Rassespezifische Wesensmerkmale ?

Original geschrieben von Puppyclip
@Schäferwuffi
Deiner Meinung nach haben also Grosspudel und Kleinpudel verschiedene Veranlagungen?
Ich kenne nämlich Grosspudel, die in VPG gar nicht mal übel aussehen.

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Das habe ich auch nie behauptet! Ich habe vor einiger Zeit sogar irgendwo gelesen, daß ein Königspudel bei einer SV-Ortsgruppenprüfung den Schäferhunden mal gezeigt hat, wo es langgeht - er hat bei der VPG-Prüfung den 1. Platz gemacht, was dort für einige Schäferhundler wohl etwas peinlich war. Ich habe mich vor einigen Jahren auch mal für den Großpudel interessiert, eben, weil er ein guter Gebrauchshund (war? ist?) und noch sehr gesund ist. Aber mich hat gestört, daß er immer zum Trimmen weg muß. Ich habe nämlich schon den Westi, der immer "frisiert" werden muß. Ich wollte mir nie wieder einen Hund anschaffen, an dem man irgendetwas herumschnippeln muß, damit er einem Standart entspricht. Das war der einzige Grund, warum ich mich dagegen entschieden habe.

Bei uns in der Ortsgruppe hat eine Kollegin jahrelang mit Erfolg ihren Border Collie geführt. Viele Richter hatten anfänglich Schwierigkeiten mit der Tatsache, daß der Border beim Schutzdienst den Helfer nicht "eng" verbellte, sondern in ca. 2 m Entfernung in geduckter Stellung bewachte. Viele haben das als Ausbildungsfehler gewertet und nicht das "rassespezifische Bewachen" des Borders in Betracht gezogen. Aber der Hund hat trotzdem auf vielen Meisterschaften überzeugen können.

Vielleicht hat es sich in meinem Beitrag etwas verfälscht angehört: Man KANN mit jedem gesunden Hund VPG machen, aber bei bestimmten Rassen ist es nunmal viiiiiiiiiel schwieriger als bei extra dafür gezüchteten Gebrauchtshundrassen. Meine Vereinskollegin macht VPG mit einem Podenco-Mix, sogar mein Westi hat früher VPG gemacht - sah ziemlich lustig aus. Wenn er (größenmäßig) nicht an den Ärmel herankam, mußten eben die Beine des Figuranten herhalten. Dafür hat er in der Fährte fast jedem Gebrauchshund die Schau gestohlen.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy

Hi Kirsten,

jede Rasse wird Verterter haben die bestimmte Eigenschaften mitbringen.

Jeder der sich mit best. Hunden beschäftigt kennt die Vor oder Nachteile die die Vertreter haben.

Oftmals werden diese Eigenschaften aber einfach zu überspitzt dargestellt, bzw. von irgendwelchen Spinnern deren Hunde nur an der Kette hängen glorifiziert (die Hunde müssen sich ja gut verkaufen!).

Und sowas schnappen dann unsere Herren Politiker auf und glauben dran. Wen wundert´s wenn jemand mit Minderwertigkeitskomplexen der ganzen Welt lang und breit erklärt was er für einen "Knaller" an der Leine hat. Oftmals ist es der Hund gar nicht, aber wer will das noch überprüfen wollen?

Es wird kaum Hunde einer Rasse geben die ALLE Eigenschaften in sich vereint haben die von den Züchtern gewollt wurden.

Grob kann man sicherlich sagen Rasse X hat die Eigenschaften Rasse Y jene. Ob´s dann aber auch stimmt ist was anderes, jeder Hund ist da verschieden.

Ich bin stolz auf die Eigenschaften der Bulldogs, ich halte sie für die besten überhaupt (erschlagt mich ). Ich halte aber nix von den Übertreibungen mancher "Kenner" die nur einem Zweck dienen: Laien Angst vor den Hunden zu machen und potentiellen Käufern das Geld aus der Tasche zu locken.

Einmal Bulldog immer Bulldog

Meike

Original geschrieben von Kirsten
Mich hat jedoch interessiert, wieviel Mut zur Offenheit tatsächlich existiert.

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Wenn Verstand da ist kann man sicherlich plausibel erklären, wer aber nicht verstehen will der wird es auch nicht - schlimmer noch (wir kennen das ja) es wird zum negativen ausgelegt.

Ich werd Euch jetzt mal zu dem Thema was zu lachen geben. Eigentlich ist es gar nicht lächerlich sondern nur armselig, wie die Politiker argumentieren:

"Der American Staffordshire Terrier" ist als Kampfhund gezüchtet worden. Er besitzt einen starken Unterkiefer und große Beißkraft, so dass seine Verletzungen lebensgefährlich sind."

"Der American-Pitbull-Terrier oder Pitbull-Terrier ist ein Kampfhund, der durch seinen anhaltenden bis zur Erschöpfung dauernden Kampfeswillen und seinem knochenzermalmenden Biss gekannt ist."

"Der Bullterrier ist ebenfalls für den Hundekampf gezüchtet worden. Er gilt als "Gladiator unter den Hunden". Unter Zuchtgesichtspunkten war es als erstrebenswert angesehen worden einen Hund zubekommen, dessen Schnauze besser zum Beißen geeignet ist, als die der Vollblut-Bulldogge."

"Der Staffordshire-Bullterrier ist ein kräftiger, schneller und eigenwilliger Hund, der ebenfalls für Hundekämpfe gezüchtet worden ist."

Weiter:
Bei den Molossern, Am-Bulldog, Kangal u. Owtscharka handelt es sich um große und kräftige Wach-, Schutz- oder Hirtenhunde, die ursprünglich nicht in Deutschland beheimatet waren. Sie wirken furchteinflößend, haben einen ausgeprägten Schutztrieb und sind gegenüber Fremden mißtrauisch oder gar angriffslustig.

Das stammt nicht etwa aus einem von Grimms Märchenbüchern sondern ist die Erwiderung des IM Hessen auf unsere Klageschrift

Daß denen noch nicht der Kopf geplatzt ist bei so viel "Wissen"!

Original geschrieben von Beckersmom
Das stammt nicht etwa aus einem von Grimms Märchenbüchern sondern ist die Erwiderung des IM Hessen auf unsere Klageschrift

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GRÖHL!! Aber unsere Erwiderung hatte ich damals ja auch online gestellt, vielleicht find ich die Argumentation noch, ich hatte sie mir zur allgemeinen Erheiterung auch mal abgeschrieben