Tierschützer-Streit nach Einschläferung eines Hundes

sockenbär,buroni.

wenn ihr mich schon zitiert,dann lest es auch,da steht eindeutig da ich mich nicht auf den fall hier beziehe.
 
  • 2. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi wellblechdach ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 15 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
mal unabhänig von dem fall hier.

nach deiner meinung müsst jeder hund der einen beissvorfall hatte und ins th kommt automatisch eingeschläfert werden?
versteh ich das richtig?

Vom prinzip her - JAIN.

Ich finde diesen "Hype" um Hunde, die massiv Menschen verletzt haben absolut nicht tragbar bzw. krankhaft - ist für mich nur eine andere Form von Schw.anzlängenvergleich ala "wer hat den größten Todeskandidaten gerettet".
Und JA ich halte es für eine Ressourcenverschwendung, wenn solche Hunde ein volles "Reha-Programm" bekommen, während es genügend Hunde gäbe, die durch die gleiche Aufmerksamkeit viel mehr profitieren würden und ein "normales" Hundeleben hätten.

Im Falle solcher Hunde finde ich eine Einschläferung - auch im Sinne der Hunde - mehr als gerechtfertigt.

Das soll nicht bedeuten, dass ich jeden "Beissvorfall" als Grund für eine Einschläferung betrachte - vor allem, wenn es an der schlichten Überforderung der Halter lag - aber ernsthaft:
Warum rasten einige Hunde so dermaßen aus, während ein anderer Hund in der gleichen Situation nach dem ersten Biss zurückgeht?

Es ist meines Erachtens egal, "was für eine schlechte Kindheit" dieser Hund hatte (bei Menschen gilt dieser Punkt in der KSG ja auch nicht ;) ) wenn es zu gefährlich ist einen solchen Hund in durchschnittlich hundeerfahrene Hände zu geben, ist es menes Erachtens eine Entscheidung für das Tier es zu erlösen, anstatt es ein Leben lang in einen TH Zwinger versauern zu lassen.


erstmal danke für die ehrliche antwort.

aber ich bin der meinung das auch auf jeden topf ein deckel passt.
und viele hunde auch in einzelhaltung zu alleinstehenden leuten vermittelt werden können.
ist echt ein schwieriges thema.
ich kenn eben auch die seite ,das hunde die nach tierschutzmaßstäben nicht mehr vermittelbar wären,ein gutes leben bis zum schluss hatten.
 
sockenbär,buroni.

wenn ihr mich schon zitiert,dann lest es auch,da steht eindeutig da ich mich nicht auf den fall hier beziehe.


Meine Frage bezog sich auf den von dir zitierten Text;)


Ansonsten: wie lange soll denn so ein Hund im Th rumgammeln, bis dann irgendwann mal der Deckel gefunden wird?
Wie soll dessen Leben bis zum vielleicht nie eintretenden Tag x der Vermittlung aussehen, wenn den keiner ohne Gefahr händeln kann?
Ich mein, es reicht ja nun bei einem schwierigen Hund nicht aus, wenn er in Einzelhaltung zu einer alleinstehenden Person vermittelt wird - wären das die Bedingungen: Halleluja;)
 
mal unabhänig von dem fall hier.

nach deiner meinung müsst jeder hund der einen beissvorfall hatte und ins th kommt automatisch eingeschläfert werden?
versteh ich das richtig?

Vom prinzip her - JAIN.

Ich finde diesen "Hype" um Hunde, die massiv Menschen verletzt haben absolut nicht tragbar bzw. krankhaft - ist für mich nur eine andere Form von Schw.anzlängenvergleich ala "wer hat den größten Todeskandidaten gerettet".
Und JA ich halte es für eine Ressourcenverschwendung, wenn solche Hunde ein volles "Reha-Programm" bekommen, während es genügend Hunde gäbe, die durch die gleiche Aufmerksamkeit viel mehr profitieren würden und ein "normales" Hundeleben hätten.

Im Falle solcher Hunde finde ich eine Einschläferung - auch im Sinne der Hunde - mehr als gerechtfertigt.

Das soll nicht bedeuten, dass ich jeden "Beissvorfall" als Grund für eine Einschläferung betrachte - vor allem, wenn es an der schlichten Überforderung der Halter lag - aber ernsthaft:
Warum rasten einige Hunde so dermaßen aus, während ein anderer Hund in der gleichen Situation nach dem ersten Biss zurückgeht?

Es ist meines Erachtens egal, "was für eine schlechte Kindheit" dieser Hund hatte (bei Menschen gilt dieser Punkt in der KSG ja auch nicht ;) ) wenn es zu gefährlich ist einen solchen Hund in durchschnittlich hundeerfahrene Hände zu geben, ist es menes Erachtens eine Entscheidung für das Tier es zu erlösen, anstatt es ein Leben lang in einen TH Zwinger versauern zu lassen.


erstmal danke für die ehrliche antwort.

aber ich bin der meinung das auch auf jeden topf ein deckel passt.
und viele hunde auch in einzelhaltung zu alleinstehenden leuten vermittelt werden können.
ist echt ein schwieriges thema.
ich kenn eben auch die seite ,das hunde die nach tierschutzmaßstäben nicht mehr vermittelbar wären,ein gutes leben bis zum schluss hatten.

Ich glaube dir auf's Wort, dass es diese Fälle gab und gibt - aber jetzt mal Butter bei die Fische - wieviele dieser Plätze gibt es wirklich?
Und wären diese Plätze nicht auch "ideal" für Hunde die "geringere Macken" haben?

Es ist doch leider Fakt, dass es hunderte Hunde in deutschen THs gibt, die zwar auch ihre Macken haben (ich gebe zu, dass es gerade die "Macken" sind, die einen Hund erst interressant machen können), aber deren "Macken" eben keine so Gravierenden sind, dass eine lebenslange Sicherug vor anderen Menschen/Männern/Kindern/etc.pp. erforderlich ist bzw. wo es eben keine so gefährlichen Folgen hat, wenn doch mal eine Regel im Tagesablauf missachtet wird.

Während diese Hunde jahrelang im TH sitzen kommen keine Angebote von irgendwo her sich dieser Hunde anzunehmen.
Hat ein Hund aber einen "pressewirksamen" Vorfall, dann kommen aus allen Ecken der Republik auf einmal Leute hervorgeschossen, die diesen Hund dann aber unbedingt retten wollen. Warum helfen diese Leute nicht schon vorher?
Es hocken dutzende Rottweiler in THs, die nur am besten nur in rottierfahrene Hände sollten und kaum jemanden interessiert es. Um den Stern TV Rotti, der den Jungen gefleddert hat und Grewe blöd ausschauen ließ stritten sich die "angeblichen" Stellen fast. Das ist doch krank!

Oder der Fall von Dobermann Tobi, der hier im Forum war - ein Hund, der die Userin und ihren Mann krankenhausreif biss und den man (TS-Verein(e)) unbedingt retten wollte/musste, bis er wieder einfach so zuschlug. Über dessen Tötung sich so dermaßen erbost wurde, obwohl dieser Hund seine Chancen schon hatte. Es sitzen genügend pupertär-pöbelnde Dobermannrüden in den THs, die an der Kippe zum wirklich gefährlichen Hund sind, aber die hocken weiterhin im TH, weil für die kein Aufruf gestartet wird obwohl denen eine Stelle beim "Experten" wirklich etwas bringen würde - nämlich eine Vermittlung, wo die Besitzer nicht ihr Leben um die Macken des Hundes herum bauen müssten.

Ich finde dieses "geshitstorme" zur Rettung der Hunde bei Fällen wo Menschen wirklich massiv verletzt wurden einfach nur noch widerlich.
Das ist nicht vergleichbar mit Dänemark oder willkürlichen Tötungen rein aufgrund von irgendwelchen Rasselisten.
Und ich bin wirklich der Überzeugung, dass es bei vielen dieser "Retter" gar nicht mehr um das Tier geht, sondern nur um die Befriedigung des eigenen Egos und um die "Bewunderung" von anderen HHs geht. Das ist doch pervers.
 
[
Hat ein Hund aber einen "pressewirksamen" Vorfall, dann kommen aus allen Ecken der Republik auf einmal Leute hervorgeschossen, die diesen Hund dann aber unbedingt retten wollen. Warum helfen diese Leute nicht schon vorher?

Weil vorher vielleicht auf die Hunde nicht aufmerksam gemacht wurde :gruebel: Ich kenne jedenfalls noch keine Seite wo die "Granaten" z.bsp. alle zusammen gefasst sind.
Wobei ich dir recht gebe, das die Stellen die mit solchen Hunden klar kommen mehr als rarr sind :( Ich selbst wüsste auch nicht in ich mir jemals wieder einen solchen Extremfall was Agressivitat angeht ins Haus holen wurde, einfach weil meine Lebenssituation jetzt eine völlig andere is.
Das Thema ist einfach so verdammt schwer und ich denke auch ein verantwortungsvolles Th macht sich diese Entscheidung nicht leicht wie man an der Anzahl der Menschen in der Ethikkommision hier ja auch sieht :(
 
Warum müssen sich "Tierschützer" an solchen Fällen immer so aufhängen, anstatt der Realität ins Auge zu schauen:
Diese beiden Hunde haben/hatten keine Chance mehr auf eine normale Vermittlung und nehmen den Hunden, denen noch zu helfen ist, wertvolle Ressourcen (Geld, Zwingerplatz, Zeit) weg!

Das wirklich perverse ist, dass für solche Hunde dann immer irgendwo ein Platz gefunden wird, während andere Hunde im TH versauern, weil sie einfach "liebe" Hunde sind.
Einfach widerlich und traurig.:(

Dem stimme ich vollumfänglich zu!
 
Ich kenne jedenfalls noch keine Seite wo die "Granaten" z.bsp. alle zusammen gefasst sind.

Wäre das eine gute Idee? Gefällt mir so auf den ersten Blick- andererseits kann es einem Hund auch eine Chance versauen, wenn er auf einer "Granaten- Liste" steht und eventuelle Interessenten erschrecken sich, obwohl sie vielleicht doch geeignet wären? :gruebel:

@ Coony: Ich gebe Dir teils Recht, aber das sich um "Todeskandidaten" gerissen wird, hat man ja nicht nur bei Beissern- sieht man ja im Auslands-TS. Wenn da ein Töteungstermin (oder nur eine Androhung) dabei steht, vermitteln die sich besser.
Hat bestimmt AUCH etwas mit dem Ego zu tun, vielleicht überlegt man aber doch auch nochmal intensiver ob man nicht doch irgendwo einen Platz für den Hund einrichten kann, wenn er sonst getötet wird.
Wenn es (noch) nicht so pressiert, verlässt man sich vielleicht auch eher auf die anderen- irgendwer wird den schon irgendwann rausholen.

Mir gehts da wie wellblechdach, ich kenne einfach (zu) viele Hunde die eben doch noch ein normales Leben führen konnten in geeigneten Händen, obwohl ihnen irgendwann "lebensgefährlich" bescheinigt wurde. Manche dieser Hunde sind noch nichtmal auf herausragenden Kennerstellen.
Und da Scharfrichter aus "Vernunft" zu spielen ("es gibt genug andere"), finde ich nicht ganz fair, da diese Hunde von Menschen in die Welt gesetzt wurden und zu meist ja auch von Menschen zu dem gemacht worden sind. Sich diesem hausgemachten Problem dann so einfach zu entledigen, macht die Zukunft nicht grade besser.
 
Ich finde dieses "geshitstorme" zur Rettung der Hunde bei Fällen wo Menschen wirklich massiv verletzt wurden einfach nur noch widerlich.

Ich könnte das Geschrei verstehen, wenn, ja wenn die Tierheime nicht bis Oberkante Unterlippe voll säßen mit lieben, freundlichen Hunden, die erst recht alle ein Zuhause verdient hätten. Und wenn sie Geld hätten, wie sie´s eben nicht haben. Dann, in der perfekten Welt, könnte man solche Beißer erst ein halbes Jahr lang analysieren, dann zwei Jahre lang therapieren und dann in eine der zahllosen "Expertenhände" vermitteln, die sich so einen Hund antun wollen.

Blöd nur, dass weder das Geld noch genügend Interessenten da sind für *solche* Hunde.
 
Es gibt Experten wie T. Baumann, den jeder kennt. Es gibt auch andere, die nicht so bekannt sind, aber nachweislich über Erfahrung verfügen.

Wenn man nicht das Geld dafür hat, liegt es nahe, der Forderung nachzukommen, den Hund an Leute zu übergeben, die das Geld dafür auftreiben können. Wieso nicht?

Es ist ja kein Muss Hunde zu töten, die jemanden gebissen haben. Ich verstehe das Argument mit dem Geld und auch alle anderen Argumente, die das besagte Heim vorträgt, aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.

Eventuell steckt hinter den Bemühungen der Interessenten auch nicht mehr, als heiße Luft, aber das kann man nur heraus finden, wenn man sich respektvoll und ernsthaft mit den Leuten auseinander setzt bzw. wenn man auf die Angebote eingeht.

Warum man sich dagegen so wehrt, kann ich nicht verstehen.
 
Es ist ja kein Muss Hunde zu töten, die jemanden gebissen haben. Ich verstehe das Argument mit dem Geld und auch alle anderen Argumente, die das besagte Heim vorträgt, aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.

Vielleicht weil man mit dem Geld, das man in so eine Granate steckt, 5 weniger gefährliche Hunde wunderbar therapieren könnte?
Vielleicht, weil das dann in keinem Verhältnis mehr steht?
 
aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.


Hast du dich angeboten?
Wo steht denn, dass es konkrete Angebote gab, die nicht von Hausfrauen stammen die alles retten wollen was bei 3 nicht auf den Baum ist und dann doch überfordert sind und noch mehr Unfälle passieren?

Weißt du wie viel die Pfleger unternommen haben um den Hund "alltagstauglich" zu bekommen? Ob sie sich Hilfe geholt haben?

Man macht sich als Pfleger viele Gedanken, wie man dem Hund helfen kann schneller ein neues Zuhause zu finden und ihm den Tierheimalltag zu vereinfachen, wenn er damit nicht gut klar kommt.
Man denkt über PS nach, aber diese für schwierige Hunde zu finden ist fast noch schwerer als eine Endstelle. Da kommen für einen knappenden großen Hund Angebote von Familien mit kleinen Kindern, das geht nicht, man hat die Verantwortung zu tragen auch nach der Vermittlung.


Ich kenne auch ein paar "schwierige Hunde" die zu Leuten gekommen sind, denen man es nicht direkt zugetraut hätte. Aber es passt manchmal einfach und die Zeit zeigt, dass sie mit dem Hund den gemeinsamen Weg gefunden haben.


Wieso müssen sich eigentlich Leute rechtfertigen, deren Kollegen möglicherweise schwer verletzt im Krankenhaus liegen? Warum wird das so zerpflückt?

Es gibt keine Stellen, die sich um Hunde reissen mit denen kein Pfleger klar kommt.
Es gibt schon kaum Stellen für nette Hunde, die nur an der Leine ziehen...


Ich war Gott sei Dank noch nie in so einer Situation, will sowas auch nie entscheiden/erleben.
 
Es ist ja kein Muss Hunde zu töten, die jemanden gebissen haben. Ich verstehe das Argument mit dem Geld und auch alle anderen Argumente, die das besagte Heim vorträgt, aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.

Vielleicht weil man mit dem Geld, das man in so eine Granate steckt, 5 weniger gefährliche Hunde wunderbar therapieren könnte?
Vielleicht, weil das dann in keinem Verhältnis mehr steht?

Aber das ist sich dann die Entscheidung der Anderen. Wenn man selber nicht die Möglichkeiten hat, ist doch dagegen nichts zu sagen. Die anderen sollen das doch selber entscheiden, oder nicht? Will man anderen Stellen vorschreiben, wofür sie ihr Geld ausgeben sollen?
 
aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.


Hast du dich angeboten?
Wo steht denn, dass es konkrete Angebote gab, die nicht von Hausfrauen stammen die alles retten wollen was bei 3 nicht auf den Baum ist und dann doch überfordert sind und noch mehr Unfälle passieren?
ich weiß es nicht. Weißt Du es? Genau das ist doch der Punkt. Wieso ist das so ein Thema? Warum so ein Geheimnis?
Weißt du wie viel die Pfleger unternommen haben um den Hund "alltagstauglich" zu bekommen? Ob sie sich Hilfe geholt haben?
wie gesagt, warum darf man das nicht erfragen und erfahren?
Man macht sich als Pfleger viele Gedanken, wie man dem Hund helfen kann schneller ein neues Zuhause zu finden und ihm den Tierheimalltag zu vereinfachen, wenn er damit nicht gut klar kommt.
Man denkt über PS nach, aber diese für schwierige Hunde zu finden ist fast noch schwerer als eine Endstelle. Da kommen für einen knappenden großen Hund Angebote von Familien mit kleinen Kindern, das geht nicht, man hat die Verantwortung zu tragen auch nach der Vermittlung.
ja sicher, aber darf man deshalb nicht die Angebote prüfen, oder als sinnlos abstempeln, ohne genau zu prüfen?

Ich kenne auch ein paar "schwierige Hunde" die zu Leuten gekommen sind, denen man es nicht direkt zugetraut hätte. Aber es passt manchmal einfach und die Zeit zeigt, dass sie mit dem Hund den gemeinsamen Weg gefunden haben.
kenne ich auch, aber für die erfolgreiche Vermittlung habe ich eine andere Antwort, die ich mir hier verkneifen werde.

Wieso müssen sich eigentlich Leute rechtfertigen, deren Kollegen möglicherweise schwer verletzt im Krankenhaus liegen? Warum wird das so zerpflückt?
Weil anscheinend widersprüchliche Aussagen bestehen und andere Menschen erfahren möchten, was passiert ist. Wo ist das Problem?
Es gibt keine Stellen, die sich um Hunde reissen mit denen kein Pfleger klar kommt.
Es gibt schon kaum Stellen für nette Hunde, die nur an der Leine ziehen...


Ich war Gott sei Dank noch nie in so einer Situation, will sowas auch nie entscheiden/erleben.
 
Es gibt Experten wie T. Baumann, den jeder kennt. Es gibt auch andere, die nicht so bekannt sind, aber nachweislich über Erfahrung verfügen.

Wenn man nicht das Geld dafür hat, liegt es nahe, der Forderung nachzukommen, den Hund an Leute zu übergeben, die das Geld dafür auftreiben können. Wieso nicht?

Es ist ja kein Muss Hunde zu töten, die jemanden gebissen haben. Ich verstehe das Argument mit dem Geld und auch alle anderen Argumente, die das besagte Heim vorträgt, aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.

Eventuell steckt hinter den Bemühungen der Interessenten auch nicht mehr, als heiße Luft, aber das kann man nur heraus finden, wenn man sich respektvoll und ernsthaft mit den Leuten auseinander setzt bzw. wenn man auf die Angebote eingeht.

Warum man sich dagegen so wehrt, kann ich nicht verstehen.

Vielleicht fragt sich das TH oder jede andere Orga auch - berechtigterweise - warum solche Hilfsangebote immer nur dann kommen wenn eine Tötung angesetzt ist und eben nicht im Vorfeld.
Warum machen die Leute Geld locker für einen Hund, der Menschen verletzt hat, aber nicht für die 20 anderen Hunde, die man nur mit ach und Krach versorgt bekommt? Wie seriös mögen solche Angebote da erscheinen?

Und zum Thema Fairness bzw. vom Menschen gemachte Probleme/in die Welt gesetzt - das Argument kann einfach nicht zählen, weil sich diese Argumentation auf jeden Hund im TH anwenden lässt.
Warum den Hund vom Züchter? Schließlich sitzen genügend Hunde in THs.
Warum den Welpen aus dem TS? Schließlich sitzen da genügend alte Hunde, die viel dringender einen Platz suchen.
Warum einen Hund für die eigenen Bedürfnisse/Vorlieben? Es gibt zuviele Hunde im TH die jetzt ein Zuhause brauchen.
...
...

Die ganze TH Situation ist für keinen Hund fair.
 
:unsicher:
Es gab ja hier im Forum schon mal so einen Fall.
Da wurde hier wirklich öffentlich um Vorschläge und Hilfen gebeten.
Alles, was irgendwie möglich, und bezahlbar war, wurde versucht.
Leider war das auch nicht mehr erfolgreich :(
Auch in dem Fall hätten die " Forenexperten " alles ganz anders, und viieel besser gemacht.
Hinterher ... :rolleyes:

... und, mal an alle :
wieso ist ein Tierheim irgendwelchem neugierigen Publikum, die sich sonst keinen Deut um deren Belange kümmern, Rechenschaft schuldig ?
 
procten, du bist mal wieder fernab jeglicher Realität...... :unsicher:

Ich hätte noch einen bissigen Jagdhund im Angebot, der einen Platz sucht....
Wie wär's????
Leider ist Weidenfels und alle anderen Orgas voll bis übers Dach mit ellenlangen Wartelisten.
Es gibt gar nicht so viele Experten, wie es extrem schwierige Hunde gibt.

Wenn der Hund mehrfach Pfleger schwer verletzt hat, dann ist das völlig normal, das über eine Einschläferung gesprochen wird (und mehr wie Recht!!!!).
Sowas fällt keinem leicht, aber man hat auch eine Pflicht den Mitarbeitern und auch allen anderen Leuten gegenüber.
Vermitteln? Wohin?
Niemand nimmt so ein Tier.
Soll es dann im Tierheim hocken, wo keiner mehr an das Tier ran will, um sich nicht selbst zu gefährden?
Wie soll man so ein Tier gescheit händeln, ohne wieder krankenhausreif gebissen zu werden?
An wen will man so ein Tier guten Gewissens vermitteln? (Antwort: an keinen....)

Es gibt genug schwierige Hunde (auch welche, die schon aus doofen Situationen raus schon gebissen haben), die auf lange Zeit oder bis zum Ende im Tierheim hocken, weil sie kaum vermittelbar (aber trotzdem gut händelbar) sind.

Man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Tierschutz heißt auch unangenehme Entscheidungen zu treffen.
 
Ich werf da mal was in den Raum ...

Ich hab ne Bekannte in Österreich die zur Zeit 3 Malis und 1 Malimix hat, der 4te Mali ist in Planung (1 Hündin und bald 4 Rüden) - alle 5 Hunde sind höllische Granaten, die auch Menschen angehen, einer der Malis wurde gezielt darauf trainiert Menschen an die Kehle zu gehen (und nein, er kennt kein "Aus") - diese Bekannte nimmt diese Granaten auf - mit welchem Ergebnis? Die Hunde stehen zwar in einem Top Gehorsam dank ihrer Führung, es kommt aber dennoch immer wieder zu Beissereien, wo sie teilweise selbst auch angegriffen wird und schlimme Verletzungen davonträgt, wenn sie eingreift ... also für meinen Teil ist das auch keine optimale Lösung :unsicher:
Also wohin mit solchen Granaten? Sie dürfen zwar bei ihr leben - aber optimal seh ich das nicht (und die Frau hat wirklich was auf dem Kasten und kann sehr gut mit Problemhunden umgehen).
 
Es ist ja kein Muss Hunde zu töten, die jemanden gebissen haben. Ich verstehe das Argument mit dem Geld und auch alle anderen Argumente, die das besagte Heim vorträgt, aber wieso sollen auch andere Stellen nicht den Versuch starten dürfen? Geht es ums Prinzip? Das kann ja nicht sein bzw. das wäre nicht recht.

Vielleicht weil man mit dem Geld, das man in so eine Granate steckt, 5 weniger gefährliche Hunde wunderbar therapieren könnte?
Vielleicht, weil das dann in keinem Verhältnis mehr steht?

Aber das ist sich dann die Entscheidung der Anderen. Wenn man selber nicht die Möglichkeiten hat, ist doch dagegen nichts zu sagen. Die anderen sollen das doch selber entscheiden, oder nicht? Will man anderen Stellen vorschreiben, wofür sie ihr Geld ausgeben sollen?

Wo schreibe ich wem etwas vor?
Es geht hier um meine Meinung, nicht um irgendwelche Vorschriften.

Und ich mache eben nirgendwwem irgendwelche Vorwürfe oder frag mich, was noch alles hätte getan werden können um einen gefährlichen Hund zu retten, ich habe kein problem damit, wenn man so ein Tier einschläfert.
Ich finde, man kann mit dem Geld, das man in so ein Tier reinsteckt sinnvolleres tun.
Und ja, so leid es mir tut, gerade wenn ich persönlich nichts mit dem Tier zu tun habe, sehe ich Tierschutz sehr rational und irgendwie frage ich mich schon, was so in den Köpfen einiger vorgeht, wenn sie ein Tier über das Wohl vieler stellen, indem sie Geld reinpumpen ohne Erfolgsaussichten, Geld, mit dem an anderer Stelle tatsächlich viel erreicht werden könnte.
Tut mir leid, das finde ich irrsinnig...

ich habe ja nur bei unserem TSV die Rechnungen gesehen, die diese Katzen, von denen meine Chefin sofort dachte, es habe keinen Sinn, verursacht haben - das ging in die tausende! Für NICHTS! mit dem Geld hätte der Verein z.B. 20 wildlebende Katze kastrieren lassen können oder die Einrichtung erneuern können etc. - aber nein, es wird für Kitten ausgegeben, die von Tierärzten schon abgeschrieben waren - weil man ja auf Teufel komm raus retten muss und nicht einsehen kann, wann es nicht mehr sinnvoll ist.
Und so ist es doch bei diesem Hund - ein Gremium von Personen, die diesen Hund kennen (!) und alle Fakten auf den Tisch haben, entscheidet sich dafür, das es sinnvoller ist das Tier zu töten - und dann kommen aus irgendwelchen Löchern irgendwelche Leute, die meinen, sie wüssten es besser und müssen genau dieses Tier retten - wieso kommt man auf die Idee?

Für mich gehört zum Tierschutz eben auch Rationalität und nicht nur blinder Aktionismus.
 
... und, mal an alle :
wieso ist ein Tierheim irgendwelchem neugierigen Publikum, die sich sonst keinen Deut um deren Belange kümmern, Rechenschaft schuldig ?

Rechenschaft schuldig ist vielleicht etwas zu derb formuliert, aber ein gemeinnütziger Verein der auf Spenden angewiesen ist, darf und soll von potenziellen Spendern und der Gemeinschaft hinterfragt werden, sicher.

Es gibt und gab schließlich auch Vereine die sehr zügig mit der Spritze sind und waren und das obwohl die Hunde teilweise schon geeignete Endstellen hatten und der Umzugstermin feststand. Ich errinner mich an die Bullterrierhündin die umziehen sollte und beim Augensalbe reinmachen einen Pfleger verletzte: eingeschläfert.
An eine Rosa (Stafftyp), die vom Experten "begutachtet" wurde, der sie dafür nichtmal aus dem Zwinger holte, sondern mit eine Blick durch Gitter entschied: einschläfern.
An die Staffs aus HH, die angeblich toll trainiert werden, dann den WT nicht packen: eingeschläfert (ohne je gebissen zu haben).

Natürlich darf man das hinterfragen, auch in einem Fall wo ein tatsächlich drastischer Unfall stattfand.
Wir wissen alle dass das Personal in manchen Th absolut nicht fachkundig und geeignet ist und theoretisch von jedem Hund gebissen werden könnte- das ist einerseits wegen mangelnder Eignung für den Beruf der Fall, andererseits gehört dieses Risiko auch ganz klar zu dem Beruf dazu und wurde frei gewählt.

@ Coony: Nein, es ist für keinen Hund fair dort zu sitzen, aber sich unangenehmer Probleme derart zu entledigen- pauschal und nicht als Einzelfallentscheidung- finde ich im wahrsten Sinne des Wortes Verantwortungslos.
Unsere Gesellschaft bringt die vollen TH hervor, genau wie die bissigen Hunde (ob durch falsche Zucht, oder falsches Handling) und dann trägt die Gesellschaft auch die Verantwortung für die Lebewesen die sie hervorbringt. Und zwar für alle und nicht nur für die Netten.
(Sehe ich übrigens bei "schwierigen" Menschen genauso)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Tierschützer-Streit nach Einschläferung eines Hundes“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

S
Es ist einfach zum :wuerg: Was ich aber nicht verstehe ist, wie soviele Hunde zuvor nie aufgefallen sein sollen.
Antworten
5
Aufrufe
263
matty
S
Manches will man fast nicht glauben. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
397
Schorschi
S
G
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
15
Aufrufe
2K
G
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
639
Podifan
Podifan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
2
Aufrufe
983
Podifan
Podifan
Zurück
Oben Unten