Übersprunghandlung?

Ist hier auch so.
Ich würde kein kompliziertes Management mit Trennen, rotate oder was es da auch immer geben mag, machen.
Dazu bin ich zu bequem und ich würde mich auch nicht wohl fühlen, wenn ich mal bei dem einen, mal bei dem anderen Hund sitzen müsste oder im Urlaub nicht mit allen in einem Hotelzimmer sein könnte.
 
  • 26. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 16 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ja, dauerhaft managen wollte ich auch nicht, da ist kein entspanntes Zusammenleben mehr möglich und ich bezweifle auch, dass viele in der Lage wären, den einzelnen Hunden dann noch gerecht zu werden. Außerdem hat man (wenn die Hunde sich ernsthaft an den Kragen wollen) ununterbrochen den Druck, dass nie was schieflaufen darf mit dem Trennen. Das würde mir den letzten Nerv rauben. Für die erste Zeit gerne, aber nicht dauerhaft. Wobei das ja auch wieder situationsbezogen ist..... wenn 2 Hunde lange problemlos zusammenleben und dann irgendwann nicht mehr miteinander klar kommen, verstehe ich unter gewissen Umständen schon, wenn man keinen Hund mehr abgeben will. Da muss man dann schon genau abwägen, ob die Situation für die Hunde tragbar ist oder ob man denen nicht eher einen Gefallen tut, wenn man einen abgibt.
 
  • 26. Juni 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 27 Personen
Ist hier auch so.
Ich würde kein kompliziertes Management mit Trennen, rotate oder was es da auch immer geben mag, machen.
Dazu bin ich zu bequem und ich würde mich auch nicht wohl fühlen, wenn ich mal bei dem einen, mal bei dem anderen Hund sitzen müsste oder im Urlaub nicht mit allen in einem Hotelzimmer sein könnte.

zusätzlich würden sich ja auch die hunde nicht richtig wohl fühlen.
ein hund weiß genau, wenn der wirklich verhaßte hund irgendwo im haus ist und wartet auf eine entsprechende gelegenheit. das ist ungesunder stress für alle beteiligten.

so sehe ich da auch:
ich bezweifle auch, dass viele in der Lage wären, den einzelnen Hunden dann noch gerecht zu werden. Außerdem hat man (wenn die Hunde sich ernsthaft an den Kragen wollen) ununterbrochen den Druck, dass nie was schieflaufen darf mit dem Trennen. Das würde mir den letzten Nerv rauben. Für die erste Zeit gerne, aber nicht dauerhaft. Wobei das ja auch wieder situationsbezogen ist..... wenn 2 Hunde lange problemlos zusammenleben und dann irgendwann nicht mehr miteinander klar kommen, verstehe ich unter gewissen Umständen schon, wenn man keinen Hund mehr abgeben will. Da muss man dann schon genau abwägen, ob die Situation für die Hunde tragbar ist oder ob man denen nicht eher einen Gefallen tut, wenn man einen abgibt.


Die meisten Hunde waren Einzelhunde, bevor der Zweithund dazu kommt. Das liegt in der Natur der Sache und ist per se nun nichts Schlimmes. Kira war auch völlig unverträglich, bevor Enya dazukam. Da habe ich aber von Anfang an entsprechend gemanaged,

Leider folgen viele dem trend zum zweithund in den naiven glauben, sie würden ihrem ersthund damit einen gefallen tun und verschwenden keinen gedanken darauf, dass der einzelprinz urplötzlich gezwungen wird, alle seine privilegien mit dem anderen zu teilen, denn er hat doch jetzt jemanden zum spielen:rolleyes:.

du warst von anfang an darauf eingestellt, dass du etwas tun mußt, dann klappt es ja meistens auch.
War ja bei mir sogar mit teilweise eher unverträglichen hunden so.
 
ein hund weiß genau, wenn der wirklich verhaßte hund irgendwo im haus ist und wartet auf eine entsprechende gelegenheit. das ist ungesunder stress für alle beteiligten.
Das ist in der Regel nicht so. Die meisten Hunde die in dauerhafter Trennung im Haus oder Zwinger leben, hassen nicht und warten auf gar nichts. Getrennt wird, weil man nicht in ALLEN Situationen ein reibungsloses Miteinander garantieren kann, besonders nicht in unruhigen Situationen. Genauso gibt es auch viele Haushalte mit zeitweiser Trennung, zB nur in Abwesenheit des Halters, nur bei Läufigkeit, nur bei Fütterung, nur bei Besuch, etc.
Meiner Meinung nach ist es bei einigen Rassen einfach blauäugig bis fahrlässig davon auszugehen dass es IMMER kuschelig funktioniert und man man sollte bei Welpenanschaffungen die Möglichkeit zum Trennen bereits haben.
Es ist mir auch nicht klar wer der TE überhaupt einen gleichgeschlechtlichen Bulli ohne "Warnung" verkauft? Ist nicht üblich, zum Glück.
 
Ich hatte jahrelang Einzelhunde und danach eine hundefreie Zeit. Als Chris und ich uns danach für Hundehaltung entschieden, haben wir uns gleich für einn Pärchen entschieden, das nur gemeinsam vermittelt werden sollte. Dies, weil ich in der Schweiz auch stundenweise gearbeitet habe und wir dachten, dass das Alleinsein für zwei Hunde einfacher ist wie für einen Einzelhund.

Allen meinen vorherigen Hunden, auch wenn sie gut verträglich waren, hätte ein Zweithund sicher nicht gefallen. Wir hätten zwar die Möglichkeit dazu gehabt, aber mir war klar, dass das keine gute Idee gewesen wäre.
Sicher hätten sie es akzeptiert und sich irgendwie arrangiert. Aber warum sollte ich ihnen das zumuten?

Klar, wenn der Hund meiner Eltern wegen einer Krankheit von ihnen nicht hätte bleiben können, wäre er natürlich zu uns gekommen.
Aber so ohne Notsituation wäre es nur mein eigenes Interesse gewesen, dem bisherigen Einzelhund einen Kumpel aufs Auge zu drücken. Da hatte der bisherige Einzelhund aber für mich die älteren Rechte.
 
  • 26. Juni 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 6 Personen
Wir schreiben beide von dauerhaftem trennen von Hunden die man nie mehr zusammenfassen kann?

Alles andere wäre erst mal eher selbstverständlich bei bestimmten Hunden.
Wobei ich auch hier der Meinung bin, man muss die verschiedenen Beziehungen klären.
 
"Trennung muss auf Dauer sein'' - das kann sehr schnell gehen. Bei uns war es de facto innerhalb von ein paar Tagen, da nach ''Vorfall" die 'reunification'' Versuche negativ verliefen. Nichts Détente, it was war ...
 
Ja, das allerdings auch wenn alles "reibungslos" läuft. Bis jetzt ist das ja nur ein äußerst nerviger Junghund der zuviel Spinat gegessen hat.
Ja aber das ist deutlich "bessere" Voraussetzung es sich mit dem Anderen (dauerhaft) zu versauen als wenn es schon länger gut läuft.
Ich kann ja nur von "meinen" Rassen sprechen, aber die sind "Teamfähig". Müssen sie ja auch sein, um ihren Aufgaben nachkommen zu können. Da muß schon Etwas sehr gründlich schieflaufen damit es eine funktionierende Gruppe zerschießt.
 
Ja, aber davon kann bei der TE ja noch ewig lange nicht die Rede sein :)

zum glück nicht.
bei einigen fällen, die ich persönlich kenne, spricht der tödliche oder schwerstverletzte ausgang einer einmaligen gelegenheit, noch einmal den anderen hund zu treffen. leider eine deutliche sprache.
schlimmster fall: drei hunde, einer gleich tod, einer nach mehreren OPen gestorben, einer nach solchen mit viel glück überlebt.
wie die sich die in der zeit der trennung im haus fühlten, ist ziemlich sicher.

wir hatten in diesem Jahr auch im th einen fall, wo zwei hunde, die sich hassten, nebeneinander im zimmer waren. sie kamen nie zusammen, standen aber dennoch ständig unter stress, wovon man leider das th nicht überzeugen konnte.
einer wurde zum glück vermittelt, was die sache beendete.
der, der noch im th lebt, hat sein verhalten damals bis heute deutlich verändert..
 
Naja, der Bullterrier war jetzt auch nie klassischer Bullenbeisser ;)
 
Naja, Artgenossenverträglichkeit ist ja nun nicht unbedingt Das wofür die Bull&Terrier besonders bekannt sind. ;)
 
da habt ihr wohl beide recht.
jedoch gerade diese rasse sieht heute auch völlig anders aus als zu zeiten meiner kindheit und jugend.
während es keine amstaffs bei uns gab, waren bullterrier gar nicht so selten und eigentlich gar nicht besonders speziell im verhalten. richtig nett.
der einzige, der hier ab und an in die pension kommt, ist das übrigens auch.
 
Alles ganz easy und bei uns herrscht immer Friede, Freude, Eierkuchen! ;)

Scherz beiseite, viele Faktoren sind für mich positiv.
Ich halte nur eine Rasse. Eine Rasse, die nicht in erster Linie auf körperliches durch setzen, sondern auf Probleme lösen mit Köpfchen gezüchtet wird.
Alle Hunde sind verträglich und auf Zusammenarbeit selektiert. Sie sind intelligent. Sie sind alle kastriert/sterilisiert.

Aber das alles heißt nicht das das es nie knallt. Durch die Pubertät müssen alle durch, was die meiste Unruhe verursacht. Danach sind sie schlau genug sich nicht miteinander anzulegen.
Meine erwachsenen Hunde machen nie Streß. Selbst wenn da mal einer mit dem falschen Fuß aufsteht artet das nicht aus.
Es sieht oft dramatisch aus. Russell sind schnell erregbar und schnappen flink zu.
Aber wenn sie ihre Persönlichkeit gefestigt haben, wissen sie ganz genau wie weit sie gehen können, wollen, sollten.
Meine Damen verstehen sich ausgezeichnet, sobald sie erwachsen sind.
Dieses durch setzen wollen ohne Rücksicht auf Verluste was sie oft in der Pubertät zeigen, verliert sich völlig. Wenn sie erwachsen sind werden sie viel vorsichtiger. Da will keiner selber Blessuren davon tragen.
Sie sind halt schlau.
Ein Freund meinte mal, das eine gewisse Schissigkeit beim Russell durchaus gewünscht ist. Er soll keinesfalls der Hund sein der mit dem Kopf durch die Wand will.
Wenn es nicht anders geht, dann soll er beherzt genug sein, aber den Vorzug hat immer eine Problemlösung mit Köpfchen zu haben.

Der ein oder andere Hund versucht in der Pubertät zu mobben, was ihm solange schlecht bekommt bis er begriffen hat das dieses Verhalten unerwünscht ist.
Da bin ich nicht zimperlich. Wer mal gesehen hat wie so etwas eskaliert, greift lieber früh hart durch.

Einen Mops und einen Minibulli würde ich nicht vergesellschaften. Die sind einfach zu unterschiedlich. Innerlich und äußerlich. Aber nun ist es beim TE eben so.
Der Mops ist dem Minibulli nicht gewachsen und muß geschützt werden. Trennen würde ich nur in der Zeit in der ich die Hunde nicht beaufsichtigen kann.
Sie müssen sich ja im Lauf der Zeit arrangieren oder einer muß weichen.
Sobald der Minibulli das unerwünschte Verhalten zeigt würde ich ihn energisch zurecht weisen. Er muß lernen, das der Mops tabu ist ehe er ihn ernsthaft verletzt.
Russell brauchen je nach Intelligenz und Temperament Zeit bis sie so zwischen zwei und drei Jahren sind, bis sie gefestigt sind. Davor heißt es immer die Augen offen halten und sie nötigenfalls zurecht zu weisen.
Minibullis sind meiner bescheidenen Erfahrung nach noch sturer. Da ist Konsequenz gefragt.
 
Mal eine blöde Frage. Warum sind so viele dagegen, Mops und Minibulli zu vergesellschaften?

Klar, der Mops ist körperlich unterlegen. Aber die Möpse, die ich kenne, sind mental sehr starke Hunde.
Der Dicke hat einen Mopsfreund - der lässt den Dicken stramm stehen, und das obwohl er unter ihm durch passt :sarkasmus:

So wie ich das hier verstehe, geht der Minibulli ja auch nicht aggressiv gegen den Mops vor; es ist einfach nur ein Junghund, wie viele andere Junghunde auch (penetranter wohl, aber das, was der Minibulli da macht würde mit vielen anderen Rassen auch passieren), der den Mops nervt.

Und das müsste doch mit den entsprechenden Handlungsanweisungen von einem guten Trainer zu managen sein.

Natürlich kann es kippen, aber das sehe ich hier noch lange nicht.

Hier geht der Minibulli gegen die Halterin vor, wenn sie einen Abbruch seines Verhaltens durchsetzen will und das würde doch früher oder später auch in anderen Situationen passieren, wenn es den Mops gar nicht geben würde.

Natürlich muss man verhindern, dass der Minibulli in seiner aktuellen Sturm- und Drangzeit den Mops nervt.
Aber mE ist hier vielmehr das Problem zwischen Minibulli und Halterin und wenn das geklärt werden kann, wird sich der Rest mE automatisch ergeben.
 
Da stimme ich dir zu @DobiFraulein . Natürlich kannst du Mops und Minibulli vergesellschaften.
Aber mein Anspruch wäre nicht ein nebeneinander leben sondern ein miteinander leben und dafür sind die beiden Rassen einfach zu unterschiedlich.
Meine Hunde sind gleich zu gleich. Die leben wirklich miteinander.
Wir hatten ja einige Jahre eine Malteserhündin, die gut mit den Russelln auskam. Aber das Verhältnis ist nie so gewesen wie das Verhältnis der Russell untereinander.
Oder unsere Pflegehunde gehabt, die sich gut mit den Russelln verstanden haben. Trotzdem spielen die anders, haben ein anderes Temperament, haben andere Interessen, sprechen nicht die gleiche Sprache.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Übersprunghandlung?“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...
Zurück
Oben Unten