procten, du bist mal wieder fernab jeglicher Realität......
Ich hätte noch einen bissigen Jagdhund im Angebot, der einen Platz sucht....
Wie wär's????
Leider ist Weidenfels und alle anderen Orgas voll bis übers Dach mit ellenlangen Wartelisten.
Es gibt gar nicht so viele Experten, wie es extrem schwierige Hunde gibt.
Wenn der Hund mehrfach Pfleger schwer verletzt hat, dann ist das völlig normal, das über eine Einschläferung gesprochen wird (und mehr wie Recht!!!!).
Sowas fällt keinem leicht, aber man hat auch eine Pflicht den Mitarbeitern und auch allen anderen Leuten gegenüber.
Vermitteln? Wohin?
Niemand nimmt so ein Tier.
Soll es dann im Tierheim hocken, wo keiner mehr an das Tier ran will, um sich nicht selbst zu gefährden?
Wie soll man so ein Tier gescheit händeln, ohne wieder krankenhausreif gebissen zu werden?
An wen will man so ein Tier guten Gewissens vermitteln? (Antwort: an keinen....)
Es gibt genug schwierige Hunde (auch welche, die schon aus doofen Situationen raus schon gebissen haben), die auf lange Zeit oder bis zum Ende im Tierheim hocken, weil sie kaum vermittelbar (aber trotzdem gut händelbar) sind.
Man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Tierschutz heißt auch unangenehme Entscheidungen zu treffen.
Wer noch nicht in der Situation war, einen gefährlichen Hund in seiner Obhut zu haben und zu entscheiden, wie jetzt weiter machen, kann da eigentlich gar nicht mitreden. Denn ich hätte nämlich auch eine andere Meinung zu dem Thema, hätte ich nicht schon mitten drin gesessen in solchen Entscheidungen.
Wir hatten mit den letzten schwierigen Hunden unglaubliches Glück. Julie, die bei Ankunft bzw. höchster Erregung fremde Menschen ins Gesicht gebissen hätte (ich hatte dank MK nur ne Schramme im Gesicht) zog auf einen Hof für schwierige HSH´s. Ich hätte unglaubliche Angst bei einer normalen Vermittlung gehabt. Gerade weil Julie nach 2 Jahren gut gearbeitet war und unauffällig wirkte, glaubten Interessenten nicht, wie sich dieser Hund nach lascher Führung wieder drehen kann und wie gefährlich er werden kann. Und schwupps, wären 4 Wochen um gewesen und sie hätte einem Fremden im Gesicht gehangen...
Ich kann da ganz schlecht schlafen und sag lieber 3x ab, wenn ein selbsternannter Experte vor mir steht und sagt, dass er diesen Hund möchte.
Unsere Pandora war bei Ankunft ne Granate, die ALLES Lebende, was in ihr Blickfeld kam, zerlegen wollte.
Da macht man erst mal Jubelschreie, wenn man so einen Hund bekommt.
Sie ging letzten Endes auf Grund ihrer Knochenkrebs-Erkrankung zu Gassigehern, denen wir bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen vertrauen.
Dort lebt sie jetzt noch
Wenn ein Hund aber bekannte Menschen nach Wochen/Monaten heftig angeht und krankenhausreif beisst, ist das nochmal ne ganz andere Hausnummer und es ist nicht mehr als legitim eine Einschläferung in Betracht zu ziehen.
Wir haben derzeit einen Hund, der nach einigen Wochen Vermittlung heftig den Halter gebissen hat. Und ich meine richtig gebissen.
Vorstellung beim Experten und selbst danach war keiner schlauer was den Hund zu solchen Dingen treibt.
Es wird schwierig die richtigen Halter zu finden
Ich finde es wirklich was ganz Anderes, wenn ein Hund Fremde angeht oder aber die eigenen Leute.
@ nasowas
dann könnte man die deiner Meinung nach ungeeigneten Ein-Euro-Kräfte, die ja eh keinen Bock haben, durch die Forenexperten ersetzen.
Ganz sicher machen die das besser als gelernte Tierpfleger, Tierärzte und Tierheimleiter ...
@ procten
ich kann in dem von dir zitierten Beitag keine Überheblichkeit herauslesen.
Allerdings kann ich jeden verstehen, dem bei deinen Geschichten und Beispielen der Draht aus der Mütze fällt ...
Frage an dich : in welchem Tierheim arbeitest du ?
Wieviel schwierige Hunde hast du therapiert ?
und wem die Aussagen hier oder in dem Artikel (Stellungnahme des Tierheims) nicht genügen :
warum fragen diejenigen nicht direkt beim Tierheim an ?
dann gibt es Infos aus erster Hand.
Ich finde die Überlegung auch legitim, natürlich.
Im Einzelfall auch die tatsächliche Euthanasie eines sehr aggressiven Hundes.
Aber nicht die mehr oder weniger pauschale Einschläferung von beissenden Hunden, die Coony "vorgeschlagen" hat. Nach dem Motto "Wir (wer ist wir?) brauchen keine beissenden Hunde, also weg damit".
@ nasowas
dann könnte man die deiner Meinung nach ungeeigneten Ein-Euro-Kräfte, die ja eh keinen Bock haben, durch die Forenexperten ersetzen.
Ganz sicher machen die das besser als gelernte Tierpfleger, Tierärzte und Tierheimle
warum fragen diejenigen nicht direkt beim Tierheim an ?
dann gibt es Infos aus erster Hand.
Ich hab das geschrieben,was ich selbst erleb(t)e.Das waren keine Einzelfälle.Und wenn Du auf die vielgeprießenen "Ethikkommissionen" anspielst,die sitzen(einmal) zusammen ,bekommen die Infos über den jeweiligen Hund vom TH-Personal oder sehen sich den Hund kurz an und dann wird entschieden...
Das muß nicht hier im konkreten Fall so sein,deshalb meine Aussage,die Informationen sind mir zu dünn.
Wenn ein Hund mehrfach einen Menschen schwer verletzt, interessiert es niemand mehr warum das so war. Er hat es getan und eine Grenze überschritten. Daran ändert auch der Grund nichts.
Diesen Hund zu vermitteln ist grob fahrlässig. Das der dafür nix kann, muss doch hier nicht diskutiert werden. Auch nichts über das Lernverhalten eines Hundes der diese Grenze überschritten hat.
@ Coony: Nein, es ist für keinen Hund fair dort zu sitzen, aber sich unangenehmer Probleme derart zu entledigen- pauschal und nicht als Einzelfallentscheidung- finde ich im wahrsten Sinne des Wortes Verantwortungslos.
Unsere Gesellschaft bringt die vollen TH hervor, genau wie die bissigen Hunde (ob durch falsche Zucht, oder falsches Handling) und dann trägt die Gesellschaft auch die Verantwortung für die Lebewesen die sie hervorbringt. Und zwar für alle und nicht nur für die Netten.
(Sehe ich übrigens bei "schwierigen" Menschen genauso)
Ich finde die Überlegung auch legitim, natürlich.
Im Einzelfall auch die tatsächliche Euthanasie eines sehr aggressiven Hundes.
Aber nicht die mehr oder weniger pauschale Einschläferung von beissenden Hunden, die Coony "vorgeschlagen" hat. Nach dem Motto "Wir (wer ist wir?) brauchen keine beissenden Hunde, also weg damit".
Seit dem Wochenende gibt es ein Übernahme- Angebot in eine "Einrichtung für Problem-Hunde".
Die Kosten hierfür, würde nicht das TH tragen müssen.
Bisher gab es noch keine Reaktion seitens des TH bzw hat diese Einrichtung noch keine Rückantwort erhalten.
LG
Seit dem Wochenende gibt es ein Übernahme- Angebot in eine "Einrichtung für Problem-Hunde".
Die Kosten hierfür, würde nicht das TH tragen müssen.
Bisher gab es noch keine Reaktion seitens des TH bzw hat diese Einrichtung noch keine Rückantwort erhalten.
LG
Mal angenommen, das Tierheim würde das ablehnen. Geht das Geschrei der Außenstehenden dann wieder los?
Ich denke ja.
Vill hat es auch damit zu tun, dass es der 2.te Hund in nicht allzu großem Abstand wäre, der wegen "plötzlichen" Beissvorfällen eingschläfert wird? Buster, der bereits tot ist, stand bis vor kurzem noch zur Vermittlung auf der HP, obwohl er schon tot war.
Moe wurde bis zum Wochenende auf der HP des TH, als "lieb" & hundeverträglich beschrieben, sowie dass er nach Eingewöhnungszeit ein starkes territoriales Verhalten entwickelt.
Diesen Text kann man zwar nicht mehr auf der HP nachlesen, doch auf der FB-Seite des TH steht er seit Mitte 2009 unverändert.
Ich denke, dass das u.a. Gründe für das "Geschrei" sein könnten.
Es könnte sein, dass ich für sowas auch absage. Denn nur weil sich diese Einrichtung für geeignet hält, heißt das nicht, dass ich das auch so sehen würde. Ist gut, dass ich persönlich jetzt nicht weiß, welche Einrichtung das ist, so kann ich nämlich ganz unvoreingenommen denken "wie arbeiten die mit dem? Wird er da vielleicht auch gegen die Wand geklatscht? Oder aber wird gar nicht viel mit ihm gemacht und er versauert dort total?"
Die Einrichtung muss zum Hund passen und umgekehrt genauso.
Wie du auch sagst, ist aber nicht jeder "Experte" ein wirklicher "Experte"
Wie gesagt, ob eine Überprüfung der Angiebote vom TH angenommen wird oder ob man dort der Meinung ist, dass die Eutha unumgänglich ist, wird sich zeigen.
Es ist und war noch nie mein Anliegen, Euthas generell abzulehnen, sei es aufgrund von Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten/- Störungen, die den Zweck "hauptsache gerettet" erfüllen.
Weisst du, es gibt ganz wenige Einrichtungen für Problemhunde, die dauerhaft Bestand haben. Die Idee ist ne Gute, aber wie oft hat man schon gehört, dass das Veterinäramt einschreiten musste... Plötzlich muss der Bestand wieder verkleinert werden und dann wohin?
Siehe oben
ich bleibe dabei. Ein Hund, der im Tierheim selbst eine Gefahr für die Pfleger darstellt, ist eine Diskussion wert. Und damit meine ich nicht, dass ein Pfleger die ersten 3 Wochen nicht ran kommt, sondern nach Monaten oder Jahren schwer verletzt wird.
Es wäre ( für mich ) schon interessant, was da "passiert" ist, dass gleich 2 Hunde innerhalb kürzester Zeit, wegen Beissvorfällen eingeschläfert werden "müssen".
Wie gesagt, die Beschreibung von Moe, passte halt überhaupt nicht dazu und beide waren nicht erst seit gestern im TH.
Auch wenn mir jemand unterschreibt, dass ich als Vermittler aus der Verantwortung raus bin, hab ich ja auch noch ein Gewissen, welches mich plagt, wenn ich einen gefährlichen Hund aus den Händen gebe.
Versteh ich.
Nur KÖNNTE es auch sein, dass du aufgrund deines schlechten Gewissens dem Hund einen "Neustart" verbaust.
Klar wäre keinesfalls gesagt, dass es beim neuen HH klappen wird.
Es ist aber auch nicht garantiert, dass der Hund wieder zupackt.
Es ist halt arg schwierig, bzw unmöglich, etwas konkretes zu Moe & dem TH zu sagen ... es gibt halt, wie meist immer, viele offene Fragen.
Es gibt gute, wie auch schlechte TH.
Dort selbstverständlich auch, "fähige" und "unbrauchbare" Mitarbeiter.
Bauen z.b. Tierpfleger Mist, wird es selten heißen (ich pers habe das zumindest noch nie so gehört) Tierpfleger XY hat Mist gebaut ... Es wird dann heißen: Das Tierheim XY ist Mist!
LG