Hi, Sandra.
Also, im Standard steht, dass der Dobi den Rutenansatz "hoch" haben sollte. Das bedeutet aber, wenn ein Dobi einen hohen Rutenansatz (der Satz im Standard war ja für Stummel gedacht) hat, dann neigt die Rute natürlich zum Ringeln.
Du siehst also im Prinzip "standardgemäße" Dobis mit hohem Rutenansatz, ergo: Ringelrute.
Bei vielen Dobis wurde in der Bewertung ein "zu tiefer" Rutenansatz bemängelt, dies galt als Fehler. Bei unkupierten Dobis macht es aber gerade der tiefe Rutenansatz, dass so tolle Ruten wie bei Lina herauskommen.
Also müsste für den unkupierten Dobi eigentlich das Zuchtziel "tiefer Rutenansatz" gelten, denn damit vermeidet man Ringelruten.
"Unsere" Bea trägt die Rute genauso wie Lina, die Rute ist lang und dünn, aber äußerst zäh
, sie hatte noch nie Probleme damit, obwohl äußerst temperamentvoll.
Als noch kein Kupierverbot herrschte, war kupiertes Ohr und kupierte Rute zwingend vorgeschrieben, wenn ich mich nicht irre.
Heutzutage steht im Standard: "kupiert und unkupiert ist gleichrangig zu bewerten".
Meiner Meinung nach gehört aber in den Standard (wie zum Beispiel bei Deutschen Doggen
kupiertes Ohr = Fehlerhaft! Für die Rute natürlich auch.
Gruß
tessa