Ich habe noch leichte Skoliose und hatte schwere Spondylolisthesis.
Operiert im Alter von 16. Diagnostiziert mit 12 Jahren. In dieser Zeit der Versuch mit Physio und Sport irgendwie klarzukommen.
Man wollt erstmal abwarten und schauen wie es sich weiterentwickelt. War aber irgendwann un(er)tragbar.
Zu der neuen OP Methode kann ich nix sagen. Bei mir wurde natürlich damals versteift, ebenso bei allen anderen die mich dort auf der "Kinder" Station umgaben. Ich wurde all die Jahre inkls. Operation von der Werner Wicker Klinik begleitet.
Es ist eine wirklich ganz tolle Klinik, sofern man das in dem Zusammenhang so nennen darf.
Also mit lebenslangen massivem Einschränkungen, kann ich so nicht bestätigen. Ich kann ja nur aus dem Erleben der OP Methode Versteifung berichten, was in der Tat kein Spaziergang ist. Aber nun, fast 20 Jahre später, kann ich berichten das ich die dadurch bedingten Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen seit der Operation nicht mehr habe.
Aber so RICHTIG gut wurde es erst nach einer zweiten Operation mit Entfernung des Fixateurs, da war ich Anfang 20.
Damals musste man nach solchen Operationen lange trotzdem Korsett tragen. In meinem Fall fast 1,5 Jahre. Und man (ich) durfte nicht sitzen. Ebenso lang nicht, wie ich das Korsett tragen musste. Daraus resultierte das kein Schulbesuch mehr möglich war. Also musste die Klasse wiederholt werden.
Wie die neue Methode funktioniert, muss ich mich belesen. So oder so, ich will Mut machen den Schritt, eine Entscheidung zu treffen. Und die würde bei mir weiterhin pro OP, ausfallen.