Puh...
Als HH hat man nun mal eine besondere Aufsichtspflicht. Klar, man bekommt so ziemlich die Schau-Dich-Um-Krankheit und das nervt halt oft. Wenn man sich angewöhnt so umsichtig wie im Straßenverkehr zu sein, passiert einfach weniger. Man muss eben ständig mit den Fehlleistungen anderer rechnen und hoffen, dass es bei eigenen Fehlleistungen das Gegenüber dann hoffentlich tut.
Als Kind hatte ich das Glück, dass wir entsprechend erzogen wurden und lernten, wie man besser nicht auf Hunde zugeht und keine plötzlichen Bewegungen machen sollte, wenn der Hund fremd ist. Doch damals waren auch die Hunde irgendwie entspannter. Und ich wurde als hundeverrücktes Kind wohl auch deshalb nie gebissen. Aber damals nahm man Hunde auch nicht überall hin mit. Nicht, weil sie nicht erzogen waren, sondern weil viele Veranstaltungen eben nicht sonderlich hundekonform sind. Gehe ich einkaufen, werde ich gefragt, ob mein Hund gestorben ist... hä? Wozu soll ich den vorm Laden anbinden? Der chillt derweil langgestreckt auf der Knautsch. Warum Hunde mitnehmen, wenn man eigentlich vorher schon weiss, zig Menschen, Kids und evtl. keine Übersicht über Situationen. Kinder entziehen sich dem direkten Einfluss Beaufsichtigender derart schnell...
Das lässt sich doch nicht über Schuldfragen lösen. Das fremde Kind ist auch immer - so frech oder dämlich manche sind - mein Kind! Ein Kind unserer Gesellschaft auf das wir alle achten sollten. Auch der verp.... Köter, der meinen Hund anpöbelt, ist bei allem Zähnefletschen auch "mein" Hund, dem bitte nix passieren soll. Jedem geht mal was durch die Lappen, aber man kanns oft ganz einfach vermeiden.
Liebe Grüße
Ahörnchen