Hi!
Eine unkupierte Doberfrau hab ich hier im Haus, die gehört meinem Bruder.
Mein Dicker hat ja noch legal sein Stümmelchen.
Bea, so heißt sie, kann durch die Rute viel besser mit Artgenossen kommunizieren.
Außerdem kann man ihre Stimmung leichter ablesen.
Sie trägt die Rute etwa wie ein Dalmatiner, also nicht geringelt.
Sie sieht sehr hübsch und elegant aus, sie ist jetzt 2 Jahre und sehr temperamentvoll - aber die Rute verletzt hat sie sich noch nie.
Und beim Rennen im Feld ist sie meinen Beiden haushoch überlegen - hat man heute erst wieder gesehen, wir sind nämlich zusammen eine Riesenrunde gegangen.
Die Weibsen sind beide schneller als mein Dicker, auf gerader Strecke sind sie gleich schnell, aber in den Kurven hat Bea durch die Rute einen unbestreitbaren Vorteil, sie kann einfach engere Kurven laufen.
Sie bewegt sich auch viel sicherer und eleganter - gegen Bea ist mein Stummelbär ein richtiger Grobmotoriker.
Fazit: Die Rute gehört an den Hund! Ganz klar!
Und diese neckische Ohrenform gibts bei Dobis häufiger, sind Rosen- oder Kippohren. Bei schlappohrigen "Schaudobis" werden die Ohren unterm Kinn zusammengeklebt mit Klebeband - oder es wird den Junghunden ein Strumpf über den Kopf gezogen, damit die Ohren auch standartgemäß anliegen.
Wenn man das nicht macht, stehen die Ohren eben ab.
Es gibt auch Dobis mit natürlichen Stehohren. Bei der Dobermann-Hilfe ist gerade eine Hündin mit solchen Ohren zu vermitteln. Einer der Notfälle.
Und eine weitere Hündin mit natürlichen Stehohren ist schon vermittelt.
Sieht auch spaßig aus, aber nicht unschön.
Gruß
tessa