So kenne ich das aus meiner Kindheit auch noch.
Wenn man in den Bergen unterwegs war, waren da halt ab und an auch Kuhherden, ohne, dass man dafür extra über ne Weide laufen musste.
Ich vermute, das waren damals keine Mutterkuhherden, aber ich weiß es nicht.
Aus dem Allgäu kenne ich es, dass die Wanderwege explizit durch Kuhweiden führen.
Das sind umzäunte Weiden und die Wege führen durch solche Drehgatter.
Wenn Du einen Rundweg von 20, 30 km machst und nach zwei Dritteln stehst du vor der Alternative 'durch das Gatter oder wieder zurück', drehst du nicht mal eben um. Zumal sich ja jemand was dabei gedacht haben muss, den Weg durch diese Weide zu führen.
Ich muss aber auch sagen, dass ich noch nie negative Erfahrungen mit Kuhherden gemacht habe, weder mit noch ohne Hund.
Einmal eine angriffslustige Kuh, die (von uns erst unbemerkt, weil oben am Hang) frühmorgens vor ihrem Stall stand, während der Bauer drin sauber machte. die kam tatsächlich sehr schnell den Hang runter auf uns zu, als wir mit Hund unten am Weg vorbeigelaufen sind.
Die ist allerdings auch ohne Zaun an der Grenze des Grundstücks sehr abrupt stehen geblieben.