Fünf Jahre war Schäferhündin "Roxy" Frauchens Ein und Alles. Bis die 45-Jährige einen Mann kennenlernte. Jetzt ist "Roxy" tot.
Verhungert, verdurstet. Weil ihre Besitzerin einfach die Wohnungstür zuzog und sich nicht mehr blicken ließ. Gestern sollte die Dortmunderin wegen Tierquälerei auf der Anklagebank des Amtsgerichtes sitzen. Doch wieder zog es die Frau vor, das Weite zu suchen. Am 6. August soll der Prozess um "Roxys" trauriges Schicksal neu aufgerollt werden.
Die Schwester der Angeklagten fand derweil vor Wut und Entsetzen kaum Worte. Diese Gefühlskälte, diese Grausamkeit - sie kann es nicht verstehen: "Wir haben Roxy doch vor fünf Jahren zusammen aus dem Tierheim geholt. Eine so liebe, anhängliche Hündin."
Aber wohl nicht lieb und anhänglich genug. Ihre Besitzerin lernte einen Mann kennen, der nur eine Straße weiter lebte und auch einen Hund hatte. Und plötzlich verbrachte sie all ihre Zeit mit ihrem neuen Freund und dessen Vierbeiner. Ging mit dem anderen Hund spazieren, spielte mit ihm. Und, Höhepunkt der Dreistigkeit, gab ihm Futter, das eigentlich für "Roxy" gedacht war.
Denn die sozial schwache Frau bekam vom Tierschutzverein regelmäßig Futterspenden. "Und ich habe die Tüten auch noch hinten ans Tor gestellt", sagte Tierschutz-Vereinsvorsitzende Erika Scheffer kopfschüttelnd.
Fünf Wochen lang vegetierte die Schäferhündin ohne Wasser und Futter in der Wohnung an der Scharnhorststraße dahin. Bis der Tierschutzverein, alarmiert von der besorgten Schwester, am 18. März 2003 die Wohnungstür öffnen ließ. "Die Polizisten weinten, als sie Roxy sahen", erinnerte sich Erika Scheffer. "Die Hündin taumelte uns völlig entkräftet und abgemagert entgegen." Der ebenfalls fassungslose Tierarzt konnte "Roxy" nur noch von ihren Qualen befreien und sie einschläfern. K.M.
07.06.2004
Quelle:
die frau dürfte mir nie in die finger kommen!!!
gute reise, arme roxy
Verhungert, verdurstet. Weil ihre Besitzerin einfach die Wohnungstür zuzog und sich nicht mehr blicken ließ. Gestern sollte die Dortmunderin wegen Tierquälerei auf der Anklagebank des Amtsgerichtes sitzen. Doch wieder zog es die Frau vor, das Weite zu suchen. Am 6. August soll der Prozess um "Roxys" trauriges Schicksal neu aufgerollt werden.
Die Schwester der Angeklagten fand derweil vor Wut und Entsetzen kaum Worte. Diese Gefühlskälte, diese Grausamkeit - sie kann es nicht verstehen: "Wir haben Roxy doch vor fünf Jahren zusammen aus dem Tierheim geholt. Eine so liebe, anhängliche Hündin."
Aber wohl nicht lieb und anhänglich genug. Ihre Besitzerin lernte einen Mann kennen, der nur eine Straße weiter lebte und auch einen Hund hatte. Und plötzlich verbrachte sie all ihre Zeit mit ihrem neuen Freund und dessen Vierbeiner. Ging mit dem anderen Hund spazieren, spielte mit ihm. Und, Höhepunkt der Dreistigkeit, gab ihm Futter, das eigentlich für "Roxy" gedacht war.
Denn die sozial schwache Frau bekam vom Tierschutzverein regelmäßig Futterspenden. "Und ich habe die Tüten auch noch hinten ans Tor gestellt", sagte Tierschutz-Vereinsvorsitzende Erika Scheffer kopfschüttelnd.
Fünf Wochen lang vegetierte die Schäferhündin ohne Wasser und Futter in der Wohnung an der Scharnhorststraße dahin. Bis der Tierschutzverein, alarmiert von der besorgten Schwester, am 18. März 2003 die Wohnungstür öffnen ließ. "Die Polizisten weinten, als sie Roxy sahen", erinnerte sich Erika Scheffer. "Die Hündin taumelte uns völlig entkräftet und abgemagert entgegen." Der ebenfalls fassungslose Tierarzt konnte "Roxy" nur noch von ihren Qualen befreien und sie einschläfern. K.M.
07.06.2004
Quelle:
die frau dürfte mir nie in die finger kommen!!!
gute reise, arme roxy