Schuluniformen - ja oder nein?

Schuluniformen - ja oder nein?

  • Ja, alles komplett gleich (also von Kopf bis Fuß)

    Stimmen: 66 61,1%
  • Ja, aber gleiche Pullis oder T-Shirts reichen

    Stimmen: 18 16,7%
  • Nein, auf keinen Fall

    Stimmen: 21 19,4%
  • Ich hab keine Meinung dazu

    Stimmen: 3 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    108
Definiert man sich heute nicht mehr über die Persönlichkeit sondern über Belanglosigkeiten wie Kleidung?
Zeig mir deine Kleidung und ich sage dir, wer du bist?

Seit wann definiert man sich ausschließlich über die Persönlichkeit?
Das war noch nie so und wird auch nie so sein.
Kleidung spielt eine wichtige Rolle um sich auszudrücken.

Es gab schon immer verschiedene Gruppierungen und das ist auch gut so.
Popper, Punker, Metaller, Prolls, Grufties .....und wie sie alle heißen.......

Jeder kann sich doch das suchen, wo er sich drin am wohlsten fühlt.
Was andere darüber denken, ist doch zweitrangig.
 
  • 29. April 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und diese Schulmützen habe ich gehasst....

Ich gehe mal davon aus, Du meinst die "schönen" Käppis, die zu der Uniform der Jungen Pioniere gehörten. Das sind aber nicht die Schulmützen, die ich meinte. Siehe unten.

@ Rudelchef

Einheitliche Sportkleidung würde ich auch nicht unbedingt zu Schuluniformen zählen.
 

Anhänge

Wer zieht denn so ein behämmertes Mützchen auf?

Ich hätte das definitiv nicht gemacht- meine schöne Frisur :)
 
Na mal auf das zweite Bild geschaut. ist wohl ein paar Jährchen her.
Und wegen Deiner Frisur. Sind ja auch alles Männer auf den Bildern. Ich glaub die Damenwelt wurde davon verschont.
Heutzutage tragen dies auf jeden Fall noch die Burschenschaften. Wie gesagt, was anderes gab es als "Schuluniform" in Deutschland nie.
 
Bin ABSOLUT für die Uniform!

Hätte es selbst für cool empfunden, wenn meine Schule eine solche gehabt hätte.

Hat doch auch was ... so ne schicke Uniform!
 
danke lana. so sehe ich das auch.

wollen wir hoffen, dass die deutschen schüler nach ganztagsschule und "turbo-abi" von weiterem schmarrn in form von schuluniformen verschont bleiben. die haben ganz andere und wichtigere sorgen...
 
Hm, eigentlich wäre ich ja dafür..........dann wäre erstens meine Große morgens schneller fertig für die Schule, weil sie nicht den kompletten Kleiderschrank nach coolen Dingen durchwühlen müßte, würde zweitens nicht im Winter im S.exy Spaghetti-Top in die Schule wollen:unsicher:, hätten wir drittens ein Problem weniger, ich brauch aber noch solche Schuhe, die passen nicht zu der Hose und diese nicht zu jener und ich zieh lieber keine Jacke an, da die nicht hierzu passt......bla......und die jungen Weiber würden sich prinzipiell nicht immer hochputschen, ich hab das an, das ist cooler, ich brauch auch sowas wie xy anhat, blabla.
Alle wären gleich, in der gleichen langweiligen spiessigen Uniform. Doch, das würde einiges erleichtern........sag ich einfach mal als Mama.;)
 
Dafür- und meine 15jährige Tochter sowie ihre Freunde auch. ;)
 
wollen wir hoffen, dass die deutschen schüler nach ganztagsschule und "turbo-abi" von weiterem schmarrn in form von schuluniformen verschont bleiben. die haben ganz andere und wichtigere sorgen...
Entschuldigung fürs Off-Topic, aber was ist so verkehrt an Ganztagsschulen?!

Immer mehr Eltern (müssen) arbeiten bzw kriegen es einfach nicht gebacken oder haben schicht und einfach "keinen Bock" um sich um ihren Nachwuschs zu kümmern (die Zahl derer ist wirklich erschreckend hoch!).
Für die Kinder ist durchgehend die Betreuung gegeben, sie bekommen Mittagessen (was viele Schüler garnicht mehr kennen), machen ihre Hausaufgaben, werden in Kursen gefördert und gefordert (welche Eltern haben nach ihrer Arbeit noch Zeit und richtig Lust sich um ihre Kinder zu kümmern?) und müssen nicht den Nachmittag alleine zuhause vor dem Fernseher verbringen und abstumpfen.

Unsere Schule kämpft grade drum, endlich eine Ganztagsschule zu werden, da wir viele sozial schlechter gestellte Kinder haben und sehr viele Eltern, die für die Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder wirklich alles geben würden da sie arbeiten müssen und keine Kita bereit ist, ihre "großen" Kinder zu nehmen.

Im Moment gibt es bei uns den "Pädagogischen Mittagstisch", quasi wie eine Ganztagsschule mit Mittagessen, Spielangeboten, Hausaufgabenhilfe und Sportkursen, die sich aus Spenden und Teilnehmerbeiträgen finanziert, beide Gruppen sind hemmungslos überlaufen und wir haben eine Warteliste von knapp 50 Schülern. Deswegen wird es ab dem Schuljahr 08/09 eine dritte Gruppe geben. Insgesamt nehmen dann 66 Schüler an der Nachmittagsbetreuung teil wobei wir dann immernoch 30 Schüler hätten, die das gerne machen würden.
Grade im Grundschul- und Beobachtunsstufenbereich halte ich Ganztagsgrundschulen für wichtig und gut. Ab Klasse 7 können die Kinder auch verantwortungsbewusst alleine zuhause bleiben, aber was soll ein 6-jähriger den ganzen Tag alleine zuhause während seine Eltern arbeiten (oder sich nicht um ihn kümmern und er sowohl geistig und emotional abstumpft)

Ganztagsschule heißt nicht, dass nur Unterricht in der klassischen Form gegeben wird! Ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern, die Stunden waren auch "Vollzeit" obwohl wir keine Ganztagsschule waren.

Bei dem Abitur nach 12 Jahren geb ich dir voll und ganz Recht! Das halte ich auch für Mist.
 
Absolut dafür. Auch wenn ich sonst absolut für Individualität bin. In der Schule hat man zu lernen und keine Modeshow abzuziehen ;) .
 
ich bin nicht für Uniformen...

Das mit dem "einheitsgefühl" ist doch ein Trugschluss...
Dann wird sich eben über Schuhe, Handy und den MP3 Player abgegrenzt...

Wer Geld hat und wer nicht, das finden die recht schnell raus...

Bei der Bundeswehr schaun auch alle gleich aus... du wirst aber in jeder Kompanie einen "Privat Paula" finden...
 
Uniformierung heißt Unterdrückung der Individualität.

Individualität durch Kleidung auszudrücken ist wohl gerade das Problem der Schüler, dem Schuluniformen entgegen wirken könnten. Seine eigene Persönlichkeit auszudrücken, obwohl die Kleidung die gleiche ist wie bei anderen, ermöglicht den Schülern, darüber nachzudenken, was überhaupt Individualität ausmacht. Es gibt doch wahrlich genug junge Menschen, die sich über Label selbst identifizieren- oder denen es an Selbstbewusstsein fehlt, weil sie es sich nicht leisten können. Muss die Schule der Ort sein, an dem ein Kind durch Markenklamotten demonstriert, was sich die Eltern leisten können? Denn eins sollte klar sein, die Schüler selbst haben sich diese Klamotten nicht erarbeitet. Sie stellen nur zur Show, was zu Hause verdient wird. Muss man sowas unterstützen? Oder wäre es nicht auch für diese Kinder wichitg zu erfahren, dass man sich bestimmte Dinge selbst erarbeiten muss? Dass man nicht nur "ein besserer Mensch" ist, weil Papa oder Mama es bezahlen können.

Abgesehen davon brächten Schuluniformen einige immer wieder aufkochende Themen zum Stillstand. Muss eine 10- jährige bauchfrei zum Unterricht erscheinen, muss die Rocklänge Einblick in die Unterwelt gewähren und müssen Hosen so tief sitzen, dass man das Atmen der Poporitze des Vordermannes beobachten kann oder muss?
 
Denn eins sollte klar sein, die Schüler selbst haben sich diese Klamotten nicht erarbeitet. Sie stellen nur zur Show, was zu Hause verdient wird. Muss man sowas unterstützen? Oder wäre es nicht auch für diese Kinder wichitg zu erfahren, dass man sich bestimmte Dinge selbst erarbeiten muss? Dass man nicht nur "ein besserer Mensch" ist, weil Papa oder Mama es bezahlen können.
Haben sie nicht? Meine Kinder schon und viele andere hier auch.
 
Wenn nicht aufgrund von Kleidung andere Mitschüler gemobbt werden, dann wegen anderen Sachen:

- Berufe der Eltern
- besuchte Urlaubsorte
- Autos der Eltern
- Wohnort
- Wohnflächengröße

etc.

Man kann in einer Gesellschaft die auf Wettbewerb, Konsum und Materialismus basiert nicht ein Subsystem schaffen, in dem diese Werte nicht existieren.

Kleidervorschrift, bzw. UniformZWANG, (so wie jeder Zwang meiner Meinung nach) bringt nichts, Aufklärung im Ethikunterricht bringt hingegen was.
 
Wenn nicht aufgrund von Kleidung andere Mitschüler gemobbt werden, dann wegen anderen Sachen:

- Berufe der Eltern
- besuchte Urlaubsorte
- Autos der Eltern
- Wohnort
- Wohnflächengröße

etc.

Man kann in einer Gesellschaft die auf Wettbewerb, Konsum und Materialismus basiert nicht ein Subsystem schaffen, in dem diese Werte nicht existieren.

Kleidervorschrift, bzw. UniformZWANG, (so wie jeder Zwang meiner Meinung nach) bringt nichts, Aufklärung im Ethikunterricht bringt hingegen was.

Alle Dinge, die du aufzählst, finden ausserhalb der Schule statt. Natürlich wissen Kinder, dass nicht alle gleich leben. Aber für die Schulzeit bleiben diese Dinge dann eben aussen vor.
An der Schule meiner Tochter sind auch Handys, MP3- Player, etc. verboten, was nicht heisst, das die Kinder keine haben. Aber während der Schul- und Lernzeit sind diese Dinge eben tabu. Man braucht die Kinder nicht aufklären, dass jedes Kind unter anderen Umständen aufwächst, das wissen schon die Kleinsten. Aber sie müssen es deshalb nicht auch noch an einem Ort zur Show stellen, an dem diese Dinge keine Rolle spielen dürften.
 
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