der unterschied ist einfach, daß wir nicht die lobby bei der presse haben, um uns wirklich zu erklären. face it.
Ich will ja nicht sagen, daß es hoffnungslos ist, eine Veränderung im öffentlichen Bild der Sokas herbei zu führen und im Zuge dessen auch Listen etc, ab zu schaffen.
Aber dazu bräuchte es Zeit und viel Geld und keine negativen erscheinenden Vorfälle.
Ein zusammen treffen all dessen halte ich für unwahrscheinlich.
Keine Wertung nur Beschreibung: Ich lebe in einer Kleinstadt, oder eher einem Kleinstadt artigen Stadtteil. Die Leute sind vorwiegend konservativ, pflegen ihre Vorgärten, leben ruhig und unauffällig vor sich hin.
Natürlich wird auch über den Tellerrand geschaut und es gibt auch progressive Kräfte, aber im großen Ganzen will man seine Ruhe.
Da besteht schlicht weg kein Interesse an Veränderungen für Hunde. Erst recht nicht für Sokas. Wobei viele einen solchen nicht mal erkennen, weil es kaum einen hier gibt.
Hier gibt es vorwiegend Yorkies, Malteser, Chis, Möpse, den allgegenwärtigen Larador/Retriever und natürlich mal einen Schäferhund oder Rottweiler, aber dann eher am Stadtrand.
Mit meinen Russell gehöre ich hier schon zu den Hundebesitzern, die ja richtig Arbeit haben, weil Russell schwierige, ewig kläffende Hunde sind und mehrere zu halten ist extrem exotisch.
Und nein, mein Umfeld ist nicht außergewöhnlich. Zumindest für den linken Niederrhein ist es typisch.
Wir alle hier sind Hundehalter oder zumindest sehr an Hunden interessiert, aber das ist die größere Menge der Deutschen nicht.
Die bewegen andere Interessen und Probleme.
Denen ist es völlig schnurz ob Sokas auf Listen stehen, weil ja jedem überlassen bleibt sich einen anderen Hund an zu schaffen, wenn es denn unbedingt ein Hund sein muß.
Und wenn es irgendwann deshalb keine mehr gibt, ist das eben so.