Ein Hund, der an kurzer Leine neben seinem HH am Halti geführt wird, kann m.E. nicht ins Halti krachen und so wie ich es kenne, ruckle ich nicht den Kopf herum, sondern der Hund erhält einen sanften Impuls, der Aufmerksamkeit bringen soll. Alles andere muß er erlernen, z.B. dass der nicht den fremden Hund fixieren, sondern seinem Menschen Aufmerksamkeit schenken soll.
Gelernt wird das nicht dort, wo Aktion ist, sondern in ruhiger Umgebung solange, bis dort sicher klappt. Erst dann kommt der nächste Schritt, ggf. immer noch mal einen Schritt zurück.
Jo. Diese Argumente gelten aber auch fürs Stachelhalsband.
Es ging darum das man ein Halti nicht als "gewaltfrei" anpreisen kann. Denn es funktioniert nur über körperliche Einwirkung.
Ich bin absolut kein Freund vom Halti (ich kann mir kein Szenario vorstellen in dem ich eins benutzen würde), aber RICHTIG angewand ist das Mittel
nie das Problem.
Am meisten regt mich daran wohl auf, dass das Ding Gentle Leader oder Halt
i heisst und es deswegen auch so benutzt wird.
("Sanfter Impuls" ist genau wie "ruckel" ein seeeehr dehnbarer Begriff. Vor einiger Zeit hießen noch alle "Impulse" einfach "Ruck".
)
.