Rheinland-Pfalz...Klage???

Also, ich als Frau kann Joerg's Auffassung auch gut verstehen! Auch ich hatte einen Rueden, ein Bona Fide Zuchttier...ich haette zwar niemals mit ihm gezuechtet, da ich die Verantwortung nicht uebernehmen moechte...ABER, ich hab auch nicht eingesehen warum ich ihn seiner Kronjuwelen berauben soll, nur weil der Staat das so will!!!
Drum habe ich seinerzeit, in 2004, Widerspruch gegen die Anordnung zur Kastration eingelegt - in RLP - und bekam recht, Uncas durfte seine Juwelen behalten! Nebenbei bemerkt, es war trotzdem kein Problem zu verhindern dass er Vater wird!
Meine Huendin wurde im TH kastriert, und sie hatte jahrelang Probleme deswegen! Ich moechte nicht ausschliessen dass durch eine Kastration wiederum auch andere Probleme verhindert werden koennen, aber wie schon gesagt, ich sehe nicht ein dass der Staat so tiefschuerfend in meine Hundehaltung eingreift, und werde mich deswegen gegen solche Anordnungen immer wehren!!

Nur ... wenn ich mir den 'Enthusiasmus' angucke, der bei der vorgeschlagenen Demo 'Soka Run' aufbrandet .... auweia ... die SoKa-Halter sind weit davon entfernt, den Hintern hochzukriegen und gemeinschaftlich gegen die staatliche Willkuer anzutreten!

... so toll ich Einzel-Initiativen auch finde

Timpe, es war keine richtige Klage, sondern ich habe lediglich gegen die Anordnung zur Unfruchtbarmachung Widerspruch eingelegt, und bekam vor dem Kreisrechtsausschuss recht!!!

@ Chrissy P.,

ich freue mich richtig für Dich und vor allem für Deine Fellnase.

Wir haben letzes Jahr eben wegen der Verordnung in RLP dort kein Haus gekauft.
Alle meinten, "es hat keinen Zweck gegen die Willkür der Behörden anzugehen ".
In dem von mir gestarteten Thread "UMZUG MIT STAFF NACH RLP" wurde ich wegen meiner Kastrationsunwilligkeit im Forum gescholten.

Nun, Du hast bewiesen es geht doch.
Das sollte allen hier im Forum Mut machen, gegen die Ungerechtigkeiten anzugehen und sich nicht in sinnlosen nur Debatten zu ergehen.

Dir und Deiner Fellnase alles Gute wünscht
Jörg Häcker

Hmm, Timpe, ich muss auch noch dazusagen, der ganze "Zauber" ereignete sich zu Zeiten, als wir RLP'er noch eine VO hatten! Nun ist es ein Gesetz, ob's nochmal so "einfach" waere das ganze durchzubekommen...fraglich!

Versuchen wuerde ich es natuerlich wieder, notfalls auch in Form einer Klage!
Leider war die Freude ueber den gewonnenen "Kampf" nur von kurzer Dauer...Uncas' Kronjuwelen sind dem Hodenkrebs zum Opfer gefallen, und Uncas selbst lebt inzwischen nicht mehr, er wurde von einem geBILDeten Mitmenschen mit einem Stock grundlos derart auf den Kopf geschlagen, dass er an den Folgen der Kopfverletzungen gestorben ist!!

Also, wie schon gesagt, ich kann Deine "Kastrationsunwilligkeit sehr gut verstehen! Hat ja nichts damit zu tun dass man illegal zuechten will, sondern es geht um's Prinzip! Soll man sich vom Staat alles vorschreiben lassen, seinen Hund den Risiken einer OP aussetzen obwohl man schriftlich erklaert hat dass man mit diesem Hund nicht zuechten wird...ich denke NEIN!

In meinem Fall erfolgte die Anordnung zur Kastration 4 Jahre nachdem die LHV inkraftgetretetn war, sprich, Uncas hat 4 Jahre seine Gaggelchen behalten duerfen, und dann faellt den Herren ploetzlich aus heiterem Himmel ein, dass sie einen ja mal wieder lustig schickanieren koennten?!! Nicht mit mir, sorry!!

Ich hab eine APBT Huendin, die mit 2,5 Jahren kastriert wurde und seitdem inkontinent ist, das reicht!

PS, Timpe, ich seh grad, mein Kampf mit den Behoerden war auch in 2004!!!