Phoebs
10 Jahre Mitglied
Hallo alle zusammen,
wir haben in den letzten 1,5 Monaten eine ziemlich Tortur hinter uns:
28.04.08 schon wieder ist Phoebe´s Auge angeschwollen, TA (mittlerweile gewechselt) will wieder Salbe verordnen. Ich bestehe auf gründliche Untersuchung und mache einen Termin in der Klinik am Kaiserber.
29.04.08 Diagnose festsitzender Fremdkörper auf der Hornhaut, Phoebe bleibt dort und wird operiert.
06.05.08 Kontroll-Op des Auges bei neuem TA und Feststellung eines Mammatumores, Stecknadelkopf-Größe, in rechter Gesäugeleiste.
13.05.08 Öffnung der Nickschürze und großzügige Entfernung des tumorösen Gewebes, 3 komplette Drüsen
17.06.08 Feststellung eines neuen Tumores in linker Gesäugeleiste
20.06.08 Entfernung der gesamten linken Gesäugeleiste, Gewebe wird eingeschickt
24.06.08 Op-Nachkontrolle, entfernen des Druckverbandes – alles bestens
24.06.08 Ergebnis der Gewebeprobe; bösartig!
Hinzu kommt, dass mein Rüde in der Zwischenzeit an Harngrieß litt. Ist erfolgreich behandelt worden. (toi, toi, toi)
Folgendes steht im Befund der Gewebeprobe:
UNTERSUCHUNGSBEFUND
Pathologisch-anatomischer Befund/Makroskopie
- Von der 18X18X10 mm großen, mit behaarter Haut bedeckten Gewebeprobe, die eine kleine Neubildung enthielt, wurden 3 Querschnitte histologisch eingebettet
Pathologisch-histologischer Befund/Mikroskopie
- istologisch erweist sich die Neubildung als ein kleines multinodulares Adenokarzinom mit z. T. papillärzystischem Aufbau, mit z. T. tubulärer Differenzierung, aber auch mit soliden Proliferationstendenzen, Euchromasie und Anisonukleose. Die Neoplasie erscheint relativ gut abgesetzt. Weiterhin besteht eine Begleitentzündung. Das umgebende Drüsengewebe erscheint unauffällig.
Diagnose
- Adenokarzinom, maligne
Exzisionsränder
- De Neubildung erscheint vollständig entnommen.
Epikrise
- Es handelt sich um eine maligne Neoplasie. Die Neoplasie ist nicht als hochmaligne einzustufen. Die Chirurgie war Mittel der Wahl. Aufgrund der Malignität sollte eine intensive Verlaufsuntersuchung des verbliebenen Drüsengewebes und auch der tributären Lymphknoten erfolgen.
Sehe ich es richtig, dass der Tumor zwar bösartig war, aber nicht gestreut bzw. keine Methastasen gebildet hat?
Mein TA meint, ich solle mir nicht zu viele Sorgen machen. Es sei ja alles raus und die Wahrscheinlichkeit eines neuen Tumores sei gering.
Meine Hündin (übrigens Jack Russell Terrier, 8 Jahre) wohnt erst seit 2006 bei uns und soll es doch auch noch mind. 8 Jahre weiterhin tun. Sie kommt aus nicht all zu guter Haltung und ich will ich doch noch viele Jahre schönes Hundeleben schenken.
Würde mich freuen über antworten.
Bin auch gerne bereit weitere Details zu beantworten, soweit noch Fragen offen sind.
Gruß
Melle und die Russells
wir haben in den letzten 1,5 Monaten eine ziemlich Tortur hinter uns:
28.04.08 schon wieder ist Phoebe´s Auge angeschwollen, TA (mittlerweile gewechselt) will wieder Salbe verordnen. Ich bestehe auf gründliche Untersuchung und mache einen Termin in der Klinik am Kaiserber.
29.04.08 Diagnose festsitzender Fremdkörper auf der Hornhaut, Phoebe bleibt dort und wird operiert.
06.05.08 Kontroll-Op des Auges bei neuem TA und Feststellung eines Mammatumores, Stecknadelkopf-Größe, in rechter Gesäugeleiste.
13.05.08 Öffnung der Nickschürze und großzügige Entfernung des tumorösen Gewebes, 3 komplette Drüsen
17.06.08 Feststellung eines neuen Tumores in linker Gesäugeleiste
20.06.08 Entfernung der gesamten linken Gesäugeleiste, Gewebe wird eingeschickt
24.06.08 Op-Nachkontrolle, entfernen des Druckverbandes – alles bestens
24.06.08 Ergebnis der Gewebeprobe; bösartig!
Hinzu kommt, dass mein Rüde in der Zwischenzeit an Harngrieß litt. Ist erfolgreich behandelt worden. (toi, toi, toi)
Folgendes steht im Befund der Gewebeprobe:
UNTERSUCHUNGSBEFUND
Pathologisch-anatomischer Befund/Makroskopie
- Von der 18X18X10 mm großen, mit behaarter Haut bedeckten Gewebeprobe, die eine kleine Neubildung enthielt, wurden 3 Querschnitte histologisch eingebettet
Pathologisch-histologischer Befund/Mikroskopie
- istologisch erweist sich die Neubildung als ein kleines multinodulares Adenokarzinom mit z. T. papillärzystischem Aufbau, mit z. T. tubulärer Differenzierung, aber auch mit soliden Proliferationstendenzen, Euchromasie und Anisonukleose. Die Neoplasie erscheint relativ gut abgesetzt. Weiterhin besteht eine Begleitentzündung. Das umgebende Drüsengewebe erscheint unauffällig.
Diagnose
- Adenokarzinom, maligne
Exzisionsränder
- De Neubildung erscheint vollständig entnommen.
Epikrise
- Es handelt sich um eine maligne Neoplasie. Die Neoplasie ist nicht als hochmaligne einzustufen. Die Chirurgie war Mittel der Wahl. Aufgrund der Malignität sollte eine intensive Verlaufsuntersuchung des verbliebenen Drüsengewebes und auch der tributären Lymphknoten erfolgen.
Sehe ich es richtig, dass der Tumor zwar bösartig war, aber nicht gestreut bzw. keine Methastasen gebildet hat?
Mein TA meint, ich solle mir nicht zu viele Sorgen machen. Es sei ja alles raus und die Wahrscheinlichkeit eines neuen Tumores sei gering.
Meine Hündin (übrigens Jack Russell Terrier, 8 Jahre) wohnt erst seit 2006 bei uns und soll es doch auch noch mind. 8 Jahre weiterhin tun. Sie kommt aus nicht all zu guter Haltung und ich will ich doch noch viele Jahre schönes Hundeleben schenken.
Würde mich freuen über antworten.
Bin auch gerne bereit weitere Details zu beantworten, soweit noch Fragen offen sind.
Gruß
Melle und die Russells