Schülerin auf Wandertag will angeketteten Hund streicheln: schwer verletzt

Kirsten · 20. September 2003

Komisch, bei mir gehts anders. Mach ich was falsch ? :unsicher:

Und während andere ihre - wie du es nennst - Suche nach dem "verantwortungslosen Hundehalter" begannen (wobei diese "anderen" in diesem Fall nur ich war, aber gut), hast du sogleich mit der Suche nach Gründen gesucht, weshalb er auf gar keinen Fall verantwortungslos sein kann.
Ist ja irgendwie Jacke wie Hose , nech ?
Oder siehst zwischen beiden einen nennenswerten Unterschied ?

andalima@akira · 20. September 2003

mein lieber erwin wir wissen doch nun das du versichert bist..eventuell wäre es eine möglichkeit dies in deiner signatur zu verewigen dann muß du es nicht ständig wiederholen.gut das es nur wenige leute mit deiner einstellung gibt..

Irish · 20. September 2003

Mal kurz einwerf.
Leider ist es so das in vielen ländlichen Gegenden Hunde ankettet werden. Hauptsache einen Hund vor Hütte haben alles andere ist egal.
Erziehung gibts nicht.Streicheleinheiten gibts nicht.
Einziger Bezug zum Menschen.. Futter.
Alles andere ist scheissegal. Angreifen tut den eh niemand und wenn dann is er selber schuld.

Beide haben schuld. Sowohl die Aufsichtspersonen, als auch der Besitzer.

Wolfgang · 21. September 2003

Original geschrieben von erwin
Wolfgang,
was hat das mit Don Quichote zu tun?

Erwin, mit Don Quichote-Mentalität, meinte ich, dass es sinnlos ist, gegen Windmühlen oder in dem Fall gegen eindeutige, unumstößliche gesetzliche Regelungen zu kämpfen.

Es ist doch nur wieder ein Zeitungsartikel gewesen, der nur sehr wenig Information, dafür aber sehr viel Emotion rüberbrachte.

Nun, der Wahrheits-/Informationsgehalt von Pressemeldungen ist wieder ein anderes Thema. DIESE Diskussion wurde aber unter der Annahme geführt, dass die Meldung der Wahrheit entsprach.

Darauf begann hier die virtuelle Suche nach dem Schuldigen und wie üblich war dabei auch der verantwortungslose Hundehalter.

Nun ja, der Vorfall ist halt nicht mit höherer Gewalt wie z.B. einem Erdbeben zu vergleichen. Irgendwen muss daher die Schuld treffen.

Ich habe meinen Hund so erzogen, dass ich ihn ruhigen Gewissens irgendwo anhängen kann. Sollte trotzdem Mal was passieren, dann habe ich meine Haftpflicht und meine Rechtsschutzversicherung.
Ich bezahle meine Beiträge und was soll daran falsch sein, im Ernstfall um mein Recht zu kämpfen, soweit es möglich ist.
Nicht jeder hängt seinen Hund aus Verantwortungslosigkeit irgendwo an, sondern eben oft, weil es nicht anders geht.
Ciao Erwin

Erwin, wenn du deinen Hund so erzogen hast, dass nichts passieren kann, wirst du auch keine Probleme zu bewältigen haben. Sollte aber dennoch etwas passieren, kannst du dir den Kampf um DEIN Recht ersparen; die Rechtslage ist eindeutig!

Btw., ich würde keinen meiner Hunde in der Öffentlichkeit anleinen oder anketten, schon zum Schutz der Hunde nicht.

Kirsten · 21. September 2003

Original geschrieben von Wolfgang

ich würde keinen meiner Hunde in der Öffentlichkeit anleinen oder anketten, schon zum Schutz der Hunde nicht.

Jep, so siehts aus.

Sammie · 21. September 2003

unabhängig mal von dem Für und Wider etc:

Glücklich sind die Unfehlbaren!

Dobifreund · 21. September 2003

Hallo allerseits,
ich finde es ist ein großer Unterschied ob ich meinen Hund auf einem zugänglichem Grundstück angeleint habe oder für zwei Min. vorm Bäcker!

Meine Hündin tut keinem Menschen was und läßt sich von jedem Anfassen,bei meinem DSH den ich früher hatte war das anders!
Kinder hatten Narrenfreiheit aber von fremden Erwachsenen ließ er sich nicht Anfassen,somit habe ich ihn an sehr kurzer Leine angebunden an einer Stelle die keiner passieren mußte die ich aber trozdem einsehen konnte und dann auch nur ganz kurz!!

Mir tut das kleine Mädchen sehr Leid aber für mich tragen Eltern,Lehrer sowie der Hundehalter eine große Mitschuld!!

Der Hundehalter hätte an einer frei zugänglichen Stelle seinen Hund nicht Anketten dürfen wenn er weiß das der Hund schlecht reagiert,die Lehrer haben eine Aufsichtpflicht und hätten die Kinder im Auge haben müssen und ihnen verbieten sich einem angeleintem Tier zu Nähern und letztendlich ist es ein großes Versäumnis der Eltern!!

Mein Sohn weiß das er an einen fremden Hund nicht ranzugehen hat ohne vorher den Besitzer zu Fragen,
und an einen angeleinten Hund wo der Halter außer Sicht ist schon garnicht!!!

Interressant währe für mich ob dieser Hund von jeh her keine Kinder mochte und dies dem Halter bekannt war!!
Dann ist sein Handeln unverantwortlich!!
Ich muß jederzeit damit Rechnen das ein Kind an den Hund rangeht.
Bei uns auf dem Land vor dem Sparmarkt:eine Mutter nimmt ihren Jungen aus dem Kindersitz (im Windelalter) und sucht im Auto noch Geldbörse da ist der Junge schon bei meiner Hündin und nimmt sie in den Arm(großer Hundefreund

).
Ihr hättet mal das Gesicht von der Mutter sehen sollen wie die sich umdrehte und ihren nichtmal 2jährigen Sohn sah mit einem Dobermann im Arm der sitzend größer war als das Kind!!
Ihr rasten sämtliche Bildzeitungsartikel durch den Kopf dies konnte man ihr Ansehen!!
Sie brauchen keine Angst haben,da passiert nichts!!
Wie wollen sie das wissen??
Es ist meine Hündin,sie liebt Kinder!!
Ich habe mit der Mutter noch gesprochen das sie auf ihren Sohn achtet und ihm verbietet an fremde Hunde ranzugehen,nicht jeder Hund läßt sich wie ein Teddybär um den Hals greifen und drücken!!

Gruß

Dobifreund

Alexis · 21. September 2003

Original geschrieben von Dobifreund
Mein Sohn weiß das er an einen fremden Hund nicht ranzugehen hat ohne vorher den Besitzer zu Fragen,
und an einen angeleinten Hund wo der Halter außer Sicht ist schon garnicht!!!

Ja, meine Tochter weiß das auch; ich hab' es ihr beigebracht.
Aber: Kinder sind Kinder! Und Kinder vergessen schon mal, was man ihnen beigebracht hat, das ist völlig normal. Also habe ich-in diesem Falle ich als Hundehalter-die verdammte Pflicht, dafür zu sorgen daß einem Kind durch meinen Hund nichts geschieht (nach menschlichem Ermessen)!

Ich frage mich ernsthaft, ob einige hier es nicht für nötig halten, ihre Autofahrt zu verlangsamen wenn sie spielende Kinder am Straßenrand sehen. Schließlich wissen die Blagen ja, daß sie auf der Straße nichts zu suchen haben, und wenn doch etwas passiert ist man ja versichert...*kopfschüttel*

Alexis

Dobifreund · 21. September 2003

Original geschrieben von Dobifreund
[Mein Sohn weiß das er an einen fremden Hund nicht ranzugehen hat ohne vorher den Besitzer zu Fragen,
und an einen angeleinten Hund wo der Halter außer Sicht ist schon garnicht!!!

Interressant währe für mich ob dieser Hund von jeh her keine Kinder mochte und dies dem Halter bekannt war!!
Dann ist sein Handeln unverantwortlich!!
Ich muß jederzeit damit Rechnen das ein Kind an den Hund rangeht.

@Alexis,
genau das habe ich doch geschrieben!
Das ich jederzeit damit Rechnen muß das ein Kind doch an den Hund geht!

Gruß

Dobifreund

Kirsten · 21. September 2003

Original geschrieben von Alexis

Ja, meine Tochter weiß das auch; ich hab' es ihr beigebracht.
Aber: Kinder sind Kinder! Und Kinder vergessen schon mal, was man ihnen beigebracht hat, das ist völlig normal. Also habe ich-in diesem Falle ich als Hundehalter-die verdammte Pflicht, dafür zu sorgen daß einem Kind durch meinen Hund nichts geschieht (nach menschlichem Ermessen)!

Ich frage mich ernsthaft, ob einige hier es nicht für nötig halten, ihre Autofahrt zu verlangsamen wenn sie spielende Kinder am Straßenrand sehen. Schließlich wissen die Blagen ja, daß sie auf der Straße nichts zu suchen haben, und wenn doch etwas passiert ist man ja versichert...*kopfschüttel*

Alexis

D A N K E !!!!!!!!

veilchen · 21. September 2003

Nur zu dem Rechtschutzversicherung

@ Erwin du hast es deinem Hund beigebracht??
Schön für dich!! Jedoch bleibt ein Hund unberechenbar. Jeder Hund meiner und auch deiner. Und passieren kann immer etwas immer. Bleibt dein Hund wirklich so ruhig wenn irgendein kleines kind hinrennt und voll in die Augen zwickt? Ein schnapper eines großen Hundes reicht um ein kleines Kind lebengefährlich zu verletzen.
Wenn mein Hund ein 3Jähriges Kind schwer verletzt weil ich ihn draußen angebunden habe schön gut ich habe auch meine Haft-Rechtschutz versicherung, aber die Schuld das ein Kind nachfolgende Schäden ein Leben lang hat, das schlechte Gewissen wird mir allerdings immer bleiben ein Leben lang.

Ich würde gern wissen ob du das "einfach so" wegstecken könntest.
Ich wünsche das es dir niemals passiert.

lg Veilchen

erwin · 21. September 2003

aber die Schuld das ein Kind nachfolgende Schäden ein Leben lang hat, das schlechte Gewissen wird mir allerdings immer bleiben ein Leben lang.

Als ich 1962 meinen Autoführerschein machte war eine Überprüfung der Augen noch nicht gefordert. Ich bekam also meinen Führerschein ohne weiteres, war nur eingetragen, dass ich Brille trage.
1982, nach 20 Jahren ohne Unfall lief mir ein Kind ins Auto, war glücklicher Weise nur leicht verletzt. Das Verfahren gegen mich wurde eingestellt, weil bei mir keine Schuld festgestellt werden konnte.
Ich selbst hatte jedoch schon Schuldgefühle. Auf dem rechten Auge sehe ich kaum was. Ich dachte mir, wenn ich dort auch gut sehen würde, dann hätte ich den Unfall vermeiden können.
Aus Angst, dass sowas nochmal passiert und eventuell schlimmer ausgeht gab ich meinen Führerschein zurück. Seitdem gehe ich zu Fuss oder lasse mich fahren. Geschäftlich war das ein Handycap aber tragbar.
So viel zum schlechten Gewissen.
Ab Morgen bekommt Victor einen Beißkorb, wenn er wo angehängt wird.
Ciao Erwin

Dobifreund · 21. September 2003

@erwin,
der arme Victor tut mir jetzt schon leid,nichts verbrochen aber schon Verurteilt und die Strafe wird auch verhängt!

Heißt es nicht im Zweifel für den Angeklagten??

Gruß

Dobifreund

Kirsten · 21. September 2003

Es ist niemand angeklagt !

Es geht um Prophylaxe !
Was der Einzelne darunter versteht, bleibt jedem selbst überlassen.

Für mich bedeutet es, meinen Hund gar nicht erst irgendwo anzubinden, wo ich nicht in seiner unmittelbaren Nähe bin.

erwin · 21. September 2003

@dobifreund,
sicher gern mache ich das nicht, aber Veilchen hat schon recht, es kann immer was passieren. Wenn ich den großen Einkauf mache dauert es schon eine halbe Stunde und das ist doch ganz schön lang und ich sehe während dieser Zeit nicht was beim Hund los ist.

@Kirsten.
Wenn du deinen Hund nirgendwo anbindest ist das ja gut. Bei mir ist es so, wenn ich einkaufen gehe, dann bin ich hin ungefähr eine Stunde unterwegs und zurück eine halbe. Verschiede Wege. Der Hund soll schon ein wenig frei gelaufen sein, wenn er warten muss. Ich nehme ihn eben fast überall mit hin.
Ciao Erwin

Puppie · 22. September 2003

@ erwin,
hier gab es schon einmal eine Diskussion darüber zum Thema anbinden...
Ich finde Deine Entscheidung gut- ist ja für Deinen Hundi nicht ganz so lang,den Maulkorb tragen zu müssen.

Gruss P.

Alexis · 22. September 2003

...ob man seinem Hund nun einen Gefallen tut wenn man ihn überall hin mitnimmt...

Ich halte es lieber wie Kirsten und lasse meinen Hund daheim wenn ich einkaufen gehe. Schließlich ist es ja auch so, daß Hunden schon etwas passiert ist wenn sie vor einem Geschäft gewartet haben...

Alexis

gisela brand · 23. September 2003

stimmt vor einigen Tsgen (hier im Forum gelesen )
wurde ein Goldie in Dortmund vor einem Edeka Laden gestohlen.
Nehme meinen Hund auch überall mit hin,aber beim Einkauf
hat er nichts verloren.
Er soll laufen und Spass haben wenn es raus geht , und nicht irgendwo angebunden auf mich warten

veilchen · 24. September 2003

@ erwin, es tut mir leid was dir passiert ist

ich wollte dich auch nicht anfahren.

Mein kleiner Cousin wurde vorgestern von einem Hund angefallen. Er hatte Glück wurde aber trotzdem sehr verletzt.
Er hat den Hund gekannt, ich bleib bei meiner Meinung fremde Hunde soll man nicht streicheln!!
Mein Cousin hat vorher 2 Stunden mit dem Hund gespielt!! der Besitzer band in dann ans Auto und ging weg.
Mein Cousin meinte es nur lieb und wollte sich zu ihm setzen und ihn streicheln. Meine Tante stand danneben und er kannte den Hund sonst hätte sie ihn nicht hingelassen.
Der hund sprang meinem Cousin ins Gesicht und hat zugebissen. Er ließ zwar sofort wieder los. Trotzdem hat er meinem Cousin das Kiefer durchgebissen, in die Wange gebissen, die Lippe halb-zerissen.

Das Kind kann nichts dafür es kannte den Hund, der Hund kann nichts dafür er fühlte sich bedroht wollte das Auto verteidigen (?) ein Hund kann nicht sagen UND DAS ist das Problem: Komm lass mich. Ein Hund hat nur seine Zähne zur Wehr. Aber wo ist der Besitzer? Er flog in der Luft rum mit seinem Segelflugzeug. Ließ den Hund der schon einmal gebissen hat einfach mit meinem Cousin spielen 2 Stunden lang und anschließend alleine am Auto sitzen, obwohl im die Vereinsleute sagten nach dem der Hund schon einmal ein Mädchen in den Arm gebissen hatte, nimm ihn bitte nicht mehr mit. Er hat ihm keinen Maulkorb aufgelegt.
Wer leidet nun darunter?
Eine Entschuldigung ist vom Besitzer nicht gekommen.
Mein Cousin ist eine Stunde zusammengenäht worde.
Er ist 7 Jahre alt und ich glaube das er Hunden nie wieder vertrauen kann.
Wo war der Besitzer??
näheres in ein paar Tagen unter Allgemein.

Nochmal sorry veilchen

veilchen · 24. September 2003

Original geschrieben von Dobifreund
@erwin,
der arme Victor tut mir jetzt schon leid,nichts verbrochen aber schon Verurteilt und die Strafe wird auch verhängt!

Heißt es nicht im Zweifel für den Angeklagten??

Gruß

Dobifreund

Weißt du Dobifreund, eigentlich schützt man mit einem Maulkorb nicht die Menschen. Sondern den hund vor den menschen.

Schülerin auf Wandertag will angeketteten Hund streicheln: schwer verletzt

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... wurde gelöscht.

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Dobifreund

... wurde gelöscht.

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