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Aquilera

Ich wohne ja nun einigermaßen Zentral hier ( wir berichteten ja schon über das tolle Einkaufszentrum
) und sehe tägliche neue "Nettigkeiten" von Hundehaltern vom Balkon aus, da dieser dreikt zur Hauptstraße raus ist.

Also, heute ght eine alte Frau mit ihrem Pudelmischling ( ungefähr Staffordgröße) die Straße entlang, mit der Flexileine. Der Hund springt wie ein Irrer um die Gute Frau herum und kläfft sie an.
Auf einmal kommt ein weiterer MAnn die Straße entlang, tritt so ein bisschen aus einem Gebüsch hervor und will zu seiner Grundstückseinfahrt gehen. Der wildgewordene Pudel springt kläffend auf ihn zu und kreigt sich gar nicht mehr ein. Der Mann zegte auch sichtbar Angst!
Was tut die alte Frau ? Steht nur, mit der Flexileine voll ausgerollt da und guckt zu.

Ein weiterer Passant will in den Metzgerladen reingehen udn kann grade noch so hinter sich die Türe zumachen bevor der Pudel auch noch noch auf ihn losgeht. Auch hier keine Reaktion der alten Frau.

Ich stand am Balkon und hab mir überlegt, wenn das jetzt keine alte Frau mit nem PUdelmischling sondern ein junger Kerl mit nem Stafford oder so gewesen wär, was dann wohl abgegangen wäre.

Was hättet ihr in der Situation dieses Mannes gemacht, der zur Grundstückseinfahrt reingehen wollte?

Susann
 
Hi,

alte Frau hin,-oder her, das ist keine Entschuldigung dafür, dass Sie wohl Ihren Pudel nicht im Griff hat.
Anstelle des Mannes hätte ich meine Klappe nicht halten können. Und die gute Frau gebeten Ihren Hund kurz zunehmen, das ich vorbei kann. Ob das dann bei Ihr angekommen wäre ist fraglich.
Neulich hab ich selber mal ne alte Frau mit Schäferhund angemacht, weil Sie es nicht unterlassen kann meinen Hund zu füttern.
Musste feststellen, dass, wenn man klar, deutlich und direkt sagt was einem stört, die alten Leute einen meist schon verstehen und es nach einigen Wiederholungen auch umsetzen können.


gruß xana
 
Vielleicht war das Problem auch die Leine.
Viele alte Leutchen haben so eine Flexileine. So kann der Hund sich mehr bewegen. Die alten Leutchen sind ja doch nicht mehr so fix und von der Leine lassen sie ihren Liebling oft nicht.
Nur - die meisten können damit nicht umgehen.
Das Dumme daran ist ja, daß, wenn die Leine mit einer gewissen Schnelligkeit herausgezogen wird, der Stopper sich oft nur schwer betätigen läßt. Und dann stehen sie hilflos da und Hundi turnt irgendwo weiter vorne, hinten oder seitlich rum, wo er eigentlich gar nicht hin soll. Und Konsequenz und alte Leute .... hmmm, weiß ja jeder selber, wie das vielfach aussieht.
Ärgerlich für den Bedrängten ist es allemal.
Es kommt immer darauf an, wie die Situation ist.
Wäre ich alleine und weit und breit sonst auch niemand, würde ich stehenbleiben, warten, bis die Dame ihren Hund wieder halbwegs im Griff hat, dann hingehen und ihr eindringlich ans Herz legen, sich eine gescheite Leine zuzulegen und den Hund künftig kurzzunehmen, wenn eine Person entgegenkommt. Wenn man dann noch zur besseren Erleuchtung erklärt, daß es ja schließlich auch Leute mit weniger Geduld gibt, die das Problem mal eben mit einem gezielten Tritt lösen würden, fruchtet das oft - leider nicht immer.
Würde ich beobachten, daß der hund in dieser Weise auf ein Kind losgeht, würde ich eingreifen und mir das unerzogene Hundchen am Kragen packen und höchstpersönlich zu seiner Besitzerin zurückbringen, mit nicht mehr ganz so freundlichen Worten.
Kommt also immer drauf an.

Wir haben etwas ähnliches mal in einem Ausflugslokal erlebt. Da saß schräg am Tisch hinter uns eine noch nicht ganz so betagte Frau, ebenfalls mit Kleinhund an der Leine. Und als ein Kind von einem anderen Tisch nun (war draußen) an dem Tisch vorbeilief, um zum benachbarten Spielplatz zu gelangen, schießt das kleine Gewusel keifend unterm Tisch vor und die Leine stoppte nur knapp, aber wirklich ganz knapp, vor den Beinen des kleinen Jungen.
Das Kind war zu Tode erschrocken und konnte gar nicht mehr beruhigt werden. Keine Entschuldigung durch die Besitzerin. Der Hund wurde auch danach nicht kurzgenommen.
So, meine Kinder wollten nun auch auf den Spielplatz. Ich stand mit ihnen auf, und wiederum mit mir Daufi, der bis dahin unbemerkt und ruhig unter dem Tisch gelegen hatte.
Hund schießt wieder vor, sieht Daufi, mein Dicker knurrt einmal und zieht die Lefzen hoch, und daraufhin flüchtete der Flokati panisch quitschend zu seiner Besitzerin, die auf einmal auch erstaunlich schnell wurde.
Ich bin bei ihr stehen geblieben und habe ihr gesagt :"Sie sollten ab jetzt besser auf ihren Hund achtgeben, nur mal so als guten Rat." Ich weiß, das war nicht die feine Englische, aber ich war stinksauer.
Und siehe da : es wirkte.


Liebe Grüße,
Kirsten mit Schmusemonstern Daufi und Arco

BXdaufi@aol.com




Die Straße des geringsten Widerstandes ist nur am Anfang asphaltiert !
 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kirsten:
Und Konsequenz und alte Leute .... hmmm, weiß ja jeder selber, wie das vielfach aussieht.[/quote]

Jau, die im Bezug auf Hunde konsequentesten Leute in meiner Familie sind/waren meine Urgroßeltern und meine Omi (von mir mal abgesehen.
).
Mein Papa ist ne Katastrophe, bei meiner Mama wird's grade besser.

Tharin
 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Aquilera:

Was hättet ihr in der Situation dieses Mannes gemacht, der zur Grundstückseinfahrt reingehen wollte?
[/quote]

Können wohl viele hier nicht so wirklich beantworten, da sie eben im Gegensatz zu dem Mann keine Angst gehabt hätten, nicht?

Bei kleinen Schaumschläger-Kläffern klappt zum Abstellen der Kläfferei öfters ganz gut, sich einfach freundlich zum Hund zu verhalten - was aber bei Angst natürlich schwer fällt; Abdrehen, nicht Anschauen, etc. sind ja nicht so die typischen Verhaltensweisen ängstlicher Menschen.
Da aber viele der kleinen Kläffies nun mal einfach aus Angst oder Unsicherheit bellen, aber gelernt haben, dass mit der Keiferei die Leute wirklich entschwinden (Passanten) oder zumindest Abstand halten, wird diese Strategie immer festgefahrener bei den Kläffsäckchen.

Wenn dann Ankläffobjekt auch noch tiltet und kreischend auf die Welt - sprich Halter - losgeht, dann wird der Hund wohl kaum zur Überzeugung gelangen, dass sein Gekeife ziemlich überflüssig ist.
Vllt. mag er bei diesem Kreischemenschen sogar die Klappe halten vor lauter Schreck - beim nächsten wird das Verhalten aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht entschwunden sein, sondern sogar stärker.

Die dumme Sache ist halt, dass der Halter i.A. nicht so empfänglich für Übungsstunden sein dürfte.

Aber bestimmt hilft es mehr, erst mal wenigstens ein klein wenig Vertrauen des Hundes zu bekommen (das des Halters kommt da automatisch mit
) - oder zumindest zu versuchen, das Vertrauen zu erlangen, denn der Versuch wird schließlich auch oft mind. vom Halter honoriert.

Damit kann man dann auch eher überzeugen als wenn man da eine Schimpftirade loslässt, die allenfalls geeignet ist, Hund und Halter noch mehr von der Feindlichkeit der restl. Umwelt zu überzeugen.

Tharin
 
Ich hätte der Frau mal gesagt, das sie eine Hundeschule besuchen soll, damit der Pudel mal benehmen lernt, aber davon abgesehen-ich hätte ja auch keine Angst! Hätte der Pudel mich am Bein gepackt, dann hätte ich wahrscheinlich versucht, ihn wegzuschleudern! Aber das darf einfach nicht passieren. Wie ddu gesagt hast, wenn es Ein "Kampfi" gewesen wäre, wär wahrscheinlich das SEK gekommen! *gg* Maggie
 

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