Ich habe so einen Fall mal in der Hundeschule mitgekriegt.
Hündin, frisch kastriert aus dem Tierschutz übernommen, wurde komplett läufig.
In dem Fall wurde das Eierstockgewebe per Ultraschall gefunden, es saß wohl irgendwo im Bauchraum, an einer ganz andere Stelle.
Sie sollte dann nochmal operiert werden, aber da dann Covid kam, weiß ich nicht, wie es weitergegangen ist.
Und aktuell haben wir einen Fall in der Verwandtschaft. Der Hund meiner Schwägerin stammt aus einer Zuchtauflösung (einer registrierten VDH-Zucht). Heißt: Sie war mal Zuchthündin, war zuletzt aber nur noch so im Privatbesitz der Züchterin, die aus privaten Gründen die Hundehaltung aufgeben musste.
Die Hünin wurde vor Jahren bei der dritten Trächtigkeit nach Not-Kaiserschnitt kastriert. Narbe vorhanden, Unterlagend dazu vorhanden... dennoch ist derzeit ihre Vulva geschwollen, der kfH findet ihren Urin ganz toll und sie selbst noch viel spannender als die letzten Male, die wir zu Besuch waren.
Nur ein bisschen spannender, allerdings... ich denke, da die Kastra damals ja sozusagen recht schnell erfolgt ist, waren sie da vielleicht nicht ganz so gründlich. Aber ganz so krass, wie bei der Hündin in der Hundeschule, die irgendwo im Bauchraum quasi noch einen dritten, aktiven Eierstock hatte (ohne Anschluss an die Gebärmutter allerdings) war es hier nicht.
Ich weiß nun nicht, wo du beim Tierarzt bist, aber vielleicht tut es schon eine Klinik oder etwas größere Praxis, die entsprechende bildgebende Geräte hat, um rauszufinden, wo sich das Gewebe versteckt?