Ich bin neu hier und habe selbst einen sog. "Kampfhund".Habe ihn als Nothund übernommen und den ganzen Behördenwust der heutzutage notwendig ist durchlaufen.Wir sind also offiziell.
Oft werde ich angesprochen, woher dann mein Hund kommt und gerne erzähle ich seine "Tierschutzgeschichte" und stehe zu seiner Rasse (nix "Boxer-Mix"), sondern American-Pit-Bull-Terrier.Dabei sagen dann viele Leute, daß es gut ist einen Hund vom Tierschutz zu übernehmen und daß sie es auch gerne tun würden, halt nur keinen "Kampfhund".
Da frage ich mich: haben solche Menschen überhaupt genügend Substanz irgendeinen Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen, wenn jetzt schon meine Rasse ein Problem ist? Was ist, wenn diese Menschen einen Schäferhund übernehmen und der wird plötzlich auf die Rasselisten gesetzt, so wie jetzt in Bayern der Rottweiler? Oder was machen diese Menschen, wenn sich ihr Tierheimmischling mit einem Mal als doch nicht so leicht und lieb, wie ursprünglich gedacht erweist?
Sollte man solche Menschen tasächlich an den Tierschutz weiterleiten? Oder sollten die vielleicht gar keinen Hund haben?
Mit freundlichen Grüßen
Bert

Hallo Bert,

herzlich willkommen hier

Also, ich denke, es kommt ganz auf den Grund an, warum sie keinen Soka haben möchten.

Haben Sie vielleicht persönlich schlechte Erfahrungen mit einem Hund der Soka-Rassen gemacht?

Können Sie die finanziellen Auflagen nicht erfüllen?

Keine Unterstützung vom Vermieter, Lebensgefährten etc.?

Vielleicht wegen irgendwelcher Jugendsünden vorbestraft und bekommen keinen?

Keine Haltegenehmigung vom OA?

Einfach ein Faible für eine andere Rasse?

Oder haben Sie sich von den Medienberichten beeinflußen lassen?

All das muß nicht bedeuten, daß ein andere Hund dort kein schönes Zuhause finden könnte - wobei ich bei letzterem Punkt wohl insbesondere mit meinem eigenen Hund versuchen würde, diese Vorurteile zu widerlegen.

Gruß