Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.

Miramar

15 Jahre Mitglied
Hallo,

nach ein paar Jahren Hundehaltung hat man ja logischerweise gewisse "Prinzipien" nach denen man vorgeht und die sich zumindest in den eigenen Augen bewährt haben....

Eine meiner Prinzipien im Rudel ist, dass nicht gemobbt wird - weder untereinander noch andere Hunde, mit denen man sich trifft.
Heißt, das Spiel ist dann vorbei für den Mobber, ich gehe dazwischen. Genauso greife ich ein, wenn einer meiner Hunde gemobbt wird - ICH regel das für ihn.
Mobbing fängt bei mir schon damit an, wenn 1 Hund deutlich beschwichtigt, sich unterwirft usw. und andere Hunde weiter drauf rum turnen, nicht ablassen usw.

Das hat dazu geführt, dass meine Hunde nicht mobben bzw. im Ansatz dazu zu bremsen sind und - wenn sie selbst "Opfer" werden sollten zu mir kommen, damit ich das regel.

Findet ihr das falsch????

Neulich wollte ich mir eine Huschu ansehen, bin aber gar nicht mehr dazu gekommen mir die eigentlichen Kurse anzusehen, weil ich vorher völlig abgeschreckt war...

Ich war zu früh dran, Kurse liefen noch nicht. Statt dessen beobachtete ich erstmal eine Hundegruppe in einem großen Auslauf, scheinbar zum "Parken", bevor es los geht.
Boah, sowas habe ich in der Form noch nichtmal auf Hamburger Hundewiesen gesehen...
Ein irrer Lärmpegel, irre Unruhe, grenzwertige Spielsituationen (in meinen Augen kurz vorm Umschlagen), Mobbing vom Feinsten. Es stand eine Aufsichtsperson im Auslauf, die griff aber nur in den heftigsten Momenten ein - in meinen Augen wahnsinniger Stress für einige "schwächere" und zartere Hunde....
OK, dachte ich - da muss ja niemand seinen Hund parken, ich würde es meinen nicht zumuten - wobei die Dicke das sowieso als Einzige ungemobbt überstehen würde (souverän und wenig zu beeindrucken).
Dann kamen plötzlich eine Menge Welpen und Junghunde verschiedener Rassen und Größen.....alle auf einen wirklich schön gestalteten Spielplatz. Ich war gespannt, war noch nie zum Welpenspielen, meine TS Hunde waren ja alle älter bzw. die Dicke verletzt, als ich sie als Welpe bekam. Stand also nie zur Debatte.

Und da die Dicke auch ohne eine solche Spielgruppe zu einem netten, vertzräglichen Hund heranwuchs, habe ich mir um solche Gruppen auch keine weiteren Gedanken gemacht. Nach DEM Erlebnis nun sage ich: Die Dicke wurde zu einem freundlichen Hund, WEIL sie nie in so einer Gruppe war....

Zum Ablauf: Die Trainerin stand am Zaun und quatschte (teils Rücken zu den Hunden) mit den Besitzern....irgendwelche Erklärungen zu den zu beobachtenden Situationen gab sie nicht, es wurden höchstens allgemeine Fragen der Besi beantwortet.
Mich packte das Grauen.....2 Welpen großer Rassen turnten auf teils ängstlichen, beschwichtigenden Kleinhunden (die bereits auf dem Rücken lagen) herum, die Kleinen quietschten teils, null Reaktion....kein Eingreifen.
Etwas später kam ein wirklich winziger Hund (eventuell Zwergpinscher) dazu, der kannte das Ganze wohl schon und knurrte, schnappte und giftete, sobald die Riesen sich ihm nähern wollten. Genau das Verhalten, was zumindest ich für meinen Kleinhund NICHT wünschen würde.

Da ich ja meinen Mund immer nicht halten kann, sprach ich die Situation an......unter den abfälligen Blicken der Umstehenden (da hingen viele auch ohne selbst beteiligt zu sein mit Kaffeetassen rum, keine Ahnung wer das war) wurde mir dann großspurig erklärt, dass "die Kleinen" lernen müssten sich durch zu setzen und es absolut falsch und vermenschlichend sei, da einzugreifen.

Ich sagte, dass ich für so eine Theorie die Größenverhältnisse (Neufi, Labbi gegen Zwergpinscher oder Havaneser) äußerst ungünstig finde und nach meiner Einschätzung die Kleinen dadurch a) lernen, dass sie selbst regeln (was ich nicht will für meine Hunde, da regel ich) und b) lernen, von vornherein giftig zu sein.

Wieder abfällige Blicke, dazu die Behauptung, dass Hunde kein Sozialverhalten lernen, wenn man als Mensch eingreift. Dass ich das mit meinen Hunden anders erlebe habe ich dann nicht mehr gesagt - hätte wohl auch nichts gebracht. Bin dann gegangen und habe mir die Kurse, die ich eigentlich sehen wollte, nicht mehr reingezogen.

Vielleicht wären die Kurse ja toll gewesen, aber meine Beobachtungen der Hundegruppen gaben mir ein derart schlechtes Gefühl, dass ich nur noch weg wollte...

Wie seht ihr das? Hättet ihr das "normal" gefunden? Ich bin echt am Grübeln, ob ich eventuell wirklich spinne...da passe ich mit meinen Hunden definitiv nicht rein.
Läuft das immer so bei Welpengruppen? Gehört das SO??? Wie gesagt, kannte keine..

LG
 
nein, du spinnst nicht.

erst mal, wenn dein bauchgefühl dir schon sagt: oh mein gott!, hat sich das für dich schon erldigt mit der hundeschule.
zweitens sehe ich das ganz genau so. wenn 2 junge, grosse hunde zusammen auf so einem mini-hund rumturnen und keiner wirkt da mal ein, hat das nichts mit sozialverhalten erlernen zu tun (was sollen die hunde denn dabei lernen? was todesangst ist?!), sondern mit disserei im unkontrollierten stil ohne grenzsetzung.

ich kann mir deine schilderungen gut vorstellen und mein tip:
such dir lieber eine kleine, nettere hundeschule. guck mal, ob du eine kleine, mobile truppe findest, die auch nach animal learn arbeitet. ich denke, das passt besser für dich.
 
Würde mal sagen nicht bei allen aber bei den meisten!

Als ich in der Welpenspielgruppe war (nicht lange) bekam ich mal eine Anschiss da zog ich meine AB von nem Pudelmädchen (die war so klein) runter.Sie quiekte und wußte nicht mehr wohin also hab ich eingegriffen.
Die Trainerin maulte mich an,das die Kleine das alleine regeln muß wenn sie mal groß werden will.

Sagte ihr dann das ich auch nicht zuschauen würde,wenn ein 50kg Kerl ein 30kg Mädel verprügelt,den daraus lernt man nichts ausser Angst haben!!
Nach dieser Aussage bekam die Pudel-Besitzerin einen sehr nachdenklichen Ausdruck,hoffe für das Pudelmädel das sie mich verstanden hat!

Wollte da auch nicht mehr hin,glaub aber die wollten mich auch nicht mehr haben
 
Also ne Welpengruppe kenne ich nicht, aber was du beschreibst hatten wir auch im Grundkurs. Wenn gespielt wurde bin ich mit meinem immer raus (wäre sonst kein Spiel mehr). Damit ich was lerne hab ich dann immer fleißig zu geguckt. Der Frenchie meiner Freundin wurde von einem Schäferhund pausenlos über den Platz gescheucht und im Nacken festgehalten, ein anderes Mal wurde er von nem Landseer platt gespielt und zu guter letzt hat ein stürmischer Soka-Mix in so gegen den Zaun gedrängt, dass er nur noch auf den Hinterbeinen mit dem Rücken am Zaun hing. Anderer Hund starte 5 cm entfernt ihn sein Gesicht. Meine Freundin überlegte dazwischen zu gehen doch der Trainer sagte die spielen und lass die das regeln!

Lange rede kurzer Sinn: Ich finde das was du machst genau richtig!!!

Ich bin mir nicht sicher ob die anderen Leute keine Ahnung haben oder es ihnen zu anstrengend ist, aber meiner Meinung ziehen die die nächste Hundeassigeneration heran.

P.S. Der Frenchie ist auch nach Bissverletzungen noch mit allen Hunden verträglich, jedoch sagte meine Freundin, dass er jetzt viele Hunde ignoriere statt freudig hinzulaufen. Schade, wär nämlich nicht nötig gewesen.

Ach ja, es wär an dieser Stelle mal interessant zu wissen, ob es in fast allen HS so abgeht?
 
Hallo,

ja - mich würde auch interessieren, ob es in fast allen HS so abgeht.... scheint ja euch allen ähnlich vorzukommen...

Oha, dann wird das sicherlich schwer, hier was zu finden, wo ich nicht 2 Std. hin fahre..
Das wird dann nämlich nix, denn zu lange kann ich abends nicht weg (wegen Kind / Schichtdienst Mann). Mist.
Die HuSchu war das Einzige, was ich sponatn beim Googeln hier in der Nähe gefunden habe. Also weiter umsehen..

Ich finde es sowieso schwierig etwas Passendes zu finden, wenn man eben kein leicht formbarer Neuling mehr ist sondern eigene Vorstellungen (und Erfahrungen) hat, kritisch hinterfragt usw. Kritisch hinterfragen kommt sowieso schlecht an - dabei will ich einfach Dinge verstehen und einsehen, bevor ich sie an meinem Hund anwende. Nur weil Trainer xy das sagt, ist es noch lange nicht gut und richtig...

LG
 
Tatsächlich empfehle ich Welpengruppen auch nicht mehr. Wirklich nur dann wenn ich die/den Trainer kenne und weiß, dass er in solchen Situationen einschreiten würde.
 
Ich geb euch da vollkommen recht ich würd mich da auch gleich umdrehen und gehn.
Gestern war ich bei einer Bekannten zu besuch und ihr wautzel ca 5 monate hat mich bisher auch erst 1 mal kurz auf der strasse gesehn. ich dann bei ihr auf dem sofa gesessen und versucht den großen zwerg zu ignorieren weil er mich dauernd verbellte. "Ignorier ihn einfach ung guck ihn nicht an!" Hatte ich eh vor jedenfalls sassen wir zu 4 um einen niedrigen Wohnzimmertisch herum und sie hatte den hund zwischen den beinen und versuchte sich mit uns zu unterhalten. Ich habs halt so gelernt wenn ich mich mit jemand unterhalte halte ich auch blick kontakt.
Klar das der Wuffel der ja nur ein paar centimeter unter ihrem gesicht hing sich dann dauernd angesprochen fühlte wenn ich sie anschaute. -er Plafte und sie hielt ihm entweder dann die schnute zu oder plitschte ihm eine. da war ich ja schon begeistert.
Darauf hin sagte ich ihr das ich das nicht gut finde und das sie ihm damit zwar das bellen abgewöhnt aber eben auch das vorwarnen wenn er es denn gegebenenfalls mal ernst meinen würde.

"Nein sie gehe ja in eine Hundeschule und die hätten ja wohl ahnung!" Ich war total entgeistert und hab nur noch gedacht na klasse hoffentlich hat sie glück und er übersteht das unbeschadet und wird nicht irgendwann zur laufenden Dampfwalze.

Um diese Hundeschule würd ich dann auch nen weiten bogen machen.
 
ich war nur mit buju in eine welpenspielgruppe, dort waren mehrere aufsichtspersonen die sofort eingegriffen haben wenn gemobbt wurde, trotzdem nie wieder! buju war eher der frechere typ und wurde bestärkt, die schwächeren bekamen noch einen tritt hinterher.

Hans Schlegel hat das so erklärt: die idee was mit den welpen zu machen ist grundsätzlich sehr gut, nur ist das aufgabe des züchters mit seine welpen, nicht mit fremde. Ein wolfsmutter sagt auch nicht: jetzt ist samstag, geht mal schön mit die welpis vom nachbarsrudel spielen.
 
liesbeth...
kam da schlegel dann eher positiv für dich rüber, oder eher negativ?
 
Hallo,

tja - da gilt wohl mal wieder der Spruch "gut gemeint ist nicht gut gemacht."

Die Grundidee finde ich, wenn ich jetzt näher drüber nachdenke gar nicht mal so schlecht, z.B. andere Rassen kennen lernen, Erfahrungen mit anderen sammeln usw.
Ich lernte mal einen BC kennen, der war bis er 3 war nur unter BC. Als seine heutige Besitzerin ihn übernahm stellte sie fest, dass er nur mit BC klar kommt und auf andere Rassen/Mixe unsicher/aggressiv reagierte. Inzwischen ist das wohl deutlich besser geworden.

Übel an der Situation in der HuSchu fand ich neben dem Ablauf der Spielgruppen, dass auf freundliche Kritik/Fragen gleich so unwirsch reagiert wurde.
Komisch auch die Situation mit diesen vielen herumstehenden Leuten, die irgendwie absolut "geschlossen" wirkten und für mich sehr unfreundlich rüber kamen. Wie gesagt, missbilligende Blicke...
Ich für meinen Teil wäre für eine interessante Diskussion offen gewesen - finde ich sogar wichtig, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken und zu erfahren, wie andere etwas handhaben und warum. Aber so?
Scheinbar sind dort andere Meinungen nicht erwünscht und man macht sich sofort unbeliebt...

Auf fanatische, kritiklose Jüngerschaft habe ich nun überhaupt keinen Bock, das fand ich bei den verschiedenen "Lagern" in der Reiterei schon immer blöd.
Ich bin eher der Typ, der eine Methode verstehen will, um sie anzuwenden und der sich für das jeweilige Tier das Passende rauspickt, anstatt nach Schema F vorzugehen, weil XY das so sagt. Damit bin ich immer gut gefahren, was meine Tiere angeht - es macht aber scheinbar inkompatibel, was solche Gruppen angeht. Schade.

LG
 
Meiner Erfahrung nach kommt auf 5 miserable Welpenspielgruppe eine gute. Es gibt da nur schwarz und weiß - entweder entsetzlich oder sehr gut. Dazwischen scheint es nix zu geben.

Bei den sehr guten Spielgruppen haben die Übungsleiter/innen Ahnung, quasseln nicht pausenlos, konzentrieren sich auf die Hunde, greifen weder zu spät noch zu früh ein, und auffälligerweise bilden sich da i. d. R. Hundepaare, die miteinander spielen. Bei den schlechten läuft es so ab wie bei Dir beschrieben.

Man kann bei Welpen ziemlich viel verderben, deswegen bin ich der Auffassung: Lieber keine, als eine schlechte!
 
Nein,nicht überall läuft es so ab,bei uns auf dem Hundeplatz sind die Welpis ja auch während ihrer Spielstunde in einem extra Gehege,ist ja logisch,es gibt natürlich auch versch.Rassen,Größen,Charaktere,die beiden Trainerinnen schauen sehr aufmerksam hin,schreiten sofort ein und das schöne ist,es gibt gleich an die Halter die Erklärung warum,wieso,weshalb man jetzt diese oder jenen Situation unterbrochen hat.
Wir anderen sind gemeinschaftl. auf dem großen Platz(welcher c.a.3x so großist wie ein normaler Platz),also BGVP 1 ,BGVP 2 und wir in der 3.Kategorie,auch hier läuft alles diszipliniert ab,bevor die Stunde anfängt dürfen die Hunde spielen allerdings nur in einem gewissen Radius,auch hier sind Trainer und Halter in der Verantwortung,sobald Hunde auf den Platz kommen die diese spielerische Kommunikation nicht so dolle finden oder Stress haben werden alle angeleint oder abgerufen.Timmy ist ja auch ein Rauhbein,den ich nicht zu allen Hunden lassen kann,allerdings no Problem beim Gehorsam,sind wir oben am Trainingsplatz angelangt,stören ihn die unten spielenden Hunde überhaupt nicht,er würde also niemals Gummi geben um da mal aufzumischen,ich finde unseren Hundeplatz sehr entspannt für Mensch und Tier,kein Geschreie,kein Gekreische,einfach nette Menschen mit ihren verschiedensten Hunden.
Ich denke,es gibt einige tolle Hundeplätze,man muss sie nur finden.
LG Bea


 
Wir hatten das Glück von Anfang an in einer sehr gute HuSchu zu sein - ich hoffe dieses Glück haben wir beim nächsten Welpen auch.

Erstmal war es bei uns eine reine Welpengruppe (bis zur 16.Woche je nach Entwicklungsstand) - d.h. es turnten keine Jungsspunde durch die Gegend, die den anderen körperlich und vom Reifegrad völlig überlegen waren.
Dann gab es die Regel beim Besitzer zwischen den Füßen ist "Lou" und dort wird kein Hund belästigt - allerdings war aus der Deckung Keifen auch verboten. Mobben wurde im Ansatz unterbunden, allerdings hatte jeder Hund auch die Gelegenheit sich selber durchzusetzen oder zurück ins "Lou" zu flüchten. Nach den ersten 5 Minuten hatten sich aber auch mesitens Paare und Gruppen gefunden, wo dann richtig schön gespielt wurde. "Freundschaften" die damals in der Welpengruppe gefunden wurden halten bis heute, auch wenn die Hunde sich mal ein Jahr lang nicht gesehen haben. Wir hatten eine Zwergpudeldame dabei, die auch heute noch gucken muss, ob ihr Kopf immer noch in das Maul vom Dobermann passt. Ein Bild für die Götter, weil umstehende Personen kurz davor sind in Ohnmacht zu fallen.

Danach ging es dann in die Junghundtreffs, wo die "jungen Wilden" mehr Gas geben konnten und sich auch körperlich messen durften. Allerdings waren durch die strikten Regeln aus der Welpengruppe auch hier Mobbing etc. nie ein Problem, da die Hunde wussten, spätestens beim Besitzer ist Schluss und wenn Trainer/Fraule/Besi des anderen Hundes was sagt, ist Schluss.

Danach ging es in den normalen Hundetreff (für kleine Rassen gibt es auch eine XS Gruppe, weil es halt ein anderes Spielen ist, sie dürfen aber auch zu den Großen) wo auch die gleichen Regeln gelten. Komischerweise haben alle Hunde auch hier die "Anstandsregeln" verinnerlicht und ernstgemeinte Rangeleien gibt es nur selten. Aber auch da kennen die Trainer ihre Pappenheimer und greifen schon ein, bevor sich irgendetwas hochschaukelt. Übrigens haben auch die Besitzer gelernt auf ihre Hunde zu achten und diese nicht wie im IKEA-Kinderparadies einfach abzugeben (Neulinge werden sehr schnell eingenordet, dass dies trotz Trainern auf dem Platz für alle gilt).

Ich finde das Konzept super und es hat mir (trotz mobbender "Der tut Nixe" draußen) einen super sozialen Hund bescherrt, der prinzipiell in jeder Hundegruppe mitlaufen kann.
 
Schön,

dass es auch gute Erfahrungen gibt! Macht Mut, weiter zu suchen.

Dass es nicht leicht ist, was "Vernünftiges" zu finden ist ja leider bekannt - da hilft nur weiter schauen.
Was mich allerdings immer wieder wundert:
- Wenn die "Gurus" entsprechend autoritär und selbstherrlich auftreten finden viele das noch toll... und glauben ALLES.
- Manche Leute übernehmen unhinterfragt und völlig unkritisch jeden ******...hauptsache "dazu gehören".
- sie sind dann empört, wenn doch mal jemand wagt, zu widersprechen.
- Und wenn der Hund dann versaut ist, dann war der sowieso schon vorher verhaltensgestört.

Echt, wie so´ne Herde Schafe....

LG
 
Meine Welpen mussten mit jeder Altersgruppe klarkommen Sie waren allerdings nie in einer Welpenspielgruppe
 
Oh, ich hab da auch schon schlechte Erfahrungen gemacht...genau ein Mal...dann war das Thema für mich durch.
Welpenspielgruppe gemischt, P.W. zehn Wochen alt, ist ja eher auf der "Bummelschiene" unterwegs, der hört zwar auf seinen Namen, aber nicht zackig - und dann meinte die "Lehrerin", den Hund ein wenig schleifen zu müssen...und ich meine schleifen : Nackenfell gepackt, und Hund im Stechschritt marsch neben sich herziehen...
Ich war so perplex, hab die da mal paar Sekunden machen lassen, bevor ich reagieren konnte...meinte diese "Spezialistin" das ich keine Ahnung hätte, und das der P.W. sowieso ein Dominanzproblem hätte und das man "solchen Hunden" gleich von Anfang an zeigen muss, wo der Hammer hängt...jo, hab ich dann meiner "rheinischer Frohnatur" in voller Lautstärke Bahn gelassen...mit dem Ergebnis, das ich vom Platz gestellt wurde...
Übrigens hat die (erwachsene) ca. 20Kilo-Hündin dieser "Spezialistin" einen Mopswelpen zu Klump gespielt - einziger Kommentar : der Hund hätte sich deutlicher unterwerfen und artikulieren müssen...das Teilchen hat geschrien wie am Spiess und war hinterher nicht nur leicht verletzt...was draus geworden ist weiss ich nicht, - habe danach jedem abgeraten, dorthin zu gehen...
Der P.W. ist ohne Hundeschule trotzdem (oder gerade deswegengruebel: ein toller Hund geworden mit einem super Sozialverhalten und sehr guten Umgangsformen, - das er ein "Zeitlupenhund" geblieben ist, der immer erst nochmal über Kommandos nachdenken muss, sehe ich ihm gerne nach, - ein verschreckter Hund mit Angstaggressionen wäre schlimmer gewesen !
 
Auf unserem Platz gibt es auch eine Welpenspielstunde, die ich sehr schön finde. Vorher hatte ich auch nur Negatives über solche "Spielstunden" gehört, aber ich finde es bei uns wirklich gelungen.

Die Welpen kommen hin und dürfen im Auslauf erstmal toben. Wenn manche Hunde so gar nicht miteinander klar kommen, kann die Gruppe auch getrennt werden, es gibt noch einen kleineren Auslauf. Auf der eingezäunten Wiese liegen Spielzeuge, Bälle, Tunnel etc. pp.
Gibt es Stress, wird eingegriffen.
Dann werden die Hunde gezielt an bestimmte Dinge gewöhnt, zum Beispiel an Geräusche oder ähnliches. Alles ohne Zwang und mit viel Liebe.
Anschließend geht es auf's große Gelände, wo es einen extra Welpenparcour gibt. Dabei lernen auch gleich alle, zu warten, denn es sind maximal zwei Personen + Welpen an der Reihe. Es gibt Kästen mit verschiedenen Bodenbelägen (Kienäpfel, Tannengrün, Sand, Kies...), es gibt Slalomstangen, einen liegenden Autoreifen, aufgehängte Strippen und Büchsen ...
Ich habe noch keinen Hund bei uns gesehen, der so richtig gestresst war. Klar ist es aufregend und anstrengend, sowohl für Hunde als auch Besitzer, aber doch eine "entspannte" Atmosphäre.

Auf unserem Platz gibt es auch nicht "die" Erziehungsmethode. Es gibt sogar einige Mitglieder, die unterschiedlicher Meinung sind und ihre Hunde ganz unterschiedlich behandeln und erziehen.
Auch bei uns gibt es Hunde, die sich mit anderen nicht verstehen. Erst heute wieder gab es eine "Prügelei", weil zwei verfeindete Hunde zu nah beieinander saßen und einer sich bei Frauchen losgerissen hat. Ist nix passiert und sie hat einen Rüffel bekommen, denn sie müssen ja auch nicht so dicht nebeneinander stehen.

Also ich kann unseren Platz wirklich nur empfehlen, sowohl für Welpen, als auch für ältere Hunde. Ich bin sehr zufrieden dort. Allerdings ist bei uns eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, da es eben doch unterschiedliche Meinungen von seiten der Besitzer gibt und unter den Hunden manchmal Feindschaften. Das gehört aber auch dazu und damit muss man umzugehen lernen.
 
Das erinenrt mich an was...


Folgende Situation: Junghundgruppe, na ja ich würd mal sagen teilweise doch noch Welpen, aber die Grupp ehieß halt so...

Die Hunde sollten nach dem Spiel wieder eingesammelt werden, aber sie waren eben in der Phaes wo sie kaum hörten (alle), also musste man sie einsammeln...alles rief, kein Hund kam, aber keiner ging hin-außer mir.

Nun versuch mal einen Chihuahua zwischen lauter größeren Hunden zu packen....Halsband oder Geschirr musste man ja für die Spielrunden immer ausziehen, also ging einfach anleinen auch nicht- als er zu mir kam und ich ihn festhielt, waren die anderen noch bei mir, und es tut mir ja leid, aber mein Hund IST halt nun mal klein, versuch mal dem das Halsband anzuziehen wenn alle anderen ncoh um und über dich rumtoben!!
KEINER hat eingegriffen!

Also tat ich, was ich sonst nicht tue, ich hob meinen Hund hoch um einfach ein Stück weg auf eine Bank zu gehen.
Natürlich rannten mri die anderen Hunde hinterher, ich setzte mich mit meinem auf eine Bank und wollte endlich das vermaledeite Halsband anziehen, da kam der nächste Hund und wollte auch auf meinen Schoß, ich schubste ihn sanft, aber bestimmt beiseite, da brüllte die Halterin "was soll denn das, wieso tragen Sie Ihren Hund, das macht doch auch keienr von uns, IMMER tragen Sie den, was soll das, lassen Sie das!"

Halloooo?!?!?!?!

Ich mache das NIE (na gut, außer bei Treppen und in vollen Bahnen, aber nicht bei Hundebegenungen), WAS-SOLLTE-DAS????

Und keiner von denen hat seine Hunde eingesammelt!
Als ich am Boden hockte weil meiner eben so klein ist, sind die anderen munter über mich drüber und NIEMAND hat was gemacht oder gesagt, auch die Trainerin nicht!!!

Andere Situation, gleiche Gruppe: die Hunde sollten über so einen langen Balken gehen. dazu sollte man die an der Leine festhalten- super, wären sie runtergefallen, hätten sie sich strangulieren können!
Wären sie runtergefallen ohne dass man die Leine in der Hand hält, hätten sie sich im allerschlimmsten Fall auf dem Boden im weichen Gras wiedergefunden.....

Ich werde auch nicht mehr zu einer Welpengruppe gehen, falls cih überhaupt noch mal einen Welpen haben sollte.

Ich bin damals dahingegangen damit unser Chihuahua möglichst früh lernt "hundisch" zu sein- aber das kriege ich auch so hin!!!

JA, es ist richtig, das Mobben zu unterbinden!!!

Klar gibt es Situationen die die Hunde unter sich ausmachen können und sollen, aber diese Situationen dauern meist Sekunden!
So schnell sind wir Menschen eh meist nicht!

Du hast vollkommen recht: meide diese Hundeschule!!!

Junge Hunde, also auch Welpen, wissen noch nicht wie man "hundische Manieren" pflegt.
Und wenn sie dann in solche seltsamen Welpengruppen kommen, wo sie "alles unter sich" ausmachen sollen, dann lernen sie erst recht nur Falsches!

Meiner Meinung nach sollten in solchen Gruppen eben NICHt nur Welpen sein.....sondern auch Hunde die schon älter sind!

Wie hier schon gesagt wurde: auch bei Wölfen sind die Welpen ja selten ganz unter sich....und für unsere Hunde sind wir ja sowas wie für die Wolfswelpen die erwachsenen Wölfe!
Da lernen sie doch erst recht dass man sich daneben benehmen kann oder sogar MUSS wenn man sowsa nicht im Ansatz unterbindet!!!!
 
Ach ja, und das Rumschleifen konnte die Trainerin auch gut.

ZACK am Halsband roppen, damit der Hund nun ja mitkommt.

Aua.....
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Das Kopf zerschmettern, das hätte ich glaub nicht verkraftet. Da kriegste ja Todesangst.
Antworten
30
Aufrufe
2K
In diesem Jahr haben sie mich ja verschont. Stimme dir deshalb nicht zu. :D
Antworten
10
Aufrufe
1K
silvester
S
Habe eben mal rechaschiiierrrt...die Spinne ist eine Variomat von Leifheit. Haben festgestellt, das man das Bändel nicht unbedingt braucht...:D
Antworten
4
Aufrufe
831
mindful82
T
Naja, kleiner als ne Vogelspinne. Trotzdem hats mich eben geschüttelt als ich das Foto angesehen hab...bäh...
Antworten
2
Aufrufe
953
*wäääääääh* becky, ich komm dich nie besuchen - es sei denn, du sicherst mir vorher schriftlich zu, dass du an eurem spinnenzimmer ne panzertür inklusive 5 hochsicherheitsschlösser angebracht hast!
Antworten
87
Aufrufe
5K
Ninchen
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…