Sahara Geiseln sollen zahlen/ Eure Meinung

Kirsten · 27. September 2003

Original geschrieben von DeadDog1

p.s.: Die Frau die gestorben ist, war die nicht arbeitslos und der Urlaub wurde ihr vom Arbeitsamt bezahlt ?

Na sowas, das ist ja unverschämt !!!

Stirbt die einfach und drückt sich so um die Beteiligung herum.
Wo sie schon vorher so schmarotzt hat.
Das hat die bestimmt extra gemacht !

Man man man ...*kopfschüttel*

Sagt bescheid, wenn ihr den Tiefpunkt der Geschmacklosigkeit beim Argumentieren erreicht habt.

Bine 16 · 27. September 2003

Original geschrieben von Ninchen

da liegt ja der hase im pfeffer! *schon wieder alles aus dem zusammenhang reiß* das ist ja der grund, warum ich dafür bin, dass die sahara-geiseln eben nicht zahlen sollen. meiner ansicht nach tut der statt schon zuwenig in dieser hinsicht (wieviele deutsche sind schon in südamerika verschwunden etc und es wird staatlicherseits nichts unternommen), und wenn er was tut, dann soll er das nicht nur diplomatisch, sondern auch finanziell tun. das ist er seinem volk doch einfach schuldig, oder?

Der Staat arbeitet auf diplomatischer Ebene, um Geiseln zu befreien, aber in dem Moment, wo das erste Mal Geld für die Befreiung von Geiseln bezahlt wird, macht sich der Staat erpressbar; und das alles nur für ein paar Abenteurer, die denken, daß ihnen schon nix passieren wird. Hier hat jemand vor mit geschrieben, daß wir schon so viele unsinnige Steuern zahlen, da würde er doch lieber für soetwas zahlen und das sehe ich anders, eben weil ich schon so viel Steuern zahle, will ich nicht auch noch die Abenteuerlust anderer Leute finanzieren.

Beatrice · 27. September 2003

Original geschrieben von Shikoku

??? Jetzt gehts aber los ... also wenn das stimmt: Ich kündige

Nur mal so zur Info.

Das Arbeitsamt finanziert keine Urlaube, sondern KANN Ortsabwesenheiten (meistens Urlaub) bis zu einem bestimmten Zeitraum genehmigen. Dann KANN die Leistung (ALG, ALHI...) für diesen genehmigten Zeitraum weitergezahlt werden.

0-3 Wochen abwesenheit = weiterzahlung für den gesamten Zeitraum

3-6 Wochen abwesenheit = Weiterzahlung nur für die ersten 3 wochen

ab 6 wochen abwesenheit = keine weiterzahlung der leistung

Genehmigte Ortsabwesenheiten können nur für max. 3 Wochen in Jahr genehmigt werden.

Hoffe, das Aufgeklärt zu haben ;

Shikoku · 27. September 2003

Original geschrieben von Beatrice

Nur mal so zur Info.

Das Arbeitsamt finanziert keine Urlaube, sondern KANN Ortsabwesenheiten (meistens Urlaub) bis zu einem bestimmten Zeitraum genehmigen. Dann KANN die Leistung (ALG, ALHI...) für diesen genehmigten Zeitraum weitergezahlt werden.

0-3 Wochen abwesenheit = weiterzahlung für den gesamten Zeitraum

3-6 Wochen abwesenheit = Weiterzahlung nur für die ersten 3 wochen

ab 6 wochen abwesenheit = keine weiterzahlung der leistung

Genehmigte Ortsabwesenheiten können nur für max. 3 Wochen in Jahr genehmigt werden.

Hoffe, das Aufgeklärt zu haben ;

Hallo Beatrice,

so in der Art hab ich mir das schon gedacht, dass sie ALG oder ALHI gezahlt bekommen hat und das Arbeitsamt kann ja schlecht bestimmen, wofür es ausgegeben wird. Was mich aber wundert ist, dass man davon eine solche Reise finanzieren kann. aber ich denke mal, dass sie wohl auch einen Sponsor (Freund etc,) hat, der vielleicht auch unter den Reisenden war oder sowas halt.

DeadDog1 · 27. September 2003

Original geschrieben von DeadDog1
p.s.: Die Frau die gestorben ist, war die nicht arbeitslos und der Urlaub wurde ihr vom Arbeitsamt bezahlt ?

..das möchte ich erstmal zurücknehmen, da ich den Artikel aus dem Fokus oder Spiegel nicht online finde. Auf die Schnelle fand ich lediglich in der

den Artikel aus dem nur hervorgeht das die Verstorbene Arbeitslos war.

M.

Interessanter anderer Aspekt :

...Genau hier dürfte die politische Debatte einsetzen, dessen erste Vorboten sich gestern bereits zeigten. Ein langjähriges Mitglied des Auswärtigen Ausschusses sprach von einem "Quantensprung", der fatale Folgen für die Sicherheit deutscher Touristen haben werde. Anders als im Fall der auf der Insel Jolo entführten Familie Wallert lasse sich die Lösegeldzahlung für die Sahara-Abenteurer nicht mehr verbergen. "Nachahmereffekte" seien deshalb programmiert: "Das wird ungeheure Gefahren für deutsche Reisende weltweit produzieren." Überdies bestehe die Gefahr, dass zumindest Teile des Lösegelds an die islamistische Terrororganisation GSPC weitergereicht würden - was wiederum "gewaltiges Stirnrunzeln" bei den Partnern im Kampf gegen den internationalen Terrorismus auslösen dürfte. Ähnliches befürchtet hinter den Kulissen auch das Auswärtige Amt.

Und eine noch grundsätzlichere Debatte zeichnet sich ab. Hinter vorgehaltener Hand klagen Außen- und Sicherheitsexperten in der Hauptstadt über die "Vollkasko-Mentalität" deutscher Abenteuer-Urlauber, die wie selbstverständlich davon ausgingen, "dass der Staat sie notfalls mit allen Mitteln herausholt". Offene Kritik wollte gestern jedoch niemand äußeren, um nicht gleich als "eiskalte Sau dazustehen", wie einer drastisch formulierte.

kapi · 18. Oktober 2003

Original geschrieben von Flex
Ich hoffe ( vermutlich vergebens) das die Bundesregierung diesen Geiseln jeden Cent der Kosten und des Aufwandes in Rechnung stellt (geschätzt 4,5 Mio.). Wer trotz deutlicher und mehrfacher Warnung in Länder reist die als potentiell gefährlich gelten, Länder,oder Landesteile, von deren Besuch das Auswärtige Amt nachdrücklich abrät ( verbieten kann man es ja nicht), soll bitte seine Abenteuerlust nicht auf Kosten der Steuerzahler und Allgemeinheit befriedigen. Noch unverschämter ist es, auch noch Vorwürfe gegen die Bunderegierung bzw. das AA im nachhinein zu erheben. Ob nun diese Geiseln oder damals die Göttinger Familie in Indonesien... alle wußten worauf sie sich einlassen. Wenn sie wollen, bitte sehr, aber nicht auf meine Kosten.

So sehe ich das auch.
Wenn ich derartigen "Abenteuerurlaub" in SO einem Land buche, dann muss ich ein "echtes" Abenteuer einkalkulieren.
greetz, kapi

SabineW · 20. Oktober 2003

Hm..... ich kann kein Problem darin erkennen, daß man für seine eigene Haut Verantwortung übernehmen sollte. Es ist ja nicht die Rede davon, daß den Sahara-Geiseln nur in Verbindung mit einer ordentlichen Kreditwürdigkeit oder gar Vorauskasse geholfen werden soll. Es geht um anschließende Rückforderungen und die sind meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang durchaus gerechtfertigt.

Sab.

erwin · 20. Oktober 2003

Die ehemaligen Saharageiseln haben eine Rechnung bekommen.

Ciao Erwin

Bine 16 · 20. Oktober 2003

Tja, der Bremer, der im Bus entführt wurde, hat sich nicht wissenlich in Gefahr begeben, im Gegensatz zu Herrn Bracht. Ich finde, daß er mit 2300,-- € noch ziemlich glimpflich davon kommt.

smurf · 20. Oktober 2003

Ich finde es ganz richtig das die Leutchen zur Kasse gebeten werden denn warum zum Geier soll ich für jemanden Steuern zahlen der sich selbst in höchste Lebensgefahr begibt? Ich finde unser Staat hat genug Kosten am Hals und überall soll gekürzt werden aber solche Knalltüten unterstützen :nee:

...

Ich finde die sind selber schuld dass sie eine solche Lage reingestolpert sind, hätten sie sich an die Regeln gehalten wäre das nicht passiert. Ich sage nichts gegen Leute die von irgendwelchen Stränden oder öffentlichen Strassen in Urlaubsgebieten verschleppt werden, um Gottes Willen, jedoch bin ich gegen Leute die sich absichtlich bzw. aus Abenteuerlust in Gefahr begeben, mit dem "Espassiertschonnix-Gedanken". Natürlich bin ich froh das sie gerettet wurden, aber dafür sollen sie mal bitteschön etwas beisteuern, vielleicht überlegen es sich dann zukünftige Dangerseeker bevor sie durch die Wüste eiern, so ganz auf eigene Faust

Sahara Geiseln sollen zahlen/ Eure Meinung

Findet Ihr es richtig, das sie zahlen sollen?

Ja, meine ich auch

Nein, finde ich nicht richtig

Mir wurscht

Kirsten

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