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Ich finde es falsch, Einzelfall- und Ermessensentscheidungen pauschal mit Willkür gleichzusetzen. Das unterstellt, dass z.B. die Polizei - oder wer immer eine Einzelfallentscheidung zu treffen hat - nicht willens oder in der Lage ist, nach sachlichen Kriterien zu differenzieren und sachlich begründet zu entscheiden.
 

korrekt. ein wenig unterstelle ich das.bzw mehr als ein wenig.
warum?
weil das auch nur menschen sind. mit antipathien. schlechten tagen. vorgeprägt hinsichtlich anderen menschen, lebensformen,umgangsformen.
und somit komme ich dann zu willkür.
nicht per se,aber doch zu willkür.
und einem besonders nervigen idioten hängt man dann auch schon mal 100.- an statt 40 oder 60.
das ist aber für mich nicht mehr rechtens,sondern willkürlich.

bsp:
hier die dame mit hund,400 euro.

dort die kamele, kein euro.
ok,in den meisten dieser fälle sagen die "verursacher": die hat einer rausgelassen.
wir wissen alle, das stimmt so nur in den allerseltensten fällen.
ok, es gibt ein beweisproblem.
die polizei aber könnte argumentieren: da nicht nachzuweisen ist,daß´die rausgelassen wurden, kann es auch sein,daß sie vom halter laufengelassen wurden.
denn es ist immer die gleiche sache,immer die allerbilligste werbung-und dafür nehmen die in kauf,daß unfälle passieren.
1 freilaufender hund gg 7 kamele,4 elefanten,3 pferde usw.
es darf jeder selbstständig nachdenken,wie da die risiken gelagert sind.

und da nicht nachweisbar ist,daß von zb bösen tiersch.fanatikern laufengelassen wurde, es finden sie nie nachweise anhand geknackter schlösser etc - eher völlig ungenügende zwinger,ställe und einzäunungen-ist das dann wieder rein die schuld des verursachers,nämlich des eigners/halters.
so wie frau meier gucken muss,daß ihr gartentor zu ist, so muss so ein zirkus schauen,daß er seine stallgitter nicht mit einem bindfaden zubindet-oder gar nicht zubindet.

hier aber werden so gut wie überhaupt nie kosten erhoben.dafür gibt es mehrere gründe,ist aber dann wirklich OT.

ach so,wg kamele
suchmaschine: abendzeitung-muenchen.de kamel-safari in giesing
 
Nun,

tatsächlich ist es so, dass ich mit Hilfe von Hr. Weidemann nicht geklagt habe, weil ich das Einfangen bezahlen soll, sondern über die HÖHE der Summe. Hr. Weidemann meinte, dass in allen ihm bekannten Fällen beim Einfangen eines Hundes nach einer bestimmten "Pauschale" - habe leider den Namen vergessen - abgerechnet wird (um die 100 EU), ihm aber noch kein Fall bekannt war, bei dem wie hier, nach Stunden abgerechnet wurde.

Da bin ich eben der Typ, der das mal hinterfragt und nicht willenlos alles zahlt, was mir vorgelegt wird... Wir leben glücklicherweise in einer Demokratie, in der man Rechtsmittel hat und auch einsetzen kann.
 



richtig deshalb sind auch gerichte bis zum geht nicht mehr überlastet,wegen des deutschen demokratie verstäntniss.
mal einfach froh sein das man seinen hund gesund und munter wieder hat ist nicht.
 
Ich wäre dankbar, dass die Polizei meinen Hund gesund einfangen konnte und nichts passiert ist - weder den Autofahrern auf der Bundesstrasse noch dem Hund selbst.
Netterweise habe die Polizisten den Verkehr geregelt und verlangsamt, um alle Beteiligten zu schützen.

Dann wurde die Hundestaffel eingeschaltet, weil der Hund nur so eingefangen werden konnte.
Die ganze Aktion lief über mehrere Stunden.
Da finde ich 400 Euro noch sehr günstig, denn der Einsatz hat mit Sicherheit mehr gekostet.

Manchmal schüttele ich nur den Kopf, über was alles geklagt wird.
Es ist ja nicht so, dass es nicht Wichtigeres geben würde.
Wenn das Ganze dann noch durch die Rechtschutzversicherung abgesichert ist, bezahlen wir alle in Form von höheren Tarifen solche Klagelust.

Ich hätte die Rechnung noch am selben Tag bezahlt und zudem einen Brief an die betroffene Dienststelle geschickt, in dem ich mich herzlich für den Einsatz bedankt hätte.
Das Ganze hätte ich als Lehrgeld abgebucht und mir überlegt, wie ich meinen Hund zukünftig besser sichere.
 

Genau so hätte ichs auch gemacht. Ich würde eh vor Angst fast eingehen, wenn mein Hund plötzlich weg wäre und wäre wohl im 7. Himmel, wenn ich sie gesund wieder hätte.
 
Tja,aber wehe,die Polizei hätte den Hund erschossen,dann wäre das Geschrei wieder groß gewesen.
 
Also angesichts des bezüglich irgendwelcher Facebookpartys - finde ich den Betrag von 400€ geradezu lächerlich.

Eine schnellere und damit günstigere Gefahrenabwehr, wäre wohl wirklich der Abschuss des Hundes gewesen - da hat Schorschi schon recht, das Geschrei wäre mal wieder riesig gewesen und es zeigt mal wieder, dass die Polizei es der KSG niemals recht machen kann.

Übrigens gehören Demonstrationen zum Grundrecht innerhalb der Demokratie, allein deshalb dürften deshalb keine Rechnungen für den Aufwand gestellt werden - auch wenn ich es den Braunen sowas von gönnen würde, sie müssten für den Ärger, den sie fabrizieren in die Tasche greifen.
 


also ich lese das von den meisten anders hier,das sie dankbar wären, das das alles so glimpflich abgelaufen ist.
und zahlen würden.
 

Ich würde um Ratenzahlung bitten
 


naja wenn sie auf de ratenzahlung nicht eingehen, kannst du sie ja darauf verklagen.
 

Ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber für, oder gegen was demonstrieren durchgeknallte Fußballfans!
 

gegen die spielregeln wenn ihr verein verliert
 

dem ist nichts hinzuzufügen. ich hätt noch nen kasten bier für die jungs drauf gepackt.
 
Was mir an der ganzen Sache unangenehm aufstösst, ist, dass RA Weidemann dieses Mandat tatsächlich angenommen hat.
Bisher fand ich ihn in seinem Engagement für Hunde sehr sympathisch, auch wenn mir klar war, dass es natürlich auch um Geld geht.
Hunde sind halt eine Art Marktlücke bei Rechtsanwälten, insbesondere mit den Gesetzen für Listenhunde.

Mit dieser Aktion ist er bei mir in der Sympathie doch ziemlich gesunken.
Klar wird er an der Sache verdienen und das nicht zu knapp.
Aber wegen solcher Beträge ein Fass aufzumachen - letztlich geht es ja nur um 350 -400 Euro - finde ich persönlich ziemlich daneben.

Der Zeitungsartikel wird auch nicht dazu beitragen, dass Hundehalter positiver angesehen werden, ganz im Gegenteil.
Die meisten Leserkommentare sind vom absoluten Unverständnis geprägt und selbst hier scheint es mir so, als wäre das Verständnis für die Klage eher minimal.
 

Gegen schlechte Spieler?
Oder gegen die andere Mannschaft?


Da wäre ich ja auch dafür, das in den Eintrittskarten zu berechnen...




Ansonsten stimme ich Paulemaus zu, man sollte froh sein, dass die den Hund von der Straße geholt haben und er nicht überfahren wurde und beim nächsten mal besser aufpassen.
 


Schließe mich an
Ein Einsatz mit soviel Leuten, Anfahrt und über mehrere Stunden würde eigentlich das zig-fache Kosten, wenn man damit z.B. eine private Firma beauftragen könnte.
 
Was ich mich auch frage:
Wie wirkt die Klage auf die beteiligten Dienststellen?

Es wird mit Sicherheit Mehrarbeit bedeuten, denn die Dienststellen werden zum Sachverhalt Stellung nehmen müssen und begründen, warum sie so gehandelt haben und warum die Hundestaffel hinzugezogen werden musste.
Dummerweise sind die Dienststellen eh schon überlastet und genervt vom vielen Schreibkram.
Wenn es hart auf hart kommt, muss der Einsatzleiter eventuell noch vor Gericht und aussagen.

Ob sich ein betroffener Polizist sich dann nicht überlegt, beim nächsten Mal die schnelle Lösung - sprich Überfahren - zu wählen, wenn er erfahren musste, dass seine Bemühungen nicht nur nicht gewertschätzt wurden, sondern auch noch jede Menge Scherereien gebracht haben?

Das alles wegen ein paar Euro und einem "ausgeprägten" Demokratieverständnis.
Das gehört meiner Meinung nach eigentlich schon in den Kopfschüttelthread
 

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Gibt es eine Info wie lange der Hund schon bei dem/der Halter/in ist/war. Da der ja ohne Probleme mit dem Polizisten mitgegangen und dem gegenüber auch nicht abgeneigt/aggro gewesen ist , denke ich auch das er gestresst war und sich da reingesteigert hat und die Leute wussten nicht damit...
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