Bei der Vermittlung von Sascha braucht's langsam ein Wunder - irgendwie will niemand, außer seiner Pflegemutter, diesen Hund haben. Mir liegt er besonders am Herzen, weil er so viel gelernt hat und trotz aller seiner Bemühungen gar keinen Erfolg hat.
Seine Pflegmutter sagt über Sascha: „Er ist total schmusig und ganz arg lieb, er kann nahezu überall mit hingenommen werden!“
Sascha hat neulich mal selber getextet, wie denn das alles so lief bei ihm:
Gestatten – Sascha, Akita-Inu-Husky-Mix oder auch groß, schwarz, ungewollt, überflüssig? Wie Hund auf so trübe Gedanken kommt? Nun, würde nicht meine Pflegemutter seit Juli 2004 treu und liebevoll zu mir halten, ich hätte nicht einen Menschen auf der Welt – ich hatte noch nie wirklich einen Menschen, dabei bin ich total menschenbezogen, sehr verschmust und überaus anhänglich. Als die Tierschützer mich 2001 aus meinem Verschlag holten, in dem ich mein erstes Lebensjahr verbracht hatte, sagten sie: jetzt wird alles besser – und ich landete im Tierheim. Drei Jahre habe ich dort unkastriert und in Einzelhaltung gewartet, dass es besser wird, dann kam ich zur Nothilfe für Polarhunde e.V. und wieder sagten sie mir: jetzt wird alles gut, Sascha!
O.k. – ich durfte raus aus dem Zwinger und bei einer netten Husky-Dame und deren Frauchen einziehen – aber ein eigenes Zuhause habe ich nach mehr als einem Jahr immer noch nicht!
Dabei habe ich genau gemacht, was mir gesagt wurde: Grunderziehung müsse ich haben, so Sachen wie Sitz und Platz können und manierlich an der Leine laufen – kann ich, na ja, beim Anblick von Jagdbarem kann das mit manierlich an der Leine schon mal schwierig werden, aber gelernt habe ich es und man kann mich jetzt auch überall hin mitnehmen.
Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden müsse ich lernen – klappt bei Hündinnen jetzt prima, sogar bei den ganz kleinen, die kaum von Jagdbeute zu unterschieden sind. Rüden sind trotz Kastration nicht mein Fall, aber da bin ich ja nicht der einzige, oder?
Das mit dem Alleine bleiben war und ist dann schon schwieriger, ich kann für kürzere Zeit brav alleine blieben, aber Spaß macht mir das keinen, denn ich habe furchtbar Angst, dass keiner mehr zurück kommt – so wie früher in all den langen, einsamen Jahren. Tapfer arbeite ich aber weiter dran – Stand Februar 2006 sind immerhin 2 Stunden brav zu Hause!
Ach ja, ich sollte auch genau nachdenken, wie mein Zuhause aussehen soll – habe ich! Also, ich möchte auf jeden Fall in einen Haushalt, wo es auch ein Herrchen gibt, denn Frauen sind zwar klasse, aber Männer sind eben superklasse. Es dürfen auch mehrere Männerhände zum Streicheln sein und wenn das Sofa groß genug ist, dass Du auch noch Platz hast, brauch ich fast nichts mehr. Größere Kinder kenne ich und mag die auch, aber zu Katzen oder Kleintieren kann ich auf keinen Fall sagt meine Pflegemutter. Sie sagt auch, ich sollte Einzelhund werden, da ich „meine“ Hündin beschützen will und dabei recht hektisch werde. Sonst beschütze ich übrigens nichts und niemanden, ich belle nicht mal, wenn es klingelt, könnte ja Besuch zum Streicheln kommen…Ein ausbruchssicherer Garten, über dessen Zaun ich nicht komm, mit Mauselochbuddelerlaubnis, wäre natürlich das absolut traumhafteste.
Also – wie ist das jetzt mit der gängigen Aussage, dass große und schwarze Hunde chancenlos sind – wollt Ihr die jetzt nicht mal eines besseren belehren und Euch für mich interessieren, den großen, schwarzen, ganz lieben Sascha???
Super viele Bilder und die gesamte Vermittlungsgeschichte von Sascha, die zugleich auch die Entwicklung eines Hundes ist, finden sich unter
Kontakt: Nothilfe für Polarhunde e.V.
Frau Monica Schwartze
72250 Freudenstadt
Tel. 074 41-95 19 95 mail: nothilfe@speed4me.de
Seine Pflegmutter sagt über Sascha: „Er ist total schmusig und ganz arg lieb, er kann nahezu überall mit hingenommen werden!“
Sascha hat neulich mal selber getextet, wie denn das alles so lief bei ihm:
Gestatten – Sascha, Akita-Inu-Husky-Mix oder auch groß, schwarz, ungewollt, überflüssig? Wie Hund auf so trübe Gedanken kommt? Nun, würde nicht meine Pflegemutter seit Juli 2004 treu und liebevoll zu mir halten, ich hätte nicht einen Menschen auf der Welt – ich hatte noch nie wirklich einen Menschen, dabei bin ich total menschenbezogen, sehr verschmust und überaus anhänglich. Als die Tierschützer mich 2001 aus meinem Verschlag holten, in dem ich mein erstes Lebensjahr verbracht hatte, sagten sie: jetzt wird alles besser – und ich landete im Tierheim. Drei Jahre habe ich dort unkastriert und in Einzelhaltung gewartet, dass es besser wird, dann kam ich zur Nothilfe für Polarhunde e.V. und wieder sagten sie mir: jetzt wird alles gut, Sascha!
O.k. – ich durfte raus aus dem Zwinger und bei einer netten Husky-Dame und deren Frauchen einziehen – aber ein eigenes Zuhause habe ich nach mehr als einem Jahr immer noch nicht!
Dabei habe ich genau gemacht, was mir gesagt wurde: Grunderziehung müsse ich haben, so Sachen wie Sitz und Platz können und manierlich an der Leine laufen – kann ich, na ja, beim Anblick von Jagdbarem kann das mit manierlich an der Leine schon mal schwierig werden, aber gelernt habe ich es und man kann mich jetzt auch überall hin mitnehmen.
Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden müsse ich lernen – klappt bei Hündinnen jetzt prima, sogar bei den ganz kleinen, die kaum von Jagdbeute zu unterschieden sind. Rüden sind trotz Kastration nicht mein Fall, aber da bin ich ja nicht der einzige, oder?
Das mit dem Alleine bleiben war und ist dann schon schwieriger, ich kann für kürzere Zeit brav alleine blieben, aber Spaß macht mir das keinen, denn ich habe furchtbar Angst, dass keiner mehr zurück kommt – so wie früher in all den langen, einsamen Jahren. Tapfer arbeite ich aber weiter dran – Stand Februar 2006 sind immerhin 2 Stunden brav zu Hause!
Ach ja, ich sollte auch genau nachdenken, wie mein Zuhause aussehen soll – habe ich! Also, ich möchte auf jeden Fall in einen Haushalt, wo es auch ein Herrchen gibt, denn Frauen sind zwar klasse, aber Männer sind eben superklasse. Es dürfen auch mehrere Männerhände zum Streicheln sein und wenn das Sofa groß genug ist, dass Du auch noch Platz hast, brauch ich fast nichts mehr. Größere Kinder kenne ich und mag die auch, aber zu Katzen oder Kleintieren kann ich auf keinen Fall sagt meine Pflegemutter. Sie sagt auch, ich sollte Einzelhund werden, da ich „meine“ Hündin beschützen will und dabei recht hektisch werde. Sonst beschütze ich übrigens nichts und niemanden, ich belle nicht mal, wenn es klingelt, könnte ja Besuch zum Streicheln kommen…Ein ausbruchssicherer Garten, über dessen Zaun ich nicht komm, mit Mauselochbuddelerlaubnis, wäre natürlich das absolut traumhafteste.
Also – wie ist das jetzt mit der gängigen Aussage, dass große und schwarze Hunde chancenlos sind – wollt Ihr die jetzt nicht mal eines besseren belehren und Euch für mich interessieren, den großen, schwarzen, ganz lieben Sascha???
Super viele Bilder und die gesamte Vermittlungsgeschichte von Sascha, die zugleich auch die Entwicklung eines Hundes ist, finden sich unter
Kontakt: Nothilfe für Polarhunde e.V.
Frau Monica Schwartze
72250 Freudenstadt
Tel. 074 41-95 19 95 mail: nothilfe@speed4me.de