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la loca
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Heilbronn/B.-W., 28.1.03
Gemeinderat in seiner Sitzung am Freitagabend wieder einmal beschäftigen. So stand die Vorstellung der schalltechnischen Untersuchung von Hundegebell auf dem umstrittenen und bereits mehrfach diskutierten Hundesportplatz am Postweg im Stadtteil Hofen auf der Tagesordnung.
Aber auch die "Hinterlassenschaften" der beliebten Vierbeiner auf privaten Baumwiesen und Äckern wurden in der Bürgerfragestunde kritisiert. Dies ist allerdings für Bürgermeister Kornelius Bamberger "ein Problem, das nicht greifbar ist". Die Anregung von Landwirt Rainer Umbach, dass dies nach seiner Nachfrage beim Ludwigsburger Landwirtschaftsamt von der Stadt auch außerhalb der Bebauung bestraft werden könne, will die Bönnigheimer Verwaltung nun prüfen.
Umstrittener als erwartet war dann die Vorstellung des Lärmgutachtens, das vom Ludwigsburger Ingenieurbüro Bender und Stahl für den Bebauungsplan Postweg in Hofen erstellt wurde. Nach den Messungen vor Ort im November und den daraus resultierenden Berechnungen kam Ingenieur Jörg Czogalla zu dem Ergebnis, dass die "maximal zulässigen Werte an der nächstgelegenen, schützenswerten Bebauung deutlich unterschritten werden".
Nach seinen Ausführungen erreicht das Hundebellen in einer Entfernung von 70 Meter einen Spitzenwert von 73,1 Dezibel (dB) und in 170 Meter 65,4 dB. Laut Jörg Czogalla dürften die Vorgaben der so genannten Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm von tagsüber 55 dB und 40 dB nachts in allgemeinen Wohngebieten "von einzelnen, kurzfristigen Geräuschspitzen um maximal 30 dB" überschritten werden.
"Der erste Windhauch schmeißt dieses Gutachten um", kommentierte Gemeinderat Reinhold Grünenwald die Ausführungen des Ingenieurs, der nach eigenen Angaben bisher keine Erfahrungen mit Hundesportanlagen hat.
Ein Brief von Dr. Dietrich Schmidt, der als "Freundschaftsdienst " für die Hofener Gegner des Hundesportplatzes das Gutachten von Bender und Stahl überprüft hatte, lieferte besonders den Hofener Gemeinderäten Hans-Martin Jäger, Dorothea Bechtle-Rüster und Reinhold Grünenwald die Argumente für ihre Kritik.
So bemängelt Schmidt, der als Dozent der Fachrichtung Maschinenbau an der Fachschule Heilbronn arbeitet, dass "die sehr niedrigen Ausgangsdaten des Gutachters im Gegensatz zu allgemein anerkannten Ausgangsdaten der Landesanstalt für Immissionsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen stehen".
In dem Schreiben, das den Bönnigheimer Gemeinderäten wenige Tage vor der Sitzung zugestellt wurde, führt der in Hofen wohnende Dietrich Schmidt auf, dass sich somit "ein flächenbezogener Schall-Leistungspegel von 105 dB" ergebe und seiner Ansicht nach damit die zulässigen Immissionswerte weit überschritten würden.
Jörg Czogalla, der das Gutachten aus Nordrhein-Westfalen nach eigenen Angaben nicht kennt, wurde vom Ratsgremium aufgefordert, seine Berechnungen zu überarbeiten. Außerdem regte Kornelius Bamberger an, dass sich Czogalla und der Hofener Wissenschaftler Dietrich Schmidt zusammensetzen sollen.
Gemeinderat in seiner Sitzung am Freitagabend wieder einmal beschäftigen. So stand die Vorstellung der schalltechnischen Untersuchung von Hundegebell auf dem umstrittenen und bereits mehrfach diskutierten Hundesportplatz am Postweg im Stadtteil Hofen auf der Tagesordnung.
Aber auch die "Hinterlassenschaften" der beliebten Vierbeiner auf privaten Baumwiesen und Äckern wurden in der Bürgerfragestunde kritisiert. Dies ist allerdings für Bürgermeister Kornelius Bamberger "ein Problem, das nicht greifbar ist". Die Anregung von Landwirt Rainer Umbach, dass dies nach seiner Nachfrage beim Ludwigsburger Landwirtschaftsamt von der Stadt auch außerhalb der Bebauung bestraft werden könne, will die Bönnigheimer Verwaltung nun prüfen.
Umstrittener als erwartet war dann die Vorstellung des Lärmgutachtens, das vom Ludwigsburger Ingenieurbüro Bender und Stahl für den Bebauungsplan Postweg in Hofen erstellt wurde. Nach den Messungen vor Ort im November und den daraus resultierenden Berechnungen kam Ingenieur Jörg Czogalla zu dem Ergebnis, dass die "maximal zulässigen Werte an der nächstgelegenen, schützenswerten Bebauung deutlich unterschritten werden".
Nach seinen Ausführungen erreicht das Hundebellen in einer Entfernung von 70 Meter einen Spitzenwert von 73,1 Dezibel (dB) und in 170 Meter 65,4 dB. Laut Jörg Czogalla dürften die Vorgaben der so genannten Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm von tagsüber 55 dB und 40 dB nachts in allgemeinen Wohngebieten "von einzelnen, kurzfristigen Geräuschspitzen um maximal 30 dB" überschritten werden.
"Der erste Windhauch schmeißt dieses Gutachten um", kommentierte Gemeinderat Reinhold Grünenwald die Ausführungen des Ingenieurs, der nach eigenen Angaben bisher keine Erfahrungen mit Hundesportanlagen hat.
Ein Brief von Dr. Dietrich Schmidt, der als "Freundschaftsdienst " für die Hofener Gegner des Hundesportplatzes das Gutachten von Bender und Stahl überprüft hatte, lieferte besonders den Hofener Gemeinderäten Hans-Martin Jäger, Dorothea Bechtle-Rüster und Reinhold Grünenwald die Argumente für ihre Kritik.
So bemängelt Schmidt, der als Dozent der Fachrichtung Maschinenbau an der Fachschule Heilbronn arbeitet, dass "die sehr niedrigen Ausgangsdaten des Gutachters im Gegensatz zu allgemein anerkannten Ausgangsdaten der Landesanstalt für Immissionsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen stehen".
In dem Schreiben, das den Bönnigheimer Gemeinderäten wenige Tage vor der Sitzung zugestellt wurde, führt der in Hofen wohnende Dietrich Schmidt auf, dass sich somit "ein flächenbezogener Schall-Leistungspegel von 105 dB" ergebe und seiner Ansicht nach damit die zulässigen Immissionswerte weit überschritten würden.
Jörg Czogalla, der das Gutachten aus Nordrhein-Westfalen nach eigenen Angaben nicht kennt, wurde vom Ratsgremium aufgefordert, seine Berechnungen zu überarbeiten. Außerdem regte Kornelius Bamberger an, dass sich Czogalla und der Hofener Wissenschaftler Dietrich Schmidt zusammensetzen sollen.