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Kepplers treue Gesa stirbt durch Gift
ULM (sz) --Die Stimmung des Kreisjägermeisters Siegfried Keppler ist derzeit in Moll gestimmt. Seine treue Jagdhündin Gesa fiel Gift zum Opfer. "Sie muss unglaubliche Schmerzen erlitten haben", mutmaßt der Fachmann für die tierische Kreatur.
Noch immer steht Keppler der Schreck ins Gesicht geschrieben. Unvergesslich der schicksalshafte Abend. Der Jäger ging mit seiner Setterhündin in der Bleichstraße noch ein wenig spazieren. Da fiel ihm auf, dass sie ganz aufgeregt in den Büschen schnupperte, für den Hundebesitzer jedoch noch kein Zeichen, das Besorgnis auslöste. Wieder zu Hause angekommen, gab er seiner treuen Begleiterin noch etwas Wasser und Futter. Da war ihm bereits aufgefallen, dass sich Gesa kaum mehr auf den Beinen halten konnte. Das Gift war offenbar bereits im ge-samten Körper. Am nächsten Tag dann der schwere Gang zum Tierarzt, Keppler schwante, dass der nichts anderes mehr tun konnte für seine Hündin als sie einzuschläfern. "Neun Jahre war sie bei uns", sagte Keppler, der mit Gesa schon einmal schwere Stunden erlebte, als sie von einem Kampfhund schwer verletzt wurde. Nun ist es um ihn einsamer, wenn er in den Wald geht. Bleibt ihm allein eine zweite Hündin. Der Polizei sind keine Hinweise auf Umtriebe von Tierhassern bekannt, die mit Gift agieren.
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