Hundegebell nervt die Nachbarn
Brügger Bürger in der Nähe der Firma Domininghaus beschweren sich massiv
Von Martin Messy
LÜDENSCHEID • Jetzt ist ihnen der Kragen geplatzt. Genervt durch ständiges Hundegebell mitten in der Nacht, der sie um den verdienten Schlaf brachte, haben Nachbarn in unmittelbarer Nähe der Traditionsfirma Domininghaus in Brügge gemeinsame Front gegen die Firmenchefin gemacht. Gestern Morgen überreichten sie dem Ordnungsamt ein Schreiben, in dem sie sich massiv über enormes, überwiegend nächtliches Hundegebell auf dem Areal beklagen und dies detailliert mit Tagesdatum und Uhrzeiten auflisten. Gespräche mit Firmenchefin Beate Janat verklangen im Gegensatz zum Hundegebell ungehört. Der Appell an die Verwaltung ist eindeutig: "Es kann doch nicht angehen, dass wir dadurch alle nervlich zu Grunde gehen. Bitte unternehmen Sie etwas!"
Martin Haase, stellvertretender Leiter des Rechts- und Ordnungsamtes, erklärte auf LN-Anfrage, man habe bereits Kontakt aufgenommen mit dem Hundebesitzer und den betroffenen Parteien. "Fruchten die nichts, gelten die Vorgaben des Landesimmissionsschutzgesetzes. Sie scheinen dem ersten Eindruck nach mehr als geringfügig überschritten." Bemühe sich der Halter nicht um Änderung der Situation, drohe ein Bußgeld.
Beate Janat ist nicht Halterin der beiden Hunde, sondern hat sie vom Besitzer übernommen, da sie nach ihren Angaben eingeschläfert werden sollten. Es handele sich um sogenannte Kangas, türkische Kampfhunde. Martin Haase sagte allerdings, die Rasse falle laut Landeshundeverordnung nicht unter diese Rubrik.
Beate Janat wollte mit der Haltung der Hunde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einerseits die Hunde retten, andererseits für eine lautstarke Bewachung ihres Areals sorgen: "Wir haben schon mehrere Einbrüche hinter uns." Als so laut und penetrant wie die Nachbarn empfindet sie das Bellen nicht. Sie habe sogar nachts mit einem Babyphone in der Firma geschlafen, um dies zu kontrollieren. Zur Beruhigung habe sie den Hunden jetzt dennoch Johanniskraut gegeben. Inwieweit dies aber die Wachsamkeit der Vierbeiner mindert, ist nicht überliefert.
Die Nachbarn vertrauen jedenfalls nicht darauf: Sie befürworten die Installation einer Alarmanlage.
Brügger Bürger in der Nähe der Firma Domininghaus beschweren sich massiv
Von Martin Messy
LÜDENSCHEID • Jetzt ist ihnen der Kragen geplatzt. Genervt durch ständiges Hundegebell mitten in der Nacht, der sie um den verdienten Schlaf brachte, haben Nachbarn in unmittelbarer Nähe der Traditionsfirma Domininghaus in Brügge gemeinsame Front gegen die Firmenchefin gemacht. Gestern Morgen überreichten sie dem Ordnungsamt ein Schreiben, in dem sie sich massiv über enormes, überwiegend nächtliches Hundegebell auf dem Areal beklagen und dies detailliert mit Tagesdatum und Uhrzeiten auflisten. Gespräche mit Firmenchefin Beate Janat verklangen im Gegensatz zum Hundegebell ungehört. Der Appell an die Verwaltung ist eindeutig: "Es kann doch nicht angehen, dass wir dadurch alle nervlich zu Grunde gehen. Bitte unternehmen Sie etwas!"
Martin Haase, stellvertretender Leiter des Rechts- und Ordnungsamtes, erklärte auf LN-Anfrage, man habe bereits Kontakt aufgenommen mit dem Hundebesitzer und den betroffenen Parteien. "Fruchten die nichts, gelten die Vorgaben des Landesimmissionsschutzgesetzes. Sie scheinen dem ersten Eindruck nach mehr als geringfügig überschritten." Bemühe sich der Halter nicht um Änderung der Situation, drohe ein Bußgeld.
Beate Janat ist nicht Halterin der beiden Hunde, sondern hat sie vom Besitzer übernommen, da sie nach ihren Angaben eingeschläfert werden sollten. Es handele sich um sogenannte Kangas, türkische Kampfhunde. Martin Haase sagte allerdings, die Rasse falle laut Landeshundeverordnung nicht unter diese Rubrik.
Beate Janat wollte mit der Haltung der Hunde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einerseits die Hunde retten, andererseits für eine lautstarke Bewachung ihres Areals sorgen: "Wir haben schon mehrere Einbrüche hinter uns." Als so laut und penetrant wie die Nachbarn empfindet sie das Bellen nicht. Sie habe sogar nachts mit einem Babyphone in der Firma geschlafen, um dies zu kontrollieren. Zur Beruhigung habe sie den Hunden jetzt dennoch Johanniskraut gegeben. Inwieweit dies aber die Wachsamkeit der Vierbeiner mindert, ist nicht überliefert.
Die Nachbarn vertrauen jedenfalls nicht darauf: Sie befürworten die Installation einer Alarmanlage.