Hallo ihr Drei!
Am besten, ich schreibe euch mal, wie ich(wir) auf den Hund kamen:
Am Anfang waren immer Pflegehunde bei uns. Zwei(von den 11)waren immer unsere Favoriten. Der erste, Scotty(ein schwarzer gr. Mischling, ca.68kg
total lieb,schmusig und tollpatschig. Man muß ihn erleben um ihn zu verstehen
).Unser erstes Aufeinandertreffen gestaltete sich so, er nahm mir ein Schinkenbrot mit seiner sabberigen nassen Schnautze aus dem Mund, von da an waren wir ganz dicke Freunde. Die zweite, Jany(Staffordhündin, ca.23kg.)Sie ist die liebste aller Staffhündinnen, die ich kenne: wild nach wärme suchend und immer halsknutschend, so war unser erstes Aufeinandertreffen(kannte noch keine Kampfis). Ich saß auf dem Sofa, sie krabbelte mir auf den Schoß und schleckte mir den Hals. Komisches Gefühl damals(es stellte sich mir die Frage, ob mein Hals wohl dranblieb),denn sie reagierte auf andere Hunde immer mega aggressiv. Sie stammt aus dem Tierheim Langwitz und hatte eine zertretene Hüfte. Sie hat jetzt aber OP.s hinter sich und flitzt wie wild durch die Gegend.Durch Jany kammen wir auf C. Schürmann. Wir besuchten sie in Herford und fanden einen kl.Am Staffrüden, der uns sehr zusagte. Nach dem 28. Besuch bestätigte sich das von Anfang an gesagte: Herzpobleme. Wir durften den Hund nicht bekommen(Vereinsstatuten).Da wir uns aber für einen eigenen Hund endschieden hatten, suchten wir weiter in den Tierheimen 150km um uns rum. Wir fanden nicht das, was uns "ansprang".Per Zeitungsanzeige kamen wir dann auf Herrn F. in Köln: er war Am-Staffzüchter und dort fanden wir am 16.4. unseren jetzigen Louis, 9 Wochen alt. Er war sofort in unseren Herzen verankert, wie sagt man, Liebe auf den ersten Blick. Dann kam das, was ihr sicherlich alle kennt, an neue Teppiche denken, weil die "alten" doch einen sehr starken Geruch abgaben...Es ging zur Welpenstunde, zur Junghundstunde, es traten keinerlei Pobleme mit anderen Hunden oder gar mit Menschen auf,im Gegenteil, er fühlte sich gradezu wohl in der Nähe anderer, egal ob Hund,Katz oder Mensch. Auch seine Erziehung: sitz, platz usw. gestaltete sich prima. Doch zeigte er immer wieder gesundheitlich leichte Schwächen(Erkältungen,Hautreizungen.....). Anfang Okt.wurde er dann sehr ruhig, schlief viel(18-20Std.),erbrach sein weniges Futter was er zu sich nahm und hatte kaum noch Interresse an dem was um ihn herum passierte. Es gab meist nur noch Tiefen, die uns sehr zu schaffen machten. Erst ein umfassendes Blutbild gab dann das ganze Ausmaß dessen preis, was der Hund im Moment durchmachen muß. Unsere Tierarztin(wir dutzen uns schon fast)riet uns auf Grund der schlechten Blutwerte und fast akutes Nierenversagens die Tierärztliche Hochschule Hannover aufzusuchen. Wir befolgten ihren Rat sofort und fanden uns beim Notdienst ein. Sie haben uns kaum Hoffnungen gemacht, was die Genesung unseres kl. Louis anbelangt. Er wird jetzt dort ohne uns(das erste Mal)auf die Behandlung eingestellt. Bis Dienstag müssen wir auf genaueres warten und uns schmerzlich an nie gedachte Gedanken gewöhnen. Es fällt uns sehr schwer damit umzugehen. Die Traurigkeit in unseren Herzen ist schier unerträglich, doch wir haben und werden die Hoffnung für unseren Louis und uns nicht aufgeben.
In lieben Gedanken
Maiky & Conni
P.S:Schön das es euch gibt und wir euch gefunden haben.