Polizei Hannover schießt auf Menschen (keine Hunde mehr da?)

Andreas

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Bei Überprüfungsmaßnahmen angeschossen
Vahrenwalder Straße / Vahrenwald
Ein vermutlich 22-jähriger mutmaßlicher Rauschgiftdealer ist heute Nachmittag, gegen 16.00 Uhr bei einer Überprüfung auf der Vahrenwalder Straße von einem Rauschgiftfahnder angeschossen worden. Er wurde mit einem Oberschenkeldurchschuss in einem Krankenhaus aufgenommen. Nach Aussage der behandelnden Ärzte besteht keine Lebensgefahr.
Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten zu einer Wohnung in der Seydlitzstraße. Im Rahmen einer Observation verließen zwei Personen die besagte Wohnung. Die Fahnder gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und wollten die Tatverdächtigen überprüfen. Hierbei wurde der eine Beschuldigte angeschossen. Die Gesamtumstände des Schußwaffengebrauchs werden zurzeit geprüft. Nach derzeitigem Erkenntnisstand fühlte sich der Beamte bedroht, so dass es sich um eine Notwehrsituation gehandelt haben könnte. Die zweite Person konnte sich der Überprüfung durch Flucht entziehen. Nach
ihm wird gefahndet. Auf der Flucht verlor der Beschuldigte ein Schlüsselbund. Eine Überprüfung der Schlüssel ergab, dass es sich um Wohnungsschlüssel der Wohnung in der Seydlitzstraße handelt. Bei der Wohnungsüberprüfung wurden rund 620 Euro vermutliches Dealgeld versteckt in einem Sitzmöbel aufgefunden. Die Identität des Verletzten ist bislang noch nicht geklärt. Beamte des Fachkommissariates haben die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen des Vorfalls, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer (0511) 109 5222 zu melden.
[/quote]
"Fühlte sich bedroht" hatten wir doch letzte Woche gerade erst bei der Polizei Hannover. Da mußte ein angeblicher schwarzer Bullterrier sterben (6 Schüsse). (Tatsächlich war es wohl ein Staffordshire-Bullterrier; die Ähnlichkeit ist in etwa so groß wie zwischen einem Mercedes und einem Mercury)
Und der Begriff "Notwehrsituation" wird auch gleich mitgeliefert, damit gar nicht erst Zweifel aufkommen, dass die Rumballerei vielleicht vermeidbar war.
Bei einem Menschen reicht wohl schon ein Schuß, der Schütze hat vor dem Herzschuß dann wohl noch gezögert.

Sorry, bin gar nicht gut drauf, was ballernde Polizisten angeht.

Von Angriff auf den Polizisten oder Waffenbesitz steht da nichts, würde bestimmt stehen, wenn es so gewesen wäre.

ciao
Andreas
 
Hätte wahrscheinlich auch kein Hahn nach gekräht, hätten Sie ihn ganz erschossen. Was den zu Tode misshandelten aus Köln angeht wird ja auch nicht viel Rummel gemacht. Will damit sagen, bei solchen Geschehnissen fühlt sich die Presse meist nicht so arg auf den Plan gerufen!

Gruß
Emma
 
Hallo Andreas,

dan vergiß aber bitte auch nicht wieviele Polizisten allein im letzten Jahr während der Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren haben
frown.gif


watson
 
Nach solch kargen Infos urteilen zu wollen hieße, sich auf ein sehr schmales Brett zu begeben.

Wegen einigen zur Überreaktion neigenden Ausnahmebeamten nun auf den ganzen Berufsstand schließen zu wollen und ihn in derart schlechtem Licht darzustellen, finde ich weder gerecht noch angebracht.

Ich würde diesen Job nicht haben wollen !
Wäre mir viel zuviel Streß.

Liebe Grüße,
Kirsten mit Schmusemonstern Daufi und Arco

kirsten@schmusehund.de




Die Straße des geringsten Widerstandes ist nur am Anfang asphaltiert !
 
@watson:
Hmm, das Argument ist für mich in diesem Zusammenhang keines.
Es sind auch viele Feuerwehrleute ums Leben gekommen, trotzdem dürfen die keine Brände legen und wenn sie es täten, würde ich es anprangern.

Auch viele Rettungssanis kommen dienstlich zu Schaden, trotzdem dürfen die nicht einfach so mit einer Spritze einen gesunden Menschen pieksen.

In Hannover scheint nur ein Polizist mit gezogenem Ballermann ein "guter" Polizist zu sein.

Im einen Fall mit gezogener Waffe zu üblichen Geschäftszeiten in ein geöffnetes Geschäft gestürmt und einen kleinen Staffbull mit 6 Schüssen erledigt. Zumindest der dritte bis sechste Schuß waren ja wohl nicht aus Versehen.

Im anderen Fall innerhalb weniger Tage einen unbewaffneten Mann ins Bein schießen - während der zweite Verdächtige gerade abhaut und zwei Beamte zur Stelle sind....
Die haben doch Nahkampfausbildung, können die zu zweit nicht was anderes schaffen, als einen Unbewaffneten anschießen?

Vor Kurzem wurde ein Windhund in Hannover von einer Polizistin abgeknallt, weil er (seit langer Zeit) auf dem Schnellweg den Verkehr erheblich behinderte. Können die Polizisten nicht mal vorher nachdenken, bevor sie ballern? Wird Konfliktbewältigung nur mit Schußwaffeneinsatz gelehrt?

Selbstverständlich bin ich gegen Gewalt auf beiden Seiten. Die Polizisten werden - wenn es tatsächlich einen erwischt - aber so ausführlich öffentlich gelobt, geehrt und bedauert, dass ich in diesen Chor nicht noch mit einstimmen muß. Als z.B. Feuerwehrmann, Taxifahrer oder Polizist nimmt man ein gewisses Risiko in Kauf. Das Risiko ist aber viel geringer als z.B. das Verkehrsunfallrisiko oder die Todeszahlen durch Suizid.

Dieses freiwillig eingegangen Risiko darf m.E. nicht dazu genommen werden, sich Sonderbehandlung oder eine gesetzlich nicht vorgesehene Immunität einzufordern.

ciao
Andreas
 
Andreas, natürlich bin ich NICHT für einen vorschnellen Schußwaffengebrauch. Ich wollte an die Beamten erinnern, die während ihres Einsatzes "mal eben" erschossen wurden und das hat weder mit der Feuerwehr noch mit den Rettungskräften des DRK o.ä. Einrichtungen zu tun. Hier hinken die Vergleiche. Schließlich vergleiche ich nicht alle Männer mit Kinderschändern - hinkt ebenso.

Eines solltest Du wissen - ich trauere um jeden getöteten Hund, egal wie er ums Leben kam. Bei mir kommen dabei persönliche Belange ins Spiel
frown.gif

Trotzdem versuche ich realistisch zu bleiben und nicht jeden Polizisten bzw. seinen Einsatz zu verteufeln.

watson
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von watson:


dan vergiß aber bitte auch nicht wieviele Polizisten allein im letzten Jahr während der Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren haben
frown.gif


watson

[/quote]



"Empfehle" da das Jahr 2000 ("besonderst" den 14. Juni), 1999, 1998 (da den 11. 12. , in dem "laden" in dem der Beamte erstochen wurde bin ich 2-3x die woche zum einkaufen), auch den 26.04.02.

klar gibts bei den "jungs un mädels" auch "schwarze schafe", aber die gibts heute in jedem Beruf, oder wie war das z.b. mit den Priestern in den USA, oder Ärzte denen das "wohl"des Patienten am A.... vorbeigeht??

Die riskieren ihren Ars.. damit u.a. ich ohne Kanone unterm Kopfkissen schlafen kann und bekommen dafür ca. 2/3 von dem was ich als "pobliger" Fabrikarbeiter bekomme.

Wie das in Hanover aussieht weis ich nicht, hier in Ma. bin ich noch nie mit einem/r Pol. zusammengerasselt wenn ich es nicht provoziert hab.

gruß PJ
 
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