Bei der von dir geschilderten "Größe" des Auslaufes sollte es für Halter unverträglicher Hunde doch möglich sein sich am Eingang auf zu halten, damit niemand überraschend reinkommen kann.
Du hast Recht, aber was ist, wenn der Halter des unverträglichen Hundes auf diese Idee noch nicht gekommen ist? Oder sonstige, weniger intelligente Gründe dazu führen, dass er ungefragt nichts sagt. Da frage ich lieber noch einmal nach, wenn ich den Hund nicht kenne. Auch so, wenn ich der Meinung bin, dass es kein Problem geben dürfte, frage ich nach, bevor ich rein komme und ich habe es gerade bei meinem Hund nicht selten erlebt, dass mich Leute gebeten haben, kurz zu warten.
Als Elvis in seiner Pubertät eine schlechte Phase mit Rüden hatte, habe ich wie ein Luchs aufgepasst und nicht selten erlebt, dass ich den Leuten sagte, dass sie bitte einen Moment warten möchten, bis ich meinen angeleint habe und rausgehe und da regelrechte Diskusionen hatte und auch Leute hatte, die bockig trotzdem sofort rein gekommen sind.
Du hast aber Recht, dass man als Halter eines Unverträglichen Hundes als erstes darauf achten muss, dass es zu keinen Problemen kommt.
Ich frage trotzdem nach, weil ich meinen Hund schützen will und den Wunsch und die Situation des anderen auch respektiere.
Wenn man nicht weiß, wie der Hund drauf ist, der sich gerade im Auslauf befindet, und man selber den vermeindlich unterlegeneren Hund hat, halte ich es für unklug da einfach rein zu gehen, ohne zumindest gesehen zu haben, dass der andere Kenntniss davon genommen hat, dass man gerade da rein will.