Trumpmania

Das ist auch interessant..vor Harris gab er Biden die Schuld daran..was für ein ätzender Narzisst.
 
:wuerg:

Auch Trump-Unterstützer Elon Musk ließ sich über Taylor Swift aus. "Na gut, Taylor ... du hast gewonnen ... Ich werde dir ein Kind machen und deine Katzen mit meinem Leben beschützen", schrieb er auf X. Swift hatte ihren Instagram-Post mit "kinderlose Katzenlady" unterzeichnet - eine Anspielung auf Trumps Vizekandidaten J. D. Vance, der führende demokratische Politikerinnen 2021 in einem Interview so bezeichnet hatte.

 

[...]Dabei hatte sich Donald Trump von der amtierenden Vizepräsidentin zuvor mehrfach vorführen lassen. Geschickt verwandte Kamala Harris während der Debatte fast ihre ganze Energie darauf, ihren Gegner zu reizen. Es war ein riskantes Spiel, denn jede Attacke konnte sie jederzeit auch zu aggressiv erscheinen lassen. Die langjährige Staatsanwältin war scharf, aber blieb sachlich. So tappte Donald Trump in fast jede von Harris' Fallen, die darin bestanden, insbesondere sein Ego zu kränken.
Über insgesamt rund 90 Minuten hinweg konnten die Amerikaner und mit ihnen die ganze Welt verfolgen, wie Donald Trump ähnlich einem kleinen Kind immer wütender wurde. Später brüllte er nur noch. Selbst bei seinem zweiminütigen Abschluss-Statement, bei dem spätestens die Zeit für präsidiales Verhalten gekommen ist, senkte er seine Stimme nicht mehr. Statt sich an die Amerikaner zu wenden, wütete er gegen die deutsche Energiewende. "Germany", sagte Trump, müsse wieder "normale Kraftwerke" bauen.

Ein Höhepunkt der Absurditäten​

Um zu verstehen, was an diesem denkwürdigen Abend in Philadelphia passiert ist, genügt zu Anschauungszwecken ein Satz. Bei den zahlreichen Wahlkampfauftritten von Donald Trump im ganzen Land wäre er womöglich gar nicht aufgefallen, weil dort Lügen allgegenwärtig sind. Aber selbst dort ist solcher Unsinn bislang nicht gefallen. Donald Trump aber stand jetzt in einem Fernsehstudio vor einem Millionenpublikum und sagte, Kamala Harris sei eine Marxistin, die "transgeschlechtliche Operationen an illegalen Einwanderern, die in Gefängnissen sitzen", durchführen wolle.
Kein Widerspruch. Der Vizepräsidentin muss klar gewesen sein, dass sie Trump einfach nur noch reden lassen musste. Ihr Gegner befand sich schon im Selbstzerstörungsmodus. Die ohnehin nur bange Hoffnung seiner Berater, Trump könnte womöglich eine liebenswerte Seite präsentieren, sie erfüllte sich an diesem Abend gegen Kamala Harris nicht.
Abtreibung, Arbeitslosigkeit, – egal, welches Thema die Moderatoren anschnitten, Donald Trump sah gegen Kamala Harris schlecht aus. Das lag nicht nur am Inhalt, sondern auch an der Darbietung. Während es der Vizepräsidentin der gelang, eine ganze Klaviatur an Emotionen herüberzubringen, war von Donald Trump nur eine zu erkennen: pure Wut. Harris zeigte sich als Mensch.

Keine Empathie von Trump​

Kamala Harris warf Donald Trump vor, wegen der von ihm eingesetzten, konservativen Richter am Supreme Court schuld an den inzwischen vielerorts fehlenden Abtreibungsrechten für Frauen zu sein. Weil Ärzte Angst vor Gefängnisstrafen hätten, würden Frauen mit Komplikationen "auf Klinikparkplätzen buchstäblich verbluten", sagte sie, sichtlich angefasst.
Auch auf mehrfache Nachfrage der Moderatoren, ob er sich nun für oder gegen Abtreibung einsetze, sagte Trump nur, darüber müsse man "gar nicht diskutieren", weil die Bundesstaaten das ja entscheiden könnten. Eine technokratische Antwort auf einen emotionalen Vorwurf – das sah nicht gut aus. Trump erschien als Mensch ohne jede Empathie. Und von solchen Momenten gab es an diesem Abend viele.
 
Ich glaube, Republikaner, die jetzt immer noch für Trump stimmen wollen, machen denselben Denkfehler, wie ich ihn mit dem Spacko gemacht habe.

Zur Erläuterung: Den habe ich ja im Kölner Tierheim kennengelernt, war da auch einmal mit ihm spazieren, in einem belebten Park, habe lange mit seiner Gassigängerin gesprochen, und hatte einen bestimmten Eindruck von ihm.

Er wurde aber ja dann irgendwann, weil er im Tierheim extem gestresst war, auf eine Pflegestelle einer Nothilfe-Orga gesetzt - allerdings auch in einer Hundepension. Da habe ich ihn auch mehrmals besucht und er wirkte deutlich, deutlich von der Rolle und es ging ihm auch gesundheitlich alles andere als gut. Aber, dachte ich, ich hatte ihn ja vorher gesehen und erlebt, ich wusste ja, wie er war, wenn es ihm besser ginge, ich traute mir das, was ich erlebt hatte, durchaus zu.
Tja... :kp: Dass ein paar Monate einen Hund komplett auf links drehen können (und ich eben damals nicht die Fähigkeiten hatte, das dann wieder umzudrehen), hätte ich mir nicht träumen lassen.

Jetzt also Trump. Wenn ich mit Trump-lastigen Amerikanern diskutiere - also solchen, die wirklich an einer Diskussion interessiert sind - höre ich oft, wie viel besser es ihnen persönlich wirtschaftlich unter Trump gegangen ist.
Und wieviel schlechter dagegen jetzt unter Biden/Harris.
Oft sind das kleine Unternehmer - Handwerker uä., meist nicht gerade aus den Ballungsräumen.

Nun wird oft gesagt, Trump habe immens von Obama profitiert - das kann ich absolut nicht beurteilen, und würde das auch nicht so übernehmen. Aber die allgemeine weltwirtschaftliche Lage haben die nicht auf dem Schirm. Covid ist maximal eine Entschuldigung für Trump (aber dass es so schlimm geworden ist, war an sich nur die Schuld von Fauci und den Gesundheitsbehörden). Bei Biden ist die Inflation seiner Unfähigkeit geschuldet und sie haben wirklich große Angst, dass es mit Harris und ihren sozialen Ideen noch viel schlimme wird.

"Trump kann Wirtschaft - das kann er einfach." höre ich ganz oft. "Wir haben es ja 2016 gesehen, so gut wie unter Trump bis COVID kam, ging es uns noch nie." (Das stimmt wohl nur gefühlt, aber vielleicht stimmt es ja bei jüngeren Leuten tatsächlich.)
"Und von Harris kommen nur Plattitüden, die versteht Wirtschaft einfach nicht. DIe hat ja jetzt auch nichts für die Wirtschaft getan, bisher."

Ich schreibe dann immer freundlich, dass das Wirtschaftwachstum 2016-19 ja eine feine Sache gewesen ist, dass ich aber nicht sehe, wie Trumpf, was immer er da gemacht hat, jetzt noch machen will, weil doch sehr deutlich würde, dass er das kognitiv gar nicht mehr kann. Das sind dann allerdings die Antworten, die immer ganz schnell gelöscht werden.

Oder man sagt mir dann fürsorglich, ich solle nicht auf die linke Propaganda reinfallen. Das sei alles gestellt, eigentlich sei er ein ganz großartiger Redner. :nee:

Der Mann verfällt vor aller Augen und die sehen es nicht, weil sie immer noch seine Auftritte von vor 8 Jahren vor Augen haben.
 
Und vielen Anhängern ist es auch völlig egal, was er sagt. Ich habe mir ja die ganze Debatte nachträglich reingezogen. Er redet oft völlig zusammenhangloses Zeug. Hauptsache es kommen Schlagworte drin vor, die seine Klientel hören will.
Ein Beispiel: Brabbel brabbel brabbel Marxistin brabbel brabbel will Amerika vernichten brabbel brabbel brabbel

Auch die Sache mit den Haustieren in Springfield: They eat your dogs, your cats, they eat your pets
 
Es gibt Angebote, die die Welt nicht braucht. Die Rede ist hier nicht von der neuesten elektrischen Fliegenpatsche, die Discounter gerne mal anpreisen. Nein, es geht um Tech-Milliardär und sein ungebeten abgegebenes Angebot an Popstar . Er würde ihr ein Kind machen und ihre Katzen mit seinem Leben beschützen, schrieb er im Kurznachrichtendienst X, nachdem sich Swift auf Instagram für Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ausgesprochen hatte. Das ist nicht lustig, das ist auch kein Wahlkampf, selbst wenn Musk offiziell Harris’ Gegenkandidat Donald Trump unterstützt. Das ist S.existisch, machistisch, oder kurz: indiskutabel. Und es lässt vermuten, dass das Niveau des einst seriösen Kurznachrichtendienstes Twitter als X unter Musks Führung weiter ins Bodenlose sinkt.

 
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