Tierschutz und Hilfe? Wohl kaum!!

Dia

15 Jahre Mitglied
Meine Schwester hat sich Anfang Jänner eine süße Schäfer-Dobi-Mix Hündin mit ca. 1 Jahr aus dem Tierheim geholt. Sie hat sich super in die Familie integriert (meine Schwester, ihr Mann und Patrick, der Sohn, fast 5)
Seit Montag (2.2.) ist alles anders! Für die Hündin wurde schon im Tierheim ein Termin für
die Kastration vereinbart. Montag in der Früh waren sie dann im Tierheim um den Termin einzuhalten. Als die Operation zu Ende war, wurde meiner Schwester und ihrem Mann mitgeteilt, dass die Hündin trächtig war und die 7 Babys "abgetrieben" wurden.
1. Das Tierheim wusste bereits zu dem Zeitpunkt der Vergabe, dass die Hündin trächtig war. (Dies wurde meiner Schwester nach der OP mitgeteilt!)
2. Dem Hund wurden ca. 4 bis 5 Tage vor dem Werfen die Jungen "weggenommen".

Seitdem hat sich die Hündin komplett verändert: Sie ist aggressiv, vor allem dem kleinen gegenüber, der kann sich nicht mal mehr im Haus bewegen. Sie "baut" Nesterl, jammert den ganzen Tag, winselt etc.

Und so etwas nennt man Tierschutz? Wohl kaum, oder!
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Dia ... hast du hier schon mal geguckt?
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Könnte es sein, dass die Babys evtl. schon tot waren?
Sonst kann man sowas doch eigentlich nicht machen?!
 
Die Babys waren noch nicht tot

Sie waren voll lebensfähig!
Ich verstehe auch nicht, wie man soetwas machen kann!
Es war der/die Tierarzt/ärztin aus dem Tierheim selbst. Vor allem finde ich
es schlimm, dass man Leute, die einem Hund ein neues Zuhause geben wollen,
nicht die Wahrheit über den Hund sagt.
 
hat sie diese abtreibung schriftlich? oder nur die kastration?
 
Leider hat sie nichts schriflich, es wurde ihnen nur nach der OP gesagt, dass die Hündin trächtig war und 7 Babys erwartet hatte. Schriftlich wurde ihnen gar nichts gegeben!
Meine Schwester hat sich nur gefreut, dass der "magere" Hunde endlich ein bisschen was auf die Rippen bekam. Sie hatte ja nicht damit gerechnet, dass die Hündin trächtig war.
Leider wußte sie es nicht, dann hätten die kleinen nicht sterben müssen.
 
haben sie die aussage mit der abtreibung vor zeugen gemacht? war ihr mann vielleicht dabei? also ich würde die ja anzeigen..oder zumindest mich mal rechtlich beraten lassen, denn DAS kann ja wohl nicht sein
 
Kastration während der Trächtigkeit ist nicht ungewöhnlich, aber 4 bis 5 Tage vor dem Werfen macht das normalerweise kein TA!
Und zu diesem Zeitpunkt sieht die Hündin auch nicht so aus, als wenn "sie endlich ein bischen was auf die Rippen bekommen hätte", da sieht sie eigentlich nur noch "schwanger" aus, man merkt es auch sehr stark an ihrem Verhalten.
Wenn die das wussten und den Wurf verhindern wollten, warum nicht direkt Anfang Januar die Kastration? Zu diesem Zeitpunkt wäre die Belastung für die Hündin o.K. gewesen. Hier machen das die Tierärzte so etwa bis 30. Tag der Trächtigkeit, also da sieht man eigentlich noch nichts.

Und dass die vom Tierheim nichts gesagt haben, ist eine absolute Schweinerei.

Das mit dem "voll lebensfähig" glaub ich jetzt aber nicht so ganz. Normalerweise wirft die Hündin, wenn die volle Lebensfähigkeit erreicht ist recht bald. Außerdem hieße das ja, dass man 7 lebensfähige Welpen getötet hat. Gibt es bei Euch nicht auch ein Tierschutzgesetz?

Alles in Allem: eine völlig sinnlose Aktion, das hätte man durch rechtzeitige Kastration vermeiden können, und eine schon trächtige Hündin dann mal terminmäßig vorzuziehen sollte doch kein Problem sein.

Eins kann ich Dir zu Deiner Beruhigung versichern: die Kleinen haben noch nichts gemerkt, auch wenn das jetzt auch kein Trost ist :(
 
Also ich weiß zwar, dass man das bei Katzen häufiger macht, allerdings auch nicht so "kurz davor" (hab das mal gesehen bei ner Katze mit schon recht weit entwickelten Jungen, aber diese waren eben schon vorher tot). 4 oder 5 Tage vorher, da müssten die Jungen das ja fast schon überleben, da müsste man die ja extra totschlagen oder so:verwirrt: Ob sie da nicht was missverstanden hat? Ihr das nicht zu sagen ist aber so oder so eine Sauerei.

city
 
Im Nachhinein ist meiner Schwester eh bewußt, dass alles auf eine Trächtigkeit hingewiesen hat, aber wenn man absolut nicht daran denkt!? Darauf war sie einfach nicht gefasst.
Ich habe mit einer Freundin gesprochen, die mir versichert hat, dass Welpen ab dem 53. Tag lebensfähig sind.
Es ärgert uns ja nur so, dass es ein Tierschutzhaus ist und der Familie meiner Schwester verheimlicht wurde, dass die Hündin trächtig war, als sie adoptiert wurde. Und dann noch einen Monat mit dem Kastrationstermin zu warten, eine bodenlose Gemeinheit!
Der Mann meiner Schwester und seine Mutter haben es gehört, dass die Jungen abgetrieben wurden.
Noch trauriger ist, dass die Hündin nun wieder im Tierheim ist, weil sie die Situation nicht verkraftet hat und sich es folgendermaßen geäußert hat, dass sie den 4 1/2jährigen Sohn meiner Schwester mehrmals attakiert hat.
Sie wurde deshalb auch schon mehrmals angefeindet und manch radikale Leute meinten sogar, dass sie ja ihren Sohn wegsperren hätte können.
Es war jetzt nach einer Woche schon so schlimm, dass mein Neffe sich nicht mal mehr im eigenen Haus bewegen hat dürfen. Wenn der Mann meiner Schwester nicht schnell reagiert hätte und dazwischen gegangen wäre, hätte die Hündin meinen Neffen am Kopf gebissen.
Im TH wollten sie auch nicht verstehen, dass die Sicherheit des Kindes vorgeht. Sie meinten nur zu meiner Schwester, sie solle sich nicht so blöd anstellen. Bei solchen Äußerungen kriege ich alle Zustände. Haustiere sind sehr wichtig und es muss gut drauf geschaut werden, aber die Sicherheit des eigenen Kindes geht doch noch vor, oder?

traurige Grüße
Dia
 
So spät abtreiben - darf man das per Gesetz , das ist doch echt heftig .
Klar ist die Hündin jetzt verwirrt und ganz verzweifelt , da braucht man nun Gedult und ihr muss viel Aufmerksamkeit geben . Eine bekannte entshied sich auch schweren Herzens zur Abtreibung der Katzenjungen und die Katze war danach auch total durch den Wind . ich verstehe nicht das das Tierheim die Leute nicht darüber in kenntins setzte das ist ein ganz schönes Ding . Auf der anderen Seite wundere ich mich aber das es neimandem aufgefallen ist das kann doch nicht zu übersehen sein -oder doch ?
Hoffe das es der Hündin bald wieder besser geht das war einfach ein Schock für sie .
 
Sie hat es leider nicht gesehen

Es ist ihr leider nicht aufgefallen. Sie hat zwar schon gemerkt, dass die Hündin zugenommen hat, im Nachhinein war es eh zu vermuten.
Nur ist es so, wie allzu oft, wenn man keinen Gedanken daran verschwendet, dann kommt es erst auch nicht in Betracht. Vor allem haben sie dem TH vertraut, daß die alles über die Hündin gesagt haben. Die Hündin war zu alledem ja nicht "nur" trächtig, sie war auch voll Salmonellen und total verwurmt! Eine Freundin und andere Bekannte schauen eh schon, was in dem TH noch alles vorgefallen ist!
lg
Dia :sauer:
 
Birgit schrieb:
Kastration während der Trächtigkeit ist nicht ungewöhnlich, aber 4 bis 5 Tage vor dem Werfen macht das normalerweise kein TA!
Und zu diesem Zeitpunkt sieht die Hündin auch nicht so aus, als wenn "sie endlich ein bischen was auf die Rippen bekommen hätte", da sieht sie eigentlich nur noch "schwanger" aus, man merkt es auch sehr stark an ihrem Verhalten.
Wenn die das wussten und den Wurf verhindern wollten, warum nicht direkt Anfang Januar die Kastration? Zu diesem Zeitpunkt wäre die Belastung für die Hündin o.K. gewesen. Hier machen das die Tierärzte so etwa bis 30. Tag der Trächtigkeit, also da sieht man eigentlich noch nichts.

Und dass die vom Tierheim nichts gesagt haben, ist eine absolute Schweinerei.

Das mit dem "voll lebensfähig" glaub ich jetzt aber nicht so ganz. Normalerweise wirft die Hündin, wenn die volle Lebensfähigkeit erreicht ist recht bald. Außerdem hieße das ja, dass man 7 lebensfähige Welpen getötet hat. Gibt es bei Euch nicht auch ein Tierschutzgesetz?

Alles in Allem: eine völlig sinnlose Aktion, das hätte man durch rechtzeitige Kastration vermeiden können, und eine schon trächtige Hündin dann mal terminmäßig vorzuziehen sollte doch kein Problem sein.

Eins kann ich Dir zu Deiner Beruhigung versichern: die Kleinen haben noch nichts gemerkt, auch wenn das jetzt auch kein Trost ist :(

Ich glaube, du bist Züchterin, oder? Also ich mein nur: Du hast da mehr Ahnung als ich, aber ich habe auch schon von einer Dobermannhündin gehört, die trächtig war, man es ihr aber nicht angesehen, weil sie nur zwei Welpen erwartet hat. Okay, bei 7 sieht es da schon anders aus, aber kann es nicht trotzdem möglich sein, dass man es nicht so gemerkt hat?

Ob die Kleinen nix gemerkt habe würde ich leider nicht beschwören :( Schon menschliche Föten versuchen, der Abtreibungsnadel auszuweichen - mit noch nicht mal 3 Monaten. Und die Welpen waren doch schon sehr weit entwickelt, oder?

Auf eine Anzeige würde ich nicht verzichten, wenn es möglich ist. Ich weiß nicht, wie sich ein TH so was vorstellt - dass die Welpen alle behalten werden?! :sauer:
Im schlimmsten Fall könnte es schließlich passieren, dass alle Hunde, also auch die Mutter wieder ins Tierheim abgeschoben werden - und dann hätten sie gar keinen Hund vermittelt. Das ist schon eine große Sauerei.

Und ich kann deine Schwester beruhigen: Ich hätte den Hund an ihrer Stelle auch abgegeben, zumindest wenn ich nicht viel Erfahrung habe, und die Gefahr besteht, dass ich den Hund nicht wieder hinkriege und die Hündin mein Kind anfällt...

lg,
Kaze
 
Sowas kenn ich nur zu gut, das Tierheime die Hunde kastrieren auch wenn es nur noch paar tage vor dem werfen ist......! :(
 
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