Pubertier und andere Aussetzer

Der Hund meiner Schwiegermutter, voll Pubertär fragte sie mich was sie machen könnte der hört einfach nicht. Kommt nicht wennn man ihn ruft und springt immer über den Zaun und haut dann ab. Ja also Hundeschule war sie schon, das war ich zu streng. Also Schleppleine und üben, nee das wäre ihr zu anstrengend, auf Dauer. Nun läuft der Hund dauerhaft angeleint, ignoriert sie komplett, lässt sie daheim wie Lord Kacke bedienen und gerade hat sie Ihren Garten komplett neu eingezäunt, damit der Hund nicht mehr raus kommt. Zu uns kommt sie nicht mehr zu Besuch mit Hubd, wir sind zu streng zu ihm. So kanns auch gehen.
 
WTF? Finde den Fehler. Manche Leute sollten keine Hunde halten. Um wieviel schlimmer ist es für den Hund nie offline laufen zu dürfen?
Wir haben ihn von der Couch geworfen, aus der Küche während des Essens und uns verbeten uns oder die Kinder anzuspringen Unsere Hausregeln für alle Hunde hier. Hat der Hund super schnell verstanden und überhaupt kein Problem damit gehabt, aber meine Schwiegermutter schon. Spazieren gehen ist auch nicht so ihr Ding. Sie nimmt den Hund schon überall mit Hin auch im Camper, aber mal schöne Gassirunden drehen damit der Hund mal Energie los wird.....ah nee danke.
 
Das würde ich nach deiner Schilderung ein wenig anders formulieren. :tuedelue:
Offensichtlich interessiert es sie ja nicht. Kostenlose Aufklärung könnte sie von dir ja bekommen und lehnt sie ab.

Wäre eben unbequem, dem Herzchen klare Grenzen zu setzen. So hatte sie sich das Zusammenleben mit einem Hund anscheinend nicht vorgestellt :(.
 
Witzig finde ich ja, dass sie Kyra fragte, was sie machen könnte, aber in Wirklichkeit ja gar nichts machen will. Was sie sich da wohl vorstellte? Sowas wie mal mit den Fingern schnipsen?:mies:
 
Hm es ist ja nicht ihr erster Hund. Über den ersten wollen wir gar nicht sprechen. Der wurde einmal vom Motorrad überfahren und einmal vom Auto. Die ganze Familie erzählt immer noch "begeistert" wie robust der doch war, was der alles überlebt hat.

Der zweite Hund, kam nach dem Tod ihres Mannes, ging mit 5 Jahren dann zum Sohn, da sie nach Israel ausgewandert ist. Der starb dann 6 Monate später, an Krebs.

Jetzt ist sie wieder zurück in Deutschland und nun kam der nächste Hund. Aus dem Tierheim wollte sie keinen, die wären alle gestört, also ein Welpe von Züchter. Diesmal ein Rüde, vorher waren es alles Hündinnen.

Der Hund ist eben ihr Begleiter, soll überall mit hin und eben nett sein.
Aber das ist ein junger Rüde voller Energie und daher..... es weiß wohl jeder was jetzt kommt, wurde er kürzlich kastriert, damit der ruhiger wird. Hat aber auch nicht geklappt. Überraschung.
Sie will halt ein, mach mal das und das und schwupps schon geht es.
Auch ihre Kinder sind schon alle mehr oder weniger genervrt und laden sie nur noch ohne Hund ein, weil der da über Tisch und Bänke geht und die Kinder permanent belästigt und anspringt.
 
Das ist so traurig :(
Alltag für sehr sehr viele Hunde. Einfach weil man selbst unfähig ist und das Problem für den Hund gar nicht versteht oder Dinge nicht umsetzen kann oder schlicht weil es Arbeit macht. Hund als Mann, Kind , sonstwas Ersatz. Mit dem Hund wird spazieren gegangen und er wird betütelt und am Futter wird mengenmäßig nicht gespart :rolleyes: aber Hund sein ist nicht drin.
 
Hm es ist ja nicht ihr erster Hund. Über den ersten wollen wir gar nicht sprechen. Der wurde einmal vom Motorrad überfahren und einmal vom Auto. Die ganze Familie erzählt immer noch "begeistert" wie robust der doch war, was der alles überlebt hat.

Der zweite Hund, kam nach dem Tod ihres Mannes, ging mit 5 Jahren dann zum Sohn, da sie nach Israel ausgewandert ist. Der starb dann 6 Monate später, an Krebs.

Jetzt ist sie wieder zurück in Deutschland und nun kam der nächste Hund. Aus dem Tierheim wollte sie keinen, die wären alle gestört, also ein Welpe von Züchter. Diesmal ein Rüde, vorher waren es alles Hündinnen.

Der Hund ist eben ihr Begleiter, soll überall mit hin und eben nett sein.
Aber das ist ein junger Rüde voller Energie und daher..... es weiß wohl jeder was jetzt kommt, wurde er kürzlich kastriert, damit der ruhiger wird. Hat aber auch nicht geklappt. Überraschung.
Sie will halt ein, mach mal das und das und schwupps schon geht es.
Auch ihre Kinder sind schon alle mehr oder weniger genervrt und laden sie nur noch ohne Hund ein, weil der da über Tisch und Bänke geht und die Kinder permanent belästigt und anspringt.

Sie ist so ein herzensguter Mensch, aber von Hunden uns ihren Bedürfnissen hat sie so gar keinen Plan. Der Hund wurde eben als Weggefährte angeschafft etwas gegen den Einsamkeit.

Na ja, sie mag ein herzensguter Mensch sein, ihre Einstellung zu anderen Lebewesen, zumindest zu Hunden, scheint mir sehr oberflächlich und egozentrisch.

Mir wurde damals die Setterhündin meines Freundes angefahren. Zum Glück nicht schlimm und es ist mehrere Jahrzehnte her. Bis heute bin ich übervorsichtig, fast panisch, was Autos betrifft und das ist mir zum Glück danach nie wieder passiert.

Wenn man auswandert, fände ich es selbstverständlich, dass man seine Haustiere nicht zurücklässt. Nach Israel sollte die Einfuhr keine nennenswerten Probleme bereiten.

Sie erwartet von dem Hund eine "Leistung", er soll sie möglichst unauffällig und problemlos begleiten und ihr die Zeit vertreiben, ohne eigene Ansprüche zu haben. Etwas investieren, sich aus ihrer Komfortzone bewegen, um dem Hund im Gegenzug ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen, möchte sie nicht.
 
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