (beide arbeiteten - sie jedoch halbtags). Naja jetzt hatte er seinen Job verloren und weg isse die Emanzipation - sie arbeitet und er macht alles zuhause . Dazu hat sie nämlich keine Lust mehr, weil sie jetzt Karriere macht und dazu keine Zeit mehr hat.
Aufhänger dazu war meine Aussage, dass ich die Sachen meines Freundes bügle und eigentlich den Haushalt weitgehend allein mache, was ihr sauer aufstieß. Nun ist es zwar so dass wir beide arbeiten und ich durchaus emanzipiert - jedoch auch praktisch bin. Er kommt vor 20 Uhr kaum nach Hause, ich bin meist halb fünf da, Freitag am Mittag. Also mache ich was so anfällt, Wäsche, kochen, Hunde, bügeln, Holz reinholen usw.. ich finde das überhaupt nicht schlimm und vergebe mir nix. Außerdem würde ich irre werden, wenn ich bis zum Abend warten müsste, damit ich ihm den Staubsauger in die Hand drücken würde Also man kann es auch übertreiben. Und wenn ich fertig bin, dann werfe ich mich entspannt aufs Sofa. Und am Wochenende holt er halt Holz rein, macht aber auch draußen das gesamte Holz für uns (ist auch im Wald), macht einiges draußen.. also eher die klassische Rollenverteilung? Aber wie gesagt, ich finde es praktisch und kann prima damit leben. Außerdem bin ich nicht so wild auf Karriere und der damit einhergehenden Verantwortung + Zeitmangel - ich muss mich dahingehend nicht selbst verwirklich und mag was ich mache + 1 oder 2 Zusatzprojekte in Zukunft.
Außerdem hätte ich mal null Lust in den Wald zu fahren und Holz zu machen
Also lt. meiner Kollegin bin ich nicht emanzipiert und eigentlich der Zeit hinterher? Da war ich richtig sauer, denn immerhin habe ich 11 Jahre alles komplett allein gemacht und auch Dinge, die sie sicherlich nicht angefasst hätte. Und wenn es sich jetzt so aufgeteilt hat ist doch prima. Soll ich zwanghaft die Hälfte aller Arbeiten für ihn liegen lassen? Also ich finde, das ist mein Ding und Emanzipation doch auch viel Auslegungssache und eigene Lebenseinstellung.