Ich bekam heute Mittag einen Anruf.
Es geht um eine 8-jährige Schäferhündin, die dringend einen Platz sucht. Die Hündin ist der Inbegriff einer Traumhündin und führt derzeit ein sehr bescheidenes Leben. Sie befindet sich im Saarland. Wir, das Tierheim Zweibrücken sind rappelvoll. Derzeit werden etliche Tiere abgegeben, wir haben schon sehr viele Tiere übernommen, weil die Tierheime im Umkreis - wie immer
- voll sind. Jetzt geht auch bei uns nix mehr, sonst könnten wir keine Fundtiere mehr aufnehmen. Wir mussten schon kurzfristig angefragte Pflegeplätze absagen:
Die Hündin lebt bei einem Mann, der nicht mehr für sich selbst sorgen kann, einen Vormund hat. Sie ist Tag und Nacht draußen auf der Terrasse, lebt dort in ihren eigenen Fäkalien, die Wasserschüssel ist ausgetrocknet, für regelmäßiges Fressen ist nicht immer gesorgt.
Der Hund muss dort dringend weg, mit Einverständnis des Vormundes. Also alles legal. Das Ganze sollte allerdings schnellstmöglich passieren.
Berichtet wurde mir das von einer Dame, die seit einiger Zeit (Jahren?) mit der Hündin Gassi geht und das nicht mehr mit ansehen kann.
Die Hündin kommt mit Katzen und anderen Hunden klar, hat einen tollen Gehorsam, kann abgeleint werden.
Gestern war sie mit ihr beim Tierarzt, es wurden Mammatumore in der Milchleiste festgestellt. Die Hündin muss operiert werden, was die Frau auch machen lassen würde, allerdings ist das im derzeitigen Umfeld nicht möglich. Der Mann ist derzeit im Krankenhaus, die Hündin in einer Pension, wo sie allerdings nur bis höchstens 23.07. bleiben kann.
Welche Pflege- oder Endstelle könnte die Hündin übernehmen? Zu einer anderen Zeit, hätten wir es in jedem Fall getan, aber derzeit geht leider nix
Kontakt über mich:
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