Sechs Hundeblicke mitten ins Herz
Das ist ein Jaulen und Bellen, ein Kläffen und Winseln aus großen und kleinen Kehlen. Die einen klingen heiser und schrill, die anderen tief und dumpf. Kein Wunder, dass sich die Nachbarn manchmal beschweren, wenn im Tierheim Gotha das 84-stimmige Hundekonzert zu laut wird. Heute ist es wohl eher ein Willkommensgruß, denn dieser Morgen ist ein besonderer für einige der Hunde im Gothaer Tierheim "Arche Noah": Fototermin.
Auf dem Trainingsgelände vor dem Büro von Leiterin Bärbel Bärwolf warten die Auserwählten bereits auf ihren großen Auftritt, ungeduldig ziehen sie an den Leinen. "Die sind entweder schon länger hier oder kommen einfach nicht so zur Geltung", erklärt Tierheimchefin Bärwolf. Da ist einmal der hübsche Labradormischling Chico, ein klassischer Fundhund. Neben ihm blickt Asta würdevoll in die Kamera. Der Deutschdrahthaar wurde von seinem Besitzer wegen Krankheit abgegeben - und nie mehr abgeholt. Kollege Pascha ist besonders aufgeregt. Er hat sogar eine Polizeihundausbildung. Alle drei seien sehr familienfreundlich, so Bärwolf. Die Kampfhundhysterie, allerdings, die sei schlimm für die Tiere, "seitdem gehen große Hunde sehr schlecht".
Im Tierheim Ilmenau kennt man dieses Problem. Dort warten 27 Hunde in ihren Zwingern auf neue Besitzer. Andere haben mehr Glück, so wie Ausreißer Pit, der abends abgegeben und am nächsten Morgen schon wieder abgeholt wurde. Zum Fototermin präsentiert sich zunächst die Colliemischlingsdame Sheila, "ein besonders liebes Tier", wie Leiterin Regina Urbatschek weiß. Als nächster ist Alex dran, ein Schäferhundmischling mit starkem Bewegungsdrang. Und schließlich ist da noch Schä-ferhund Rex, dem berühmten Fernsehstar wie aus der Schnauze geschnitten.
Wer einen Hund mit nach Hause nehmen will, kann sich bei den Tierheimen melden: Gotha Telefon 03621/75 54 25 oder Ilmenau Telefon 03577/67 11 57). Die Hunde sind alle schutzgeimpft und kastriert.
Florian GATHMANN
Das ist ein Jaulen und Bellen, ein Kläffen und Winseln aus großen und kleinen Kehlen. Die einen klingen heiser und schrill, die anderen tief und dumpf. Kein Wunder, dass sich die Nachbarn manchmal beschweren, wenn im Tierheim Gotha das 84-stimmige Hundekonzert zu laut wird. Heute ist es wohl eher ein Willkommensgruß, denn dieser Morgen ist ein besonderer für einige der Hunde im Gothaer Tierheim "Arche Noah": Fototermin.
Auf dem Trainingsgelände vor dem Büro von Leiterin Bärbel Bärwolf warten die Auserwählten bereits auf ihren großen Auftritt, ungeduldig ziehen sie an den Leinen. "Die sind entweder schon länger hier oder kommen einfach nicht so zur Geltung", erklärt Tierheimchefin Bärwolf. Da ist einmal der hübsche Labradormischling Chico, ein klassischer Fundhund. Neben ihm blickt Asta würdevoll in die Kamera. Der Deutschdrahthaar wurde von seinem Besitzer wegen Krankheit abgegeben - und nie mehr abgeholt. Kollege Pascha ist besonders aufgeregt. Er hat sogar eine Polizeihundausbildung. Alle drei seien sehr familienfreundlich, so Bärwolf. Die Kampfhundhysterie, allerdings, die sei schlimm für die Tiere, "seitdem gehen große Hunde sehr schlecht".
Im Tierheim Ilmenau kennt man dieses Problem. Dort warten 27 Hunde in ihren Zwingern auf neue Besitzer. Andere haben mehr Glück, so wie Ausreißer Pit, der abends abgegeben und am nächsten Morgen schon wieder abgeholt wurde. Zum Fototermin präsentiert sich zunächst die Colliemischlingsdame Sheila, "ein besonders liebes Tier", wie Leiterin Regina Urbatschek weiß. Als nächster ist Alex dran, ein Schäferhundmischling mit starkem Bewegungsdrang. Und schließlich ist da noch Schä-ferhund Rex, dem berühmten Fernsehstar wie aus der Schnauze geschnitten.
Wer einen Hund mit nach Hause nehmen will, kann sich bei den Tierheimen melden: Gotha Telefon 03621/75 54 25 oder Ilmenau Telefon 03577/67 11 57). Die Hunde sind alle schutzgeimpft und kastriert.
Florian GATHMANN