@Paulemaus hat aber schon recht mit einigem was sie da sagt. Der Job verlangt mehr als andere Jobs. Isso.
Ich war immer überzeugt, dass ich in einem Bürojob nicht glücklich werde, nun sehe ich das anders. Ich glaube ich wäre eher glücklich in einem Job, in dem ich meine Zeiten habe und danach sicher meine Zeit mit Yuma habe. Und nicht wo ich bangen muss ob ich nun rechtzeitig heim komme, ob und wie viele Überstunden ich mache und wie sehr Yuma darunter leidet.
Ich weiß, auch in "normalen" Jobs macht man Überstunden, ganz klar. Aber halt "nicht so".
Von Anfang an auf später mal Stunden reduzieren zu plädieren find ich auch schwierig. Zum einen weiß ich ja nicht mal wo ich nach der Ausbildung hin versetzt werde (das ist ja noch ein Punkt, wenn's schlecht läuft kann ich mir nicht aussuchen wo ich danach arbeiten und leben
muss).
Außerdem reduziert sich da auch wieder der Verdienst, wo ich mich eben frage ob es dann nicht auch mit einem "normalen" Job getan ist, Vollzeit, aber soweit geregelte Arbeitszeiten.
@pat_blue hat die Hundertschaft angesprochen. Jep, Bereitschaftsdienst ist halt auch eine Sache. Klar gibt es auch Freischicht usw, das ist super und kriegt man anderswo eher nicht.
Aber das bringt Yuma nichts. Ich kann dann vielleicht von einer 15 Stunden Schicht runter kommen, Yuma kann sein Pipi aber nicht nachholen, doof gesagt.
Betreuung kann ich mir nicht leisten in der Ausbildung, es sei denn ich würde ein wirklich günstiges Zimmer finden. Das ist leider halt auch Fakt.
Ich hab mindestens 2 Umzüge zu stemmen.
Das sind halt jetzt mal trocken die Fakten.
Und das sieht für mich nicht besonders rosig aus. Klar, man könnte es vielleicht irgendwie schaffen und hinbekommen, aber zu welchem Preis?
Und das riesen Ding ist eben, es ist eine Entscheidung für Yumas Leben. Meines geht danach noch weiter. Aber will ich ihm das wirklich antun?
Ich kann nicht einfach probieren und abbrechen, das ist es halt.
Mache ich eine "normale" Ausbildung und es würde nicht klappen, dann könnte ich immernoch wieder zurück in einen Job wie jetzt. Das ist immer möglich und da werde ich immer irgendwas finden, weil die jeden nehmen der sich ausbeuten lässt. An Arbeitswille mangelt es mir ja nicht.
Im Moment bewerbe ich mich, es ist natürlich irgendwo Wahnsinn, es sind jetzt nur noch Wochen bis es soweit wäre, aber gerade glaube ich dass es vielleicht besser so ist. Vielleicht finde ich auf einmal was, das besser passt, das auf Anhieb funktioniert, vielleicht soll es dann so sein.
Bis September, da beginnen ja für gewöhnlich die Ausbildungen, könnte ich mit einem Job wie jetzt irgendwie überbrücken...
Einfach mal ganz unreflektiert meine Gedanken zum aktuellen Zeitpunkt.
Edit: weil irgendwo das Thema Familie aufkam: die sind weder in der Nähe von dort, noch interessiert es sie. Da wäre dann der O-Ton (Mama) : Hund weg; (Papa) : das kriegen wir schon hin (heißt du, und guck halt dass du es auf die Reihe kriegst)